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DEUTSCH
einen Überstrom-Auslöser oder Motorschutzschalter ge-
schützt, Einstellung auf Nen 10%.
Wicklungsthermostate
HINWEIS!
Zusätzlich zum Überstrom-Auslöser oder Motor-
schutzschalter sind die in der Motorwicklung eingebauten
Thermostate an der Steuerung (Klemme 30/32) anzuschließen.
Die Thermostatkontakte sind für max 250V/1,2 A (cos phi 0,6)
geeignet und anschlussmäßig mit 30 und 32 bezeichnet. Beim
Erreichen der Ansprechtemperatur wird der Motor über den
230V-Steuerstromkreis abgeschaltet. Nach Abkühlen der
Wicklung erfolgt eine selbsttätige Wiedereinschaltung der
Pumpe.
Anschluss des Niveaugebers
Der Niveaugeber wird vor Ort nach Schaltplan (Anhang) in der
Steuerung angeschlossen.
Der Ausschaltpunkt ist ab Werk eingestellt. Der Einschalt-
punkt muss individuell für jede Anlage eingestellt werden. Die
anderen Schaltpunkte für Alarm (+ 2 cm) und Spitzenlast (+4
cm) werden von der Steuerung automatisch entsprechend ge-
setzt.
Einschaltniveau festlegen
Den Hand-0-Automatik-Schalter auf "0" setzen. Das Justie-
ren des Einschaltpunktes erfolgt im Modul "Analogauswerter"
rechts seitlich in der Steuerung. Entfernen Sie vorübergehend
die Klarsichtabdeckung des Moduls. Füllen Sie den Sammel-
behälter bis zum gewünschten Einschaltniveau (höchstens bis
zur Unterkante des Zulaufs) mit Wasser.
Auf dem Analogauswerter befinden sich drei Leuchtdioden,
die mit P1 - P2 - P3 bezeichnet sind. Es darf nur P2 leuchten,
wenn auch P3 leuchtet, muss nachgeregelt werden:
Drehen Sie die kleine Stellschraube unterhalb von P1 ein bis
zwei Umdrehungen im Uhrzeigersinn. Jetzt den Schwimmer
im Behälter unter den Ausschaltpunkt tauchen und wieder
aufschwimmen lassen. Leuchtet P3 immer noch, drehen Sie
die Stellschraube eine weitere Umdrehung im Uhrzeigersinn
und tauchen den Schwimmer erneut unter.
Diesen Vorgang solange wiederholen bis P3 nicht mehr leuch-
tet, dann drehen Sie die Stellschraube vorsichtig im Gegen-
uhrzeigersinn zurück, bis P3 gerade wieder leuchtet. Der Ein-
schaltpunkt ist gesetzt.
Alarmanlage
Störungsmeldungen erfolgen sowohl optisch als auch akus-
tisch. Die serienmäßig netzabhängige Alarmanlage meldet
Motorstörungen der Pumpe (rote LED). Gleichzeitig ertönt ein
integrierter akustischer Alarm. Dies akustische Signal lässt
sich nur durch Störungsbeseitigung oder generell abstellen.
Lässt der Montageort keine akustische Kontrolle der Stör-
meldung zu, so kann das Alarmsignal über den potentialfreien
Kontakt (Klemmen 40 und 41) auf der Platine weitergeführt
werden. Die Verbindungsleitung darf max 250m lang sein, bei
einem Querschnitt von 0,75 mm². Der Schließerkontakt der
Sammelstörung ist mit max. 5A / 250V AC belastbar. Der Kon-
takt öffnet nach Störungsbeseitigung.
Akku für Alarmanlage (Zubehör)
Die Alarmeinrichtung ist serienmäßig netzabhängig – d.h. im
Falle eines Stromausfalls kann kein Hochwasseralarm aus-
gelöst werden. Um die Alarmanlage auch bei Stromausfall
funktionsfähig zu halten, muss ein Akku eingesetzt werden.
Klarsichttür öffnen. Akku am Anschlussclip anschließen und
am vorgesehenen Platz auf der Platine mit dem vorhandenen
Kabelbinder befestigen. Dieser kann die Alarmanlage bei Dau-
eralarm für ca. 1 Stunde mit Strom versorgen.
Nach Netzspannungswiederkehr wird der Akku automatisch
wieder aufgeladen. Ein entladener Akku ist innerhalb von ca.
24 Stunden betriebsbereit, Vollladung ist nach ca. 100 Stunden
erreicht.
Funktionsfähigkeit des Akkus regelmäßig prüfen! Dazu die
Netzspannung abschalten und eine Hochwassermeldung aus-
lösen. Die Lautstärke des akustischen Alarms darf sich über
mehrere Minuten nicht wesentlich verringern. Die Lebensdau-
er liegt bei ca. 5 Jahren. Einsetzdatum auf dem Akku notieren
und nach 5 Jahren vorsorglich auswechseln.
VORSICHT!
Nur 9V-NiMh-Akku des Herstellers verwenden! Bei Verwen-
dung von Trockenbatterien oder Lithium Akkus besteht Explo-
sionsgefahr.
Betriebsstundenzähler (Zubehör)
Optional kann ein Betriebsstundenzähler in die Steuerung ein-
gesetzt werden. Hierzu die Anschlüsse des Betriebsstunden-
zählers auf ca. 8 mm kürzen und auf der Platine am Platz A2 in
die 4 Buchsen stecken. Falls nach dem erneuten Einschalten
der Anlage keine Anzeige erfolgt, muss der Betriebsstunden-
zähler um 180° gedreht werden.
Internen Alarmsummer stilllegen
Den versiegelten Jumper (BRX) abziehen. Damit der Stecker
nicht verloren geht, Jumper auf einen Stift der 2-poligen Stift-
leiste wieder aufstecken.
Externer Alarmsummer
Klarsichttür der Steuerung öffnen.
An den Klemmen "S+" und "S-" kann ein zusätzlicher, separater
akustischer 12 VDC-Signalgeber mit einer Stromaufnahme von
max. 30 mA angeschlossen werden. Der interne Alarmsummer
kann wahlweise ein- oder ausgeschaltet sein.
Probelauf und Funktionsprüfung
HINWEIS!
Zuerst alle Schellen und Flanschverbindungen fest
anziehen.
1. Reinigungsdeckel am Behälter öffnen.
2. Schieber in Zulauf- und Druckleitung öffnen.
3. Anlage an Spannung legen, Drehfeldrichtungsanzeige be-
achten.
4. Behälter bis zum Einschaltniveau füllen.
5. Pumpe schaltet jetzt ein und entleert den Behälter. Pump-
vorgang durch die Reinigungsöffnung beobachten.
6. Schwimmer der Niveau-Schaltung von Hand langsam über
den Einschaltpunkt hinaus anheben, bis die Alarmanlage
auslöst.
7. Reinigungsöffnung wieder mit Deckel und Dichtung ver-
schließen.
8. Anhand von mehreren Schaltspielen die Dichtigkeit des Be-
hälters, der Armaturen und der Rohrleitungen prüfen.
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