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3. Brennstoff
3.1 Verbotene Brennstoffe
Benutzen Sie zum Heizen keine anderen als zu diesem Zweck erlaubten Brennstoffe (Kap. 3.2). Benutzen Sie auf keinen Fall flüssige
Brennstoffe, Abfall, oder behandeltes Holz. Durch Verwendung der verbotenen Brennstoffe schaden Sie nicht nur Ihrem Kamineinsatz,
sondern auch der Umwelt. Zum Anheizen sind dazu bestimmte Anzünder zu verwenden. Es ist auf keinen Fall erlaubt, Benzin, Alkohol,
Verdünnungsmittel usw. zum Anheizen zu verwenden.
Falls im Kamineinsatz andere als die erlaubten Brennstoffe verbrannt werden, verfällt die Garantie.
3.2 Erlaubte Brennstoffe
In den Hoxter-Kamineinsätzen darf nur unbehandeltes Holz mit einer Restfeuchtigkeit von ≤ 18 % verbrannt werden. Sie dürfen auf
keinen Fall mit frischem Holz heizen. Frisches Holz verfügt über ungefähr drei Mal so hohe Feuchtigkeit und hat nur die Hälfte vom
Heizwert im Vergleich zu trockenem Holz. Mit frischem Holz ist keine vollständige Verbrennung zu erreichen, was auch zur vermehrten
Rußbildung und zu höheren Emissionswerten führt.
Alle Holzarten enthalten ähnliche Energiemengen pro Kilogramm. Die einzelnen Brennholzarten unterscheiden sich in Bezug auf ihre
Dichte (Verhältnis Gewicht zu Volumen). Brennholzarten mit niedrigerer Dichte (Weichhölzer wie z. B. Kiefer, Fichte, Pappel, Tanne)
sind zum Anheizen geeignet. Für das regelmäßige Nachlegen sind dagegen Holzarten mit höherer Dichte geeignet, d.h. Harthölzer, wie
z.B. Buche, Esche, Ahorn, Birke usw. Die harten Holzarten bilden ruhige Flammen und ermöglichen einen gleichmäßigen Abbrand.
3.3 Empfohlene Brennholzmenge
Ihr Kamineinsatz darf nur mit der Holzmenge innerhalb der Grenzen „maximale und minimale vorgeschriebene Holzmenge“ betrieben
werden. Berücksichtigen Sie bitte die Holzauflagemenge, mit Hinsicht auf die Art der Ausführung Ihrer Anlage – direkter Anschluss oder
im Speicherbetrieb
siehe die Anlage der Anleitung
.
Benutzen Sie zum Heizen nie feuchtes (frisches) Holz, deren Verwendung die Lebensdauer des
Kamineinsatzes deutlich verringert. Je feuchter das benutzte Holz ist, desto mehr werden die Scheibe,
die Ausmauerung und die Rauchgaswege samt Schornstein verunreinigt. Das Verbrennen von feuchtem
Holz erhöht die Wahrscheinlichkeit für Schäden am Schornstein und fördert Korrosion der Metallteile
des Kamineinsatzes.
Legen Sie nie eine höhere als die maximale empfohlene Brennholzmenge nach. Durch Überschreitung
der maximalen Brennholzmenge kann es zur Beschädigung Ihres Kamineinsatzes kommen. Regelmäßige
Überheizung führt zu einer nichtumkehrbaren Beschädigung der keramischen Glasscheibe.
Holz gewünschter Feuchtigkeit erreichen Sie durch eine Lagerdauer von mindestens 18 Monaten,
an einem gut belüfteten, trockenen Ort und nur von oben gegen Regen geschützt.
33 cm
8 cm
8 cm
Abb. 3
/ 1 kg Holz