![Homa CH 406 Series Installation And Operation Instruction Manual Download Page 7](http://html1.mh-extra.com/html/homa/ch-406-series/ch-406-series_installation-and-operation-instruction-manual_2147732007.webp)
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•
Den Kupplungsgegenflansch des automatischen
Kupplungssystems am Pumpen-Druck. Darauf
achten, dass die Gummi-Profildichtung (als
Abdichtung gegen den Kupplungsfuß) fest in ihrem
Sitz im Gegenflansch montiert ist, so dass ein
Herausfallen
beim Herablassen der Pumpe ausgeschlossen ist.
•
Kette am Pumpen-Traggriff bzw. Tragösen befestigen.
Pumpe mit den Führungsklauen des
Kupplungsgegenflansches zwischen die
Führungsrohre im Schacht führen. Pumpe in dieser
Führung an der Kette in den Schacht herunterlassen.
Wenn die Pumpe auf dem Kupplungsfuß aufsitzt,
dichtet sie automatisch selbsttätig zur Druckleitung ab
und ist betriebsbereit.
•
Ablassketten-Ende an einem Haken an der
Schachtöffnung einhängen.
•
Motoranschlusskabel der Pumpe im Schacht mit
Zugentlastung in geeigneter Länge abhängen. Darauf
achten, dass die Kabel nicht abgeknickt oder
beschädigt werden können.
7.3 Automatische Schwimmerschaltung
Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der
aufschwimmende Schwimmer die Pumpe automatisch
ein. Ist der Wasserstand durch das Abpumpen auf ein
bestimmtes
Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der
Schwimmer die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz
zwischen Ein- und Ausschaltpunkt lässt sich individuell
be-
stimmen.
Hinweis:
Die Befestigungspunkte sowie die Länge des
frei beweglichen Endes des Schwimmerkabels sind auf
das gewünschte Schaltniveau einzustellen. Dabei ist zu
beachten, dass der Einschaltpunkt der Pumpe unterhalb
der Zulaufleitung liegt, um einen Rückstau des
Fördermediums zu vermeiden. Der Ausschaltpunkt muss
oberhalb der Saugöffnung liegen, damit sich kein
Luftpolster in der Pumpe bilden kann, was unter
Umständen ein
Entlüften der Pumpe notwendig macht.
In keinem Fall darf der Schwimmer mit Kabel einfach in
das Fördermedium geworfen werden, da korrektes
Schalten nur bei einer Drehbewegung des Schwimmers
um den Befestigungspunkt des Kabels möglich ist.
Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung sind Überflutung
(Pumpe schaltet nicht ein), bzw. Zerstörung der Pumpe
durch Trockenlauf (Pumpe schaltet nicht ab).
Bei Verwendung separater Schwimmer für Pumpen-Start,
Pumpen-Stop und Alarm sind die Schaltniveaus wie oben
zu wählen. Der Alarmschwimmer sollte ca. 10 cm
oberhalb des Pumpen-Einschaltpunktes schalten, jedoch
immer unterhalb des Zulaufes.
Wichtig:
Nach jedem Verändern der
Schwimmerbefestigung ist unbedingt die einwandfreie
Funktion der Schwimmerschaltung durch einen Probelauf
zu kontrollieren.
8. Inbetriebnahme
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen
lassen (Überhitzungsgefahr).
Anschlusskabel an das Stromnetz anschließen
(Netzstecker einstecken).
Die Pumpe muss im Fördermedium eingetaucht und
entlüftet sein. Absperrventile öffnen. Falls noch nicht
geschehen, bei 3Ph-Motoren korrekte Drehrichtung
überprüfen (s. unter 6.5). Pumpe am Schaltgerät in
gewünschter Betriebsart in Betrieb nehmen (manueller
Dauerbetrieb oder niveauabhängiger Automatik-Betrieb).
Ausführungen ohne Schwimmerschaltung beginnen so
fort zu fördern.
Bei Ausführungen mit Schwimmerschalter ist die korrekte
Position des Schalters zu prüfen. Erreicht das
Fördermedium das gewünschte Höchstniveau wird die
Pumpe ein-geschaltet, beim Erreichen des Mindestniveau
schaltet die Pumpe automatisch ab. Für den Betrieb ohne
niveau-abhängiger Schaltung kann der Schwimmer
hochgelegt werden, z.B. an der Anschlussleitung
festbinden. Nachdem die Pumpe das Medium abgepumpt
hat, den Schwimmer wieder losbinden, damit die Pumpe
nicht
trocken läuft.
9. Wartung und Reparatur
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen
Reparaturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder
einer autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden.
Umbau oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach
Absprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur
Original HOMA-Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem
Produkthaftungsgesetz für Schäden, die durch unser
Gerät verursacht werden und auf unsachgemäßen
Reparaturversuchen beruhen, welche nicht vom
Herstellerwerk oder einer autorisierten Fachwerkstatt
durchgeführt wurden, oder wenn bei einem
Teileaustausch keine ORIGINAL-ERSATZTEILE
verwendet wurden,
nicht haften.
Für Zubehörteile gelten
die gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss
trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe
während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit
sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.
Bei Pumpentypen mit Ölsperrkammer kann beim
Lösen der Öl-Kontrollschraube Überdruck aus der
Ölsperrkammer entweichen. Schraube erst dann völlig
herausschrauben, wenn Druckausgleich erfolgt ist.
Die Pumpe sollte bei normalem Betrieb mindestens
einmal jährlich überprüft werden. Bei Dauerbetrieb oder
besonderen Bedingungen (z.B. stark abrasives
Fördermedium) sind die Wartungen nach jeweils 1.000
Betriebsstunden durchzuführen.