SATA HKU | 3
Vor Inbetriebnahme des Gerätes/der Lackierpistole ist die
Betriebsanleitung vollständig und eingehend zu lesen, beachten
und einzuhalten. Danach ist diese an einem sicheren Platz, für
jeden Gerätebenutzer zugänglich, aufzubewahren. Das Gerät/die
Lackierpistole darf nur von sachkundigen Personen (Fachmann)
in Betrieb genommen werden. Bei unsachgemäßer Benutzung
des Gerätes/der Lackierpistole oder jeglicher Veränderung oder
Kombination mit ungeeigneten Fremdteilen können Sachschäden,
ernste Gesundheitsschäden der eigenen Person, von fremden
Personen und Tieren bis hin zum Tode die Folge sein. (z.B.
Nichteinhaltung der Betriebsanleitung), für die SATA keinerlei
Haftung übernimmt. Die anwendbaren Sicherheitsvorschriften,
Arbeitsplatzbestimmungen und Arbeitsschutzvorschriften des
jeweiligen Landes oder Verwendungsgebietes des Gerätes/der
Lackierpistole sind zu beachten und einzuhalten (z.B. die deut
-
schen Unfallverhütungsvorschriften (BGR 500 und BGV D24
des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften
usw.)
2. Inbetriebnahme
Achtung!
Vor Inbetriebnahme der HKU Fasspumpe 200 Ltr. das Gewinde
vom Saugrohr (Art. Nr. 70086) mit beigefügtem Loctite 243
benetzen und in Fasspumpe einschrauben. Trockenzeit ca. 10
Minuten!
Pumpe in Fass einstellen und Fassverschraubung 39727 anzie
-
hen. Schlauchpaar an jeweiligem Anschluss der Pumpe befes
-
tigen. Pistole an Schlauchpaar anschließen (Luftanschlüsse
sind mit „Luft“ gekennzeichnet). Beide Luftdruckminderer-
Stellschrauben herausschrauben bis Feder ganz entspannt
ist. Pumpe mit Luftnetz verbinden. Luftdruck auf Pumpe (rech
-
ter Druckminderer) bis auf ca. 2,5 bar steigern und warten
bis Pumpe nicht mehr arbeitet. Alle Verschraubungen und
Pistole auf Dichtheit prüfen, ggf. nachziehen. Nun Luftdruck
der Pumpe auf 4 bar steigern. Nochmals Verschraubungen auf
Dichtheit überprüfen. Zerstäubungsluft zur Pistole an linkem
Druckminderer auf 5 bar einstellen. Konservierungspistole nun
kurz abziehen und kontrollieren, ob ein Luft-/Materialgemisch
aus der Schnellkupplung der Pistole austritt. Gewünschte
Sprühsonde ankuppeln und nochmals Sprühtest auf Papier
machen. Die Anlage ist betriebsbereit.
3. Arbeitshinweise
Die Konservierung ist nach den typbezogenen Kfz-Sprühplänen
vorzunehmen. Entsprechend ist die passende Sprühsonde aus
-
zuwählen. Sprühsonde langsam und gleichmäßig ziehen bzw.
führen. Die Konservierungspistole hat einen Abzugsbügel mit
zwei Funktionen. Bei geringem Abzug bis zum ersten Druckpunkt
strömt nur Luft durch die Sprühsonde (zum Sauberblasen
nach Beschichtungsoperation). Bei vollem Abzug wird Luft/
Materialgemisch versprüht.
4. Sicherheitshinweise
Pistole nie auf sich selbst, fremde Personen oder Tiere rich
-
ten. Sonden immer sicher festhalten. Keine Wartungs- oder
Reparaturarbeiten am unter Druck stehenden System vorneh
-
men (z. B. Siebreinigung). Luftzufuhr zum Gerät immer absper
-
ren.
5. Reinigung
Bei Arbeitsende Pistole und Sprühsonden, je nach Vorschrift
des Spritzmaterialherstellers in Waschbenzin, Petroleum oder
Dieselöl reinigen. Es empfiehlt sich, die Pistole (nur mit dem
Kopf) und die Sprühsonden nur mit der Düse in eines der vor
-
genannten Reinigungsmittel einzulegen. So bleiben sie immer
gebrauchsfähig. Pumpe vom Luftnetz trennen. Spritzanlage vor
Nässe (z. B. Spritzwasser in Waschhallen) schützen. Bei mehr
-
tägigen Arbeitsunterbrechungen empfiehlt es sich, die gesamte
Anlage mit einem Reinigungsmittel durchzuspülen. Das Sieb
39594 ist regelmäßig zu säubern. Die Reinigungszeiträume
ergeben sich durch die Benutzungsdauer.
Warnung! Vorsicht!
• Vor allen Reinigungsarbeiten Lackierpistole vom Druckluft
-
netz abkoppeln!
• Verletzungsgefahr durch unerwarteten Druckluftaustritt und/
oder Austritt des Spritzmediums!
• Lackierpistole und Fließbecher vollständig entleeren, Spritz
-
medium sachgerecht entsorgen!
• Teile äußerst vorsichtig demontieren und montieren! Aus
-
schließlich mitgeliefertes Spezialwerkzeug verwenden!
•
Neutrale Reinigungsflüssigkeit (pH-Wert 6 bis 8) ver-
wenden!*
•
Keine Säuren, Laugen, Basen, Abbeizer, ungeeignete
Regenerate oder andere aggressive Reinigungsmittel,
wie z.B. Toluol verwenden!*
• Lackierpistole nicht in Reinigungsflüssigkeit tauchen!
*
• Bohrungen nur mit SATA-Reinigungsbürsten oder SATA-Dü
-
senreinigungsnadeln reinigen. Verwendung anderer Werk
-
zeuge kann zu Beschädigungen und Beeinträchtigung des
Spritzstrahls führen.
Empfohlenes Zubehör:
Reinigungsset
Art. Nr. 64030
.
• Ausschließlich von SATA empfohlene Waschmaschinen ver
-
wenden! Betriebsanleitung beachten!
• Luftkanal während des gesamten Waschvorgangs mit saube
-
rer Druckluft beaufschlagen!
• Düsenkopf muss nach unten zeigen!
•
Lackierpistole nur für die Dauer des Waschvorgangs in
der Waschmaschine belassen!*
•
Niemals Ultraschallreinigungssysteme verwenden
- Be
-
schädigungen von Düsen und Oberflächen!
•
Nach dem Reinigen Lackierpistole und Farbkanal, Luftdü-
se inkl. Gewinde und Fließbecher mit sauberer Druckluft
trocken blasen!*
* ansonsten Korrosionsgefahr
6. Wartung
Das Gerät arbeitet weitgehend wartungsfrei. Lediglich die
beweglichen Pistolenteile sind hin und wieder mit einem Tropfen
Öl zu versehen. Die SATA HKU Anlage wurde vor Auslieferung
sorgfältig auf einwandfreien Zustand geprüft. Richtige Pflege
und Bedienung gewährleisten eine optimale Einsatzbereitschaft
und Leistung der Anlage. Nur Originalersatzteile verwenden.
7. Druckluftbetriebene Pumpe 1:3
für petroleumbasierte Materialien. Mit Installations- und
Wartungsanweisungen
Wichtig:
Diese Gebrauchsanweisung sorgfältig vor der
Installation oder Inbetriebnahme sowie vor Beginn jeglicher
Wartungsarbeiten durchlesen.
Art. Nr.
Pumpenrohr
Maße in mm
Gewicht in kg
14555
215
495
2,4
34389
910
1185
3,8
Technische Daten
Förderleistung Pumpe mit Düsen:
ca. 1 l/min
Luftverbrauch Pistole bei 2,5 bar:
ca. 410 Nl/min
Luftverbrauch Pumpe bei 5 bar:
230 Nl/min
Luftanschlussgewinde:
G 1/4
Aussengewinde
Gewicht des Gerätes (kpl.):
11 kg
DE
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