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LAW 9IMR - LAW 14ITR
Nach erstellter heizungsseitiger Installation ist die Heizungsan-
lage zu füllen, zu entlüften und abzudrücken.
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vollständig vermieden werden, ist aber bei Anlagen mit Vorlauf-
temperaturen kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Für das
Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035 Blatt 1 sind fol-
gende Richtwerte einzuhalten:
Pufferspeicher und Heizungsnetz sind über den Füll- und Entlee-
rungshahn an der Inneneinheit zu befüllen. Die Entlüftung des
Speicherbehälters erfolgt über den Entlüftungshahn an der obe-
ren Rohrverbindung zum Speicher.
Für das vollständige Entlüften der Inneneinheit ist das 3-Wege
Mischerventil manuell auf die "mittlere Position" zu stellen (nach
dem Entlüften zurückstellen).
HINWEIS
Falls das Gerät an einem vorhandenen hydraulischen Wasserkreislauf
angeschlossen wird, müssen die hydraulischen Rohrleitungen unbedingt
gereinigt werden, um Rückstände und Kalk zu entfernen.
Im Heizkreis ist bauseits noch eine entsprechende Entlüftungs-
einrichtung vorzusehen.
Weiter ist es empfehlenswert vor der Einbindung der Innenein-
heit im Heizungsrücklauf eine Absperrvorrichtung vorzusehen.
Heizungsanschlussrohre zur Wärmepumpe können ggf. auch
unter den Speicher zu dessen Rückseite geführt werden.
Für die Einbindung eines zweiten (externen) Wärmeerzeugers in
den Heizwasserkreis ist es erforderlich an der Unterseite der Ge-
räteabdeckhaube den materialverdünnten Bereich herauszu-
schneiden.
Weiterhin muss die Kupferrohrbrücke (in Fließrichtung) vor der
Elektoheizung entfernt werden. Soll die Elektroheizung im Heiz-
wasserkreis verbleiben muss der Heizkörper um ca. 18° - 20°
zum Speicher hin gedreht werden. Dies ist für einen behinde-
rungsfreien Anschluß (mit Rohrbogen 28 und Überwurfmutter)
erforderlich.
Soll die Elektroheizung aus dem Heizkreis entfallen, erfolgt die
flachdichtende Anbindung der Heizungsrohre direkt an die Ge-
windeanschlüsse 1 1/4". In diesem Fall ist das angeschlossene
Vorlaufrohr im Bereich der vormaligen Heizkörperbefestigung
geeignet (schwingunsfrei und fest) zu fixieren.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen (siehe “Ge-
räteinformation”, Kap. 13). Eine Unterschreitung des Mindest-
durchflusses kann zum Totalschaden der Wärmepumpe durch
ein Aufgefrieren des Plattenwärmetauschers im Kältekreislauf
führen.
Frostschutz
Bei Wärmepumpeninnenteile, die frostgefährdet aufgestellt sind,
ist bei Bedarf eine manuelle Entleerung vorzusehen. Sofern
Wärmepumpenmanager und Heizungsumwälzpumpe betriebs-
bereit sind, arbeitet die Frostschutzfunktion des Wärmepumpen-
managers. Bei Außerbetriebnahme der Wärmepumpe oder
Stromausfall ist die Anlage zu entleeren. Bei Wärmepumpenan-
lagen, an denen ein Stromausfall nicht erkannt werden kann (Fe-
rienhaus), ist das hydraulische Netz mit einem geeigneten Frost-
schutz zu betreiben.
HINWEIS
Vom Monteur sollte eine chemische Behandlung zur Vermeidung von
Rost durchgeführt werden.
Gesamtheiz-
leistung in [kW]
Summe Erdalkalien
in mol/m³ bzw.
mmol/l
Gesamt-
härte in °dH
bis 200
2,0
11,2
200 bis 600
1,5
8,4
> 600
< 0,02
< 0,11
FD
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