6.4 Hydraulikanschlüsse
Als Anschlußverschraubungen werden Verschraubungen mit 350 bar Nennleistung benutzt.
KEINE Gewindedichtmittel benutzen. Die Dichtung erfolgt durch einen O-Ring in der Verschraubung.
Schmieren Sie den O-Ring vor dem Zusammenbau. Bei der Zusammenstellung des Hydraulikkreises sind die
Faktoren zu beachten, die unter
EINLEITENDE INFORMATIONEN
auf Seite 16 angegeben sind. Weitere
Hinweise zur Installation von Hydraulikkreisen finden Sie im Katalog Enerpac.
Zylinderanschlüsse
Zylinderkapazität
350 bar
Zylinderkapazität
350 bar
BSPP-Verschraubung
BSPP-Verschraubung
2,2 kN
G 1/8
5,6 kN
G 1/8
Anschlußbeschreibung (Siehe Abbildung 4 auf Seite 12.)
7.0 BETRIEB
Schwenkspannzylinder drehen sich im ersten Teil des Hubs um 90° und setzen dann ohne Drehung mit einem
Spannhub fort. Der Spannungshub des Zylinders ist ein gerader Abwärtshub. Die Spannung darf nur im
vertikalen Hubbereich erfolgen, nicht während der Schwenkbewegung.
VORSICHT
— Wenn die Spannkraft im Schwenkbereich aufgebracht wird, führt dies zu einer internen
Beschädigung des Kolbens.
— Um höchstmögliche Leistung und Sicherheit des Zylinders zu gewährleisten, stellen Sie bitte sicher,
daß alle hydraulischen Verbindungen, Schläuche und Anschlußstücke vollständig angezogen und
abgedichtet sind. Stellen Sie sicher, daß alle Teile dem Systemdruck standhalten.
— Auf niedrigen Druck ausgerichtete Komponenten können einem höheren Druck nicht standhalten.
Die Verwendung von Teilen, die auf niedrigen Druck ausgerichtet sind, führt zu Beschädigung des
Materials und möglicherweise zu Arbeitsunfällen.
7.1 Entlüftungsstopfen
Einfach wirkende Zylinder haben einen Entlüftungsstopfen auf der linken Seite des Zylinders (wenn Sie auf die
Hydraulikanschlüsse blicken). Um das Eindringen von Splittern und Kühlmittel zu verhindern, darf der
Entlüftungsstopfen nicht entfernt werden. Wenn ständig Kühlmittel über den Entlüftungsstopfen fließt, kann ein
Kunststoffschlauch mit einer BSPP-Verschraubung auf dem Anschluß befestigt werden und der Schlauch an
einen externen, sauberen Bereich der Vorrichtung verlegt werden.
7.2 Druck und Durchflußrate
Die Spannarmlänge (L) bestimmt die Betriebsdruckeinstellung und die Durchflußrate.
Siehe die
Tabelle für maximale Durchflußrate
in den
Betriebsspezifikationen
auf Seite 16 für Spannarmlänge,
Druckeinstellung und Durchflußrate. Stellen Sie den Betriebsdruck und die Durchflußrate gemäß den
Grenzwerten ein, die durch die Spannarmlänge festgelegt werden. Überschreiten Sie nicht die Last-zu-Länge-
Druckverhältnisse. Je länger der Arm, desto geringer die Spannkraft und der maximale Betriebsdruck.
VORSICHT: Es ist sehr wichtig, daß die korrekten Einstellungen für Druck und Durchfluß
benutzt werden. Ein Betrieb außerhalb dieser Grenzwerte führt zur Beschädigung des
Schwenkspannzylinders. Beschädigungen aufgrund der Überschreitung von
Nenndruckwerten und Höchstdurchflußwerten SIND NICHT DURCH DIE GARANTIE GEDECKT.
L
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