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Einbau-, Betriebs- und Wartungsanleitung
Baureihe TDB, TDV
TDB, TDV
Seite 28
Revision 01
Ausgabe 06/2012
Das
verwendete
Fett
ist
für
einen
Temperaturbereich von -30°C bis +90°C
(gemessen außen am Lagerträger) geeignet.
Nachschmierung über die beiden Schmiernippel
(G).
Lagertemperatur (gemessen am Lagerträger) soll
maximal 50°C über Raumtemperatur liegen und
90°C nicht übersteigen, mindestens wöchentlich
kontrollieren. Bei Fettschmierung kann die
Lagertemperatur nach dem Nachschmieren
vorübergehend um 5-10°C höher sein, bis ein
eventueller Fettüberschuss in den Lagern
abgebaut ist.
6.6 Überwachung
Regelmäßig durchgeführte Überwachungs- und
Wartungsarbeiten verlängern die Lebensdauer
Ihrer Pumpe oder Anlage.
Pumpe mindestens wöchentlich auf Dichtheit
kontrollieren.
Die
Regulierungs-
und
Überwachungs-
möglichkeiten eventuell vorhandener Sperr-,
Spül- oder Kühlsysteme sind wöchentlich auf ihre
Funktion zu überprüfen. Der Kühlwasseraustritt
soll handwarm sein.
Bei
Doppel-Gleitringdichtung
Druck
und
Durchflussmenge im Gleitringdichtungsraum
überwachen,
mindestens
wöchentlich
kontrollieren.
Pumpen, die funktionsbedingt einem chemischen
Angriff bzw. abrasiven Verschleiß ausgesetzt
sind, müssen periodisch auf chemischen oder
abrasiven Abtrag inspiziert werden. Die
Erstinspektion ist nach einem halben Jahr
durchzuführen.
Alle
weiteren
Inspektionsintervalle sind auf Grund des
jeweiligen Zustandes der Pumpe festzulegen.
6.7 Außerbetriebnahme
Schieber in der Druckleitung unmittelbar (max.
10 Sekunden) vor Abschaltung des Motors
schließen.
Nicht
erforderlich,
wenn
druckbelastete Rückschlagklappe vorhanden ist.
Antriebsmaschine abschalten. Auf ruhigen
Auslauf achten.
Schieber auf der Saugseite schließen.
Hilfskreisläufe schließen. Kühlleitungen erst
schließen, wenn Pumpe abgekühlt ist.
Bei Frostgefahr Pumpe, Kühlräume und
Leitungen vollständig entleeren.
Bleibt die Pumpe auch im Stillstand unter Druck
und Temperatur: Alle vorhandenen Sperr-, Spül-
und Kühlsysteme eingeschaltet lassen.
Sperrung
der
Wellenabdichtung
muss
eingeschaltet bleiben, wenn Gefahr des
Lufteinsaugens
besteht
(bei
Zulauf
aus
Vakuumanlagen oder bei Parallelbetrieb mit
gemeinsamer Saugleitung).
6.8 Zwischenlagerung / Längerer Stillstand
6.8.1 Zwischenlagerung neuer Pumpen
Wenn die Inbetriebnahme längere Zeit nach der
Lieferung
erfolgen
soll,
empfehlen
wir
zur
Zwischenlagerung
der
Pumpe die folgenden
Maßnahmen:
Pumpe an einem trockenen Ort lagern.
Durchdrehen der Pumpe von Hand einmal
monatlich.
6.8.2 Maßnahmen für längere Außerbetriebnahme
Pumpe bleibt eingebaut mit Betriebsbereitschaft:
In regelmäßigen Abständen sind Probeläufe von
einer Dauer von mindestens 5 Minuten
durchzuführen. Die Zeitspanne zwischen den
Probeläufen hängt von der Anlage ab, sollte
jedoch mindestens 1x pro Woche durchgeführt
werden.
6.8.3 Längerer Stillstand
Inbetriebnahme ist als Erstinbetriebnahme zu
verstehen (siehe Kapitel 6).
a) Gefüllte Pumpen
Reservepumpen 1x wöchentlich kurz ein- und
sofort wieder ausschalten. Eventuell alternativ als
Hauptpumpe betreiben.
Steht die Reservepumpe unter Druck und
Temperatur: alle vorhandenen Sperr-, Spül- und
Kühlsysteme eingeschaltet lassen.
Bauart TDV: Nach 2 Jahren Fett der Lager
erneuern.
b) Leerstehende Pumpen
Mindestens 1x wöchentlich von Hand aus
durchdrehen
(nicht
einschalten
wegen
Trockenlauf).
Bauart TDV: Nach 2 Jahren Fett der Lager
erneuern.
7. Instandhaltung, Wartung
7.1 Allgemeine Hinweise
Instandhaltungsarbeiten und Wartung darf nur
von geschultem und erfahrenem Personal, das
mit dem Inhalt dieser Betriebsanleitung vertraut
ist oder vom Service-Personal des Herstellers
durchgeführt werden.
Arbeiten an der Pumpe oder Anlage sind nur im
Stillstand
durchzuführen.
Beachten
Sie
unbedingt Kapitel 2.
7.2 Gleitringdichtungen
Vor dem Öffnen der Pumpe unbedingt Kapitel 2
beachten.
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