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Mathematische Funktionen
Die Softmenütaste RESET setzt die Statistik zurück. Zusätz-
lich gibt es die Einstellungsmöglichkeit AUTO RESET. Ist
diese Funktion aktiviert (ON), so wird bei Auto Range die
Anzahl der Messwerte (COUNT) nicht zurückgesetzt.
6.2 Grenzwertmessung (Limits)
Mit dem Softmenü LIMITS können Ober- (HIGH LIMIT)
und Untergrenze (Low Limit) für eine Messung festgelegt
werden. Anhand dieser eingegebenen Grenzen kann eine
Prüfung als bestanden bzw. nicht bestanden bewertet wer-
den. Die Grenzwerte können mit der Softmenütaste LIMITS
an- (ON) bzw. ausgeschaltet werden (OFF). Diese werden
dann unterhalb des Hauptmesswerts (Main) angezeigt.
Werden bei einer Prüfung die Grenzwerte verletzt, so wird
dies anhand der farbigen Umschaltung der Messwertan-
zeige angezeigt. Werden die Grenzen eingehalten, so wird
der Messwert in grün angezeigt. Werden die eingegebenen
Grenzwerte verletzt, so wird der Grenzwert in rot angezeigt.
Zusätzlich kann ein Fehlerton (Softmenütaste BEEPER),
welcher bei Verletzung der Grenzen ertönt, an- (ON) bzw.
ausgeschaltet (OFF) werden.
Abb. 6.2: Limits Menü
Abb. 6.3: Verletzung der Grenzwerte
6.3 Datenaufzeichnung (Logging)
Mit dem Softmenü LOGGING kann die Messwerterfas-
sung gestartet und verschiedenste Einstellungen gewählt
werden. Mit der Softmenütaste LOGGING kann die Mess-
werterfassung und -speicherung aktiviert (ON) oder deak-
tiviert (OFF) werden. Mit dem Softmenü STORAGE kann
der Speicherplatz (INTERNAL / USB-Stick), der Dateiname
(FILE NAME) und das Dateiformat (CSV / TXT) gewählt
werden. Mit der Softmenütaste INTERVAL und dem Dreh-
geber kann ein Messintervall eingestellt werden. Das Mess-
intervall beschreibt die Zeit zwischen den aufgenomme-
nen Messungen. Wird z.B. die Funktion INTERVAL auf 2
gesetzt, so wird alle 2 s eine Messung aufgenommen.
Das Softmenü MODE bietet drei verschiedene Logging-
Modi. Die Funktion „U“ wird gewählt, wenn eine unend-
liche Datenaufzeichnung vorgenommen werden soll.
Der limitierende Faktor hierbei ist die Größe des internen
Speichers (50.000 Messpunkte max.) oder des angeschlos-
senen USB-Sticks (4GByte max., FAT/FAT32 formatiert).
Ist die Funktion „N“ aktiv, so kann mit der Softmenütaste
COUNT und dem Drehgeber die Anzahl der Messwertauf-
zeichnungen eingestellt werden. Wird nun z.B. ein INTER-
VAL von 2 s und ein COUNT von 5 eingestellt, so werden 5
Messwerte im Abstand von 2 s aufgezeichnet. Ist die Funk-
tion „T“ aktiviert, so kann mit der Softmenütaste TIME die
Aufzeichnungsdauer der Messwerte mit dem Drehgeber
eingestellt werden.
Externe USB Festplatten (oder USB Verlängerungen) werden nicht
unterstützt. Ausschließlich USB Sticks, welche FAT/FAT32 forma-
tiert sind (4GB max.), werden vom R&S®HMC8012 erkannt.
Abb. 6.4: Menüeinstellung zur Datenaufzeichnung
Ist die Logging Funktion aktiv (inaktiv), so wechselt die Farbe der
LOG Anzeige in der Statusleiste auf gelb (weiß).
Je nachdem, welche Einstellungen für Zeitintervall und Anzahl
der Messwertaufzeichnungen im Logging-Menü getätigt werden,
werden diese Einstellungen mit dem Triggermenü (siehe Kapitel
Gerätefunktionen) synchronisiert.
Zeigt das Gerät „OVER RANGE“ auf dem Display, so können keine
Statistikwerte erfasst werden. Diese Werte werden als „Invalid
Count“ in rot gekennzeichnet.
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