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DEUTSCH
BETRIEB
Der Automatikbetrieb ist der normale Anlagenbetrieb. Hierzu
muss der Wippschalter in die Stellung "Automatik" gebracht
werden. Durch die integrierte Niveauschaltung wird die Pum-
pe entsprechend dem Flüssigkeitsstand im Behälter ein- und
ausgeschaltet. Der Betrieb der Pumpe wird durch eine grüne
Leuchtdiode angezeigt.
HINWEIS!
Bei ausnahmsweise großen Zuflussmengen (z.B.
Poolentwässerung) ist der Schieber im Zulauf soweit zu dros-
seln, dass die Hebeanlage auch weiterhin im normalen Schalt-
betrieb arbeitet (kein Dauerlauf, sonst besteht Überhitzungs-
gefahr des Pumpenmotors).
Notbetrieb mit einer Pumpe
Sind Wartungsschieber zwischen Pumpe und Behälter mon-
tiert, so kann die Anlage vorübergehend mit nur einer Pumpe
betrieben werden.
An der Steuerung wird die defekte Pumpe per Wippschalter in
die Stellung "0" gesetzt und der Wartungsschieber geschlos-
sen.
Handbetrieb
Den Wippschalter in die Stellung "Hand" bringen. Die Pumpe ar-
beitet nun unabhängig vom Abwasserniveau im Dauerbetrieb.
Das Abpumpen sollte deshalb durch die Reinigungsöffnung
beobachtet werden.
Stillsetzen
Wippschalter in die Stellung "0" bringen, die Pumpe ist nun
stillgesetzt. Die Alarmanlage ist weiter betriebsbereit.
GEFAHR!
Für Reparatur- und Wartungsarbeiten an Steuerung oder Pum-
pe nicht die Stellung "0" benutzen, sondern immer Netzstecker
aus der Steckdose ziehen.
Inspektion
Zur Erhaltung der Betriebssicherheit ist monatlich eine Sicht-
kontrolle der Anlage einschließlich der Rohrverbindungen vor-
zusehen.
WARTUNG
Wartung und Inspektion dieses Produktes sind nach EN 12056-
4 vorzunehmen. Um eine dauerhafte Betriebssicherheit Ihrer
Anlage zu gewährleisten, empfehlen wir einen Wartungsver-
trag abzuschließen.
HINWEIS!
Die Wartung der Fäkalienhebeanlage und Maßnah-
men zur Instandhaltung sind von Fachkundigen in Abständen
von 3 Monaten in Gewerbebetrieben oder 6 Monaten in Mehrfa-
milienhäusern durchzuführen.
WARNUNG!
Vor jeder Arbeit Pumpe und Steuerung vom Netz trennen und
sicherstellen, dass sie von anderen Personen nicht wieder un-
ter Spannung gesetzt werden kann.
WARNUNG!
Das Anschlusskabel auf mechanische und chemische Beschä-
digungen prüfen. Beschädigte oder geknickte Leitungen müs-
sen ersetzt werden.
Wir empfehlen bei der Wartung folgende Arbeiten vorzuneh-
men:
1. Prüfen der Verbindungsstellen auf Dichtigkeit durch Unter-
suchen des Umfeldes von Anlage und Armaturen.
2. Betätigen der Schieber; Prüfen auf leichten Gang, gegebe-
nenfalls nachstellen und einfetten.
3.
Öffnen und Reinigen des Rückflussverhinderers; Kontrolle
von Sitz und Kugel (Klappe).
4. Reinigen der Pumpe und des unmittelbar angeschlossenen
Leitungsbereichs; Prüfen des Laufrades und der Lagerung.
5. Ölkontrolle, erforderlichenfalls nachfüllen oder Ölwechsel.
6. Innenreinigung des Behälters (bei Bedarf bzw. nach speziel-
len Erfordernissen) z.B. Fett entfernen.
7. Prüfen des Zustandes des Sammelbehälters.
8. Alle 2 Jahre Durchspülen der Anlage mit Wasser.
9. Prüfen des elektrischen Teils der Anlage. Die Steuerung
selbst ist wartungsfrei, sollte allerdings ein Akku eingebaut
sein, so ist er regelmäßig auf Funktionsfähigkeit zu kontrol-
lieren. Dazu bei spannungsloser Anlage den Schwimmer im
Behälter anheben, bis ein Hochwasseralarm ertönt. Außer-
dem ist der Schwimmer falls erforderlich zu reinigen.
Nach Erledigung der Wartungsarbeiten ist die Anlage nach
Durchführung eines Probelaufes wieder in Betrieb zu nehmen.
Über die Wartung ist ein Protokoll anzufertigen mit Angabe al-
ler durchgeführten Arbeiten und der wesentlichen Daten.
Ölkontrolle
Als erstes werden die Sechskant- bzw. Inbusschrauben um die
Pumpe herum gelöst und die Pumpe wird vom Fußkrümmer
genommen. Die Füll- und Entleerungsöffnung der Ölkammer
ist durch die Verschlussschraube "Öl" nach außen abgedichtet.
Zur Kontrolle der Gleitringdichtung wird das Öl der Ölkammer
einschließlich der Restmenge abgelassen und in einem saube-
ren Messbecher aufgefangen.
• Ist das Öl mit Wasser durchsetzt (milchig), muss ein Ölwech-
sel gemacht werden. Nach weiteren 300 Betriebsstunden,
max. jedoch nach 6 Monaten, erneut kontrollieren!
• Ist das Öl jedoch mit Wasser und Schmutzstoffen durchsetzt,
muss neben dem Öl auch die Gleitringdichtung ersetzt werden.
Zur Überwachung der Ölkammer kann, auch nachträglich, die
Elektrode unseres Dichtungskontrollgerätes "DKG" anstelle
der Verschlussschraube "DKG" montiert werden.
Ölwechsel
Zur Erhaltung der Funktionssicherheit ist ein erster Ölwechsel
nach 300 und weitere Ölwechsel nach jeweils 1000 Betriebs-
stunden durchzuführen. Bei geringeren Betriebsstunden ist
aber mindestens einmal jährlich ein Ölwechsel durchzuführen.
Wird Abwasser mit stark abrasiven Beimengungen gefördert,
sind die Ölwechsel in entsprechend kürzeren Intervallen vor-
zusehen.
Für den Wechsel der Ölkammerfüllung ist Hydraulik-Mineralöl
HLP der Viskositätsklasse 22 bis 46 zu verwenden, z.B. Nuto
von ESSO oder DTE 22, DTE 24, DTE 25 von Mobil.
HINWEIS!
Die Füllmenge beträgt 1000 cm³ bei den ...C1-Pum-
pen und 1700 cm³ bei den ...B5-, ...B6- und ...C5-Pumpen.
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