n
Prognose der Brandwunden: Die Ergebnisse wurden ausgedrückt
entsprechend der Vorschrift in Absatz 9.5.3 der ISO 13506, in
der die Prozentsätze in Abhängigkeit von der Gesamtfl äche der
Prüfpuppe ausgedrückt werden, wobei die von der Kleidung
bedeckte Oberfl äche gleich 100 % ist. Im Rahmen dieser Prüfung
wurde somit der Kopf nicht berücksichtigt.
!
geen
Brandwonden:
pijn
1ste
2e
3e
Verbrennungen Prognose (gemäß ISO 13506 Klausel 9.5.3)
Schmerz
1. Grades
2. Grades
3. Grades
2. + 3. Grades
15,8%
1,8%
4,4%
0,9%
5,3%
inweise, was bei der Interpretation dieser Ergebnisse berücksichtigt
werden muss:
n
Diese
Ergebnisse
wurden
erzielt
unter
spezifi schen
Laborbedingungen und sind dadurch nicht unbedingt repräsentativ
für das Verhalten des Kleidungssystems unter anderen Prüf- oder
Anwendungsbedingungen.
n
Ein wichtiges Element im Hinblick auf die Wärmeausbreitung
während der Prüfung besteht darin, ob die Kleidung gut passend ist.
Bei der Prüfung wurde die Kleidung als gut passend betrachtet.
n
Obwohl die Prüfbedingungen als äußerst extrem betrachtet werden,
lässt sich niemals ausschließen, dass in der Praxis noch extremere
Situationen entstehen, die somit schwere Verwundungen zur Folge
haben können.
n
Die RALPH-Prüfpuppe und die Prüfumgebung wurden gemäß ISO
13506 gebaut. Nicht alle an Prüfpuppen durchgeführte Prüfungen
stimmen vollständig mit dieser Norm überein, wodurch sie nicht
immer vergleichbar sind. Beim Vergleich der Ergebnisse muss daher
berücksichtigt werden, mit welchem „Hautmodell“ die Berechnungen
für die Prognosen gemacht wurden.
n
Diese Prüfungsergebnisse müssen als indikativ betrachtet werden,
beispielsweise weil die Prüfung nicht wiederholt ausgeführt wurde
oder weil die darunter getragene Kleidung das Ergebnis beeinfl ussen
wird.
Korrekte Verwendung der Kleidung
Auch wenn Sie angepasste Schutzkleidung tragen, müssen Sie
immer bedenken, dass Ihre Sicherheit nicht unter allen Bedingungen
garantiert werden kann und dass Sie selbst für Ihre Sicherheit
verantwortlich sind. Darum beachten Sie bitte unbedingt immer die
folgenden Hinweise:
n
Die Kleidung ist als Ganzkörperschutz konzipiert, d. h. es ist
erforderlich, dass Sie einen vollständigen Anzug (Overall oder
zweiteiligen Anzug) tragen. Die Teile eines zweiteiligen Anzugs
können jedoch gesondert verkauft oder geliefert werden.
n
Damit der Schutz während Ihrer Arbeiten gewährleistet ist, muss
die Kleidung immer vollständig geschlossen getragen werden. Dies
bedeutet auch, dass Sie die Anpassungsmöglichkeiten an den
Handgelenken, Fußknöcheln und/oder am Gürtel benutzen müssen.
Diese Anpassungen sorgen für einen guten Kontakt zwischen dem
leitfähigen Material und Ihrem Körper, was absolut unverzichtbar ist,
um die Ableitung elektrostatischer Ladungen zu gewährleisten.
Außerdem wird dadurch verhindert, dass (Schweiß)spritzer in die
Kleidung hineindringen und so Brandwunden verursachen können.
n
Beim Entwurf zweiteiliger Anzüge (Hose und Jacke) wurde eine
Überdeckung von mindestens 20 cm während der normalerweise
vorhersehbaren Bewegungen berücksichtigt. Darum sollten Sie
bei der Wahl Ihrer Größe unbedingt darauf achten, dass auch diese
Überdeckung vorhanden ist. Aus diesem Grund kann ein Blouson/eine
Pilotenjacke nur mit einer Latzhose/einem amerikanischen Overall
kombiniert werden.
n
Beim Entwurf der Kleidung wurde dafür gesorgt, dass sämtliche
Metallteile abgedeckt angebracht sind, damit eine Funkenbildung
ausgeschlossen ist. Darum sollten Sie dafür sorgen, dass beim Tragen
der Kleidung keine Metallteile unabgedeckt sind (so ist z. B. beim
Tragen eines Gürtels dafür zu sorgen, dass dieser keine Metallteile
wie z.B. eine Schnalle hat). Außerdem müssen Sie darauf achten, dass
die Kleidung unter allen Umständen die gesamte darunter befi ndliche
Kleidung abdeckt (also auch, wenn Sie z.B. nach vorn gebückt arbeiten).
n
Zum Abbau der elektrostatischen Ladungen muss die Kleidung in
irgendeiner Weise mit einer Erdung (Widerstand maximal 108 Ohm)
verbunden sein. Ein Kontakt zwischen der leitfähigen Kleidung und
leitfähigem Schuhwerk wirkt sich mit Sicherheit positiv auf den Abbau
der statischen Ladung aus, vorausgesetzt, dass die Erdung korrekt
ausgeführt wurde.
n
Wenn die Kleidung mit einer Kappe ausgestattet ist, muss diese
entweder während der Arbeiten aufgesetzt werden, oder (wenn diese
Möglichhkeit vorgesehen ist) in den Kragen eingerollt werden.
n
Alle Taschen und/oder Durchgrifföffnungen müssen immer
geschlossen sein, um zu verhindern, dass (Schweiß)spritzer in die
Taschen gelangen und auf diese Weise eine Gefahr darstellen können.
Dort, wo die Hose oder Latzhose Seitentaschen ohne Klappe hat,
müssen Sie dafür sorgen, dass diese während der Arbeiten von einer
Jacke (oder anderer geeigneter Kleidung) verdeckt sind.
n
Beim Entwurf der Kleidung wurde vermieden, dass sich Falten
bilden, um zu verhindern, dass sich (Schweiß)spritzer festsetzen.
Berücksichtigen Sie das bitte auch beim Tragen der Kleidung. Wenn
beispielsweise die Ärmel oder Hosenbeine zu lang sind, müssen Sie
dafür sorgen, dass kein Umschlag nach außen entsteht. Wenden Sie
sich in diesem Fall an einen Verantwortlichen in Ihrem Unternehmen.
n
Das Tragen anderer Kleidungsstücke oder bestimmter Geräte (wie
z.B. Atemschutzgeräte) oder Zubehör (wie z.B. Rucksack) kann die
Sichtbarkeit beeinfl ussen.
n
Bei Hosen oder Latzhosen dürfen die refl ektierenden Streifen und/
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