
8
Montage-Anschluss-Anleitung IDENTLOC-Auswerteeinheit
7.
IDENTLOC-Auswerteeinheit BUS-2/BUS-1, Art.-Nr. 032211.17
7.1
Allgemeines
Je nach Anwendung und Zentralentechnik ist der Betrieb der Auswerteeinheit alternativ am BUS-2 oder am BUS-1 möglich. Die
Übertragung der Meldezustände an die Zentrale erfolgt unabhängig vom verwendeten BUS-System ausschließlich über die
BUS-Schnittstelle. Die Auswahl des gewünschten BUS-Systems erfolgt über einen DIP-Schalter in der AWE.
Kompatibilität:
Beim Betrieb am BUS-1 ist die AWE voll kompatibel zu der Vorgängerversion AWE BUS-1, Art.-Nr. 032211.
Es ist also problemlos möglich, vorhandene Systeme zu erweitern oder eine frühere AWE zu ersetzen.
(Ausnahme: Pinbelegung des BUS-Anschlusses. Beachten Sie Kap. 7.7.1 "Anschlussbelegung").
Variante:
Ab der Firmwareversion V03.01 der Auswerteeinheit, kann ein konventioneller Anschluss in Verbindung mit
einem 2-Relais 2MG Modul BUS-2 (Art.-Nr. 041220) an eine Zentrale realisiert werden (Masterbetrieb).
7.2
Funktion am BUS-2
Betriebsarten:
(erforderliche DIP-Schalter Einstellung siehe 7.4.1)
1.) Kompatibilitätsmodus "
". (Standard-Betriebsart bei Zentralensoftware bis V09.xx)
5-MG-Eingangsmodul
2.) Betriebsart
(Zentralensoftware ab
, AWE Software ab
erforderlich)
"IDENTLOC"
V10.xx
V02.xx
Zusätzliche Funktionen:
- Unterdrückung der Glasbruchsensor-Funktion möglich (über Zentralenprogrammierung)
- Lernmode von der Zentrale aus durchführbar, das AWE Gehäuse muss dazu nicht geöffnet werden
- Firmware-update der AWE über BUS-2
Bei der Aufnahme der BUS-2-Teilnehmer (Zentralenprogrammierung) wird die AWE automatisch entsprechend der Program-
mierung als 5-MG-Eingangsmodul bzw. als IDENTLOC erkannt.
Die AWE belegt
Adresse. Die Identifikation der einzelnen Sensoren erfolgt über die BUS-Kommunikation.
eine
7.3
Funktion am BUS-1
Bei der Zentralenprogrammierung ist die AWE als "
" zu programmieren.
Logikmelder
Für die Übermittlung der einzelnen Sensorkanäle stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
1.
1-Adressenmode
Alle Sensordaten werden gemeinsam auf
am BUS-1 über-
1 Adresse
tragen.
Die Zentrale kann die einzelnen Sensoren
identifizieren.
nicht
2.
5-Adressenmode
Die Sensordaten werden getrennt auf
am BUS-1 über-
5 Adressen
tragen.
Da hier jedem Sensor eine eigene Adresse zugewiesen ist, kann die
Zentrale jeden Sensor
identifizieren.
eindeutig
An der AWE wird nur die
Adresse eingestellt. Die darauf
niedrigste
folgenden 4 Adressen belegt die AWE automatisch (siehe Beispiel
rechts).
Der Deckelkontakt ist automatisch der niedrigsten Adresse zugewiesen.
Beispiel 5-Adressenmode:
4
Sensor 1
5
Sensor 2
6
Sensor 3
7
Sensor 4
8
Sensor 5
9
programmierte Adresse
automatisch belegte
Adressen
nächste freie Adresse
7.4
Programmierung
Die DIP-Schalter S1/1 bis S1/7 und S2/2 werden nur bei der Initialisierung (Anlegen der Betriebsspannung) abgefragt.
Die Einstellung dieser Schalter ist deshalb nur im
Zustand wirksam!
spannungslosen
Der DIP-Schalter S1/8 (Umschaltung Lernmode/Normalbetrieb) wird zyklisch
abgefragt und kann jederzeit im laufenden Betrieb umgestellt werden.
7.4.1
Betrieb am BUS-2
- BUS-2 Betrieb aktivieren:
S2/2 ON
Teilnehmer Normalbetrieb
S1/7 OFF
Teilnehmer Masterbetrieb
S1/7 ON (nur in Verbindung mit 2-Relais 2 MG Modul)
- Auswahl der Betriebsart:
Betrieb als 5-MG-Eingangsmodul
S2/1 OFF
Betrieb als IDENTLOC AWE
S2/1 ON
Masterbetrieb
ON
12
BUS-2
BUS-1
5-MG Eing. Mod.
S2
IDENTLOC AWE
ON
12
3
4
56
78
S1
ON
Normalbetrieb
Lernmode
Normalbetrieb
BUS-2/1
Adresse
32
16
8
4
2
1
Wertigkeit