SATA HKU | 4
Technische Daten
Max. Luftdruck:
1,0 MPa (10 bar)
Min. Luftdruck:
0,25 MPa (2,5 bar)
Max. Materialdruck:
3,0 MPa (30 bar)
Berstdruck
:
mind. 15,0 MPa (150 bar)
Frei abgegebener Materialfluss¹): ca. 22 l/min.
Luftanschluss:
G 1/4" (Innengewinde)
Materialausgang:
G 3/4" (Innengewinde)
Materialeingang:
Saugrohr G 3/4
Geräuschemission bei 0,7 MPa
(7 bar):
79 dB(A)²
Fassanschluss mit 2“ Gewinde wird mit der Pumpe geliefert.
¹) Motoröl SAE 10-30 bei 20°C und max. Luftdruck.
²) Gemessen nach der entsprechenden CE-Vorschrift.
Achtung!
Die Pumpe ist
NICHT
für wasserbasierte Flüssigkeiten geeignet.
Die Pumpe enthält Zink und Aluminium, die mit bestimmten
Lösungsmitteln reagieren und Explosionen verursachen können.
Bei Unsicherheit muss der Spritzmateriallieferant kontrollieren,
ob die Spritzmaterialien zusammen mit diesen Metallteilen
anwendbar sind.
Warnung!
Niemals den max. Arbeitsdruck überschreiten. Niemals an
einen höheren Luftdruck als den auf der Pumpe angegebenen
anschließen. Alle Rohrleitungskomponenten, die an die Pumpe
angeschlossen werden, müssen die richtige Druckklasse aufwei
-
sen und für den jeweiligen Einsatzzweck geeignet sein.
7.1 Produktsicherheitsanweisungen
1. Die Pumpe ist zum Fördern nicht korrosiver und petrole
-
umbasierter Flüssigkeiten wie Öle und flüssige Fette vor
-
gesehen. Sie darf NICHT für andere Zwecke oder für das
Fördern von Benzin oder anderen explosiven Flüssigkeiten
angewendet werden.
Achtung!
Die Pumpe enthält Zink und
Aluminium, die mit gewissen Lösungsmitteln reagieren und
explosive Gase bilden können
2. Kontrollieren, dass alle angeschlossenen Komponenten die
für den System-Betriebsdruck vorgesehen sind, auch geeig
-
net sind.
3. Keinen höheren Luftdruck anwenden als notwendig, um den
geeigneten System-Betriebsdruck zu erreichen.
4. Rohrleitungen mit dem 1,3 fachen des System-
Betriebsdrucks abdrücken, bevor sie in Betrieb genommen
werden. Das Druckprobenprotokoll muss zusammen mit
dieser Betriebsanleitung aufbewahrt werden.
5. Druckluftzufuhr absperren oder abkoppeln und
Flüssigkeitsleitung entlasten, bevor eine Arbeit an der
Pumpe oder dem System begonnen wird.
6. Nur Originalteile verwenden. Niemals ein verschlissenes
oder beschädigtes Teil erneut einbauen.
7. Niemals die Sprühpistole oder Sonden gegen ein
Körperteil oder eine andere Person richten. Ein dünner
Flüssigkeitsstrahl durchdringt leicht die Haut oder kann die
Augen beschädigen
8.
Sollte trotz dieser Warnung Öl oder ähnliche
Flüssigkeiten in die Haut gedrückt werden, ist unver-
züglich ein Arzt aufzusuchen.
9. Regelmäßig alle Bauteile im Hinblick auf Lecks und evtl.
Schäden kontrollieren. Besonders Schlauchleitungen sind
dem Verschleiß und der Alterung ausgesetzt.
10. Besteht das Risiko der Druckerhöhung der Flüssigkeit durch
Erwärmen der Rohre oder dadurch, dass über Schläuche
hinweggefahren wird, muss ein Sicherheitsventil installiert
werden. Dies muss in das dafür vorgesehene Loch im
Auslaufgehäuse oder zwischen Pumpe und Rohrleitung so
nahe dem Pumpenauslauf wie möglich montiert werden.
11. Die Druckluftzufuhr zur Pumpe muss über Nacht sowie
bei Betriebsunterbrechungen über das Wochenende o. ä.
immer abgesperrt oder abgekoppelt werden. Es könnte ein
Schlauch, die Sprühpistole oder sonstige Teile undicht wer
-
den. Dann könnte eine größere Menge Material auslaufen
und z. B. in den Abfluss geraten.
Achtung!
Übersteigt der Druck der Druckluftleitung den Arbeitsdruck
der Pumpe, muss ein Druckluftregler mit Manometer vor der
Pumpe montiert werden. Ist ein Luftöler montiert, und ist
oder war dieser zur Pumpe hin eingebaut, muss dieser Luft-
öler ständig zugeschaltet sein, da er das Silikonfett aus der
Pumpe ausspült. Unterbricht man diese Zusatzschmierung,
erleidet der Druckluftmotor Verschleißschäden.
7.2 Stationäre Anlagen
1. Das Rohrleitungssystem muss entsprechend den geltenden
Rohrverlegungsbestimmungen und den Vorschriften der
zuständigen Behörden für diesen Ausrüstungstyp ausgeführt
werden.
2. Pumpe niemals direkt an einer Metallwand oder ähnlichen
Konstruktion installieren, die als Resonanzkörper wirken
und das normale Geräuschniveau der Pumpe verstärken
können.
3. Zwischen Materialausgang der Pumpe und der Rohrleitung
muss eine Schlauchverbindung installiert werden. Diese
muss so lang sein, daß die Pumpe ohne Schwierigkeiten
dem Fass entnommen und in dieses wieder eingesetzt
werden kann.
4. Ein Absperrventil muss immer am Anfang der Rohrleitung
eingebaut sein, um die Wartung zu erleichtern und den Mate
-
rialfluss bei Bedarf zu unterbrechen.
5. Bei jedem Abzweig und vor jedem Schlauchanschluss und
jeder Anschlussstelle muss ein Absperrventil installiert sein,
dessen Druckklasse dem maximalen Betriebsdruck des Sys
-
tems entspricht.
7.3 Pflege
1. Für die persönliche Sicherheit muss der Druckluftmotor
während jeglicher Wartungsarbeit vom Druckluftnetz abge
-
koppelt sein, außer bei einem evtl. Probelauf, bei dem größt
-
mögliche Vorsicht zu beachten ist.
2. Kondenswasser aus dem Luftfilter entleeren und Verschmut
-
zungen entfernen.
2.1 Ist eine Druckluftschmierung installiert, muss diese immer
mit Druckluftwerkzeugöl oder gleichwertigem gefüllt werden
(gewöhnliches ölbasiertes Motoröl SEA 10 kann ebenfalls
angewendet werden). Synthetische oder andere Motoröle
dürfen
NICHT
eingesetzt werden.
2.2 Kontrollieren, daß keine Lecks an den Anschlüssen oder
Kupplungen vorhanden sind.
2.3 Alle angeschlossenen Schlauchleitungen durch Augen
-
schein und Nachfühlen mit den Fingern auf Verschleiß und
eventuelle Schäden kontrollieren.
3. Aufstellungsplatz und Ausrüstung ständig sauber und frei
von Spänen oder anderen ölaufsaugenden Materialien
halten. Alle Verunreinigungen und ähnliches, die in das Fass
geraten, werden in das Rohrleitungssystem gepumpt.
4. Bei Fasswechsel ist es besonders wichtig, daß kein Schmutz
oder andere Verunreinigungen am Pumpenrohr haften.
Der Schmutz wird in das Fass übertragen und verunreinigt
das Spritzmaterial. Für den Wechsel einen gut gereinigten
Behälter oder eine Aufhängevorrichtung für die Pumpe vor
-
bereiten.
DE
60160-BAL SATA HKU.indd 4
23.02.2015 10:57:52