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LAW 9IMR - LAW 14ITR
8.2.2 Innenteil
Am Innenteil müssen zwei Versorgungsleitungen angeschlossen
werden: Die Leistungsversorgung der Wärmepumpe und die
Steuerspannung für den integrierten Wärmepumpenmanager
(siehe Anhang Kapitel 3.3). (Last: 3~; 1x 5-adrig; Steuerung: 1~;
1x 3-adrig) Bei der Auslegung und Installation der Kabel sind
VDE Richtlinien und Vorschriften sowie die örtlichen Gegeben-
heiten zu beachten.
Nur bei der Wärmepumpen-Kombination mit dem 9 kW-Außen-
gerät kann durch eine Lastaufteilung die Leistungsversorgung
durch zwei getrennte Versorgungsleitungen (2x 1~/N/PE;
230 VAC; 50 Hz) erfolgen. Sonst erfolgt die Leistungsversor-
gung immer über eine Leitung (3~/N/PE; 400 VAC; 50 Hz).
HINWEIS
Die Positionen der Kupferbrücken in den Klemmen für die
Leistungseinspeisung müssen beachtet werden. Im
Auslieferungszustand sind die Kupferbrücken für jeweils eine einzige
Versorgungsleitung richtig gesteckt. Speziell beim 9kW-Gerät und beim
Einsatz von zwei Versorgungsleitungen müssen die Positionen der
Kupferbrücken verändert werden (siehe im Anhang Lastanschlußplan
Kap.2.3).
Die bis zu 5-adrige Versorgungsleitung für den Leistungsteil der
Wärmepumpe wird vom Stromzähler der Wärmepumpe über das
EVU-Sperrschütz (falls gefordert) in die Wärmepumpe geführt
(Lastspannung siehe Anweisung Wärmepumpe). In der Leis-
tungsversorgung für die Wärmepumpe ist eine allpolige Abschal-
tung mit mindestens 3 mm Kontaktöffnungsabstand (z.B. EVU-
Sperrschütz, Leistungsschütz), sowie ein allpoliger Sicherungs-
automat, mit gemeinsamer Auslösung aller Außenleiter, vorzu-
sehen (Auslösestrom und Charakteristik gemäß Geräteinforma-
tion).
Die Versorgungsleitung (1~L/N/PE~230 V, 50 Hz) für den Wär-
mepumpenmanager muss an Dauerspannung liegen und ist aus
diesem Grund vor dem EVU-Sperrschütz abzugreifen bzw. an
den Haushaltsstrom anzuschließen, da sonst während der EVU-
Sperre wichtige Schutzfunktionen außer Betrieb sind. Die Steu-
erspannung muss entsprechend dem GI-Blatt/Typschild abgesi-
chert werden.
Das EVU-Sperrschütz (K22) mit 3 Hauptkontakten (1/3/5 // 2/4/6)
und einem Hilfskontakt (Schließer 13/14) ist entsprechend der
Wärmepumpenleistung auszulegen und bauseits beizustellen.
Der Schließer-Kontakt des EVU-Sperrschütz (13/14) wird von
Klemmleiste X3/G zur Steckerklemme N1-J5/ID3 geschleift.
VORSICHT! Kleinspannung!
Im Innenteil muss die Leistungsversorgung an der Klemmleiste
X1 und die Steuerspannung an der Klemme X2 angeschlossen
werden.
Genaue Anweisungen über den Anschluss externer Komponen-
ten und die Funktion des Wärmepumpenmanagers entnehmen
Sie bitte dem Geräteanschlussplan und der beigefügten Ge-
brauchsanweisung des Wärmepumpenmanagers.
Der 2. Wärmeerzeugers ist im Auslieferungszustand auf 6 kW
Heizleistung angeklemmt. Zur Leistungsreduzierung auf 4 kW
bzw. 2 kW müssen eine bzw. beide Kupferbrücken im Klemmbe-
reich X7 (siehe Schaltplan) entfernt werden.
Detaillierte Informationen siehe Stromlaufpläne im Anhang.
Die elektrischen Leitungen können von unten (im Bereich des
Kälteanschlusses) oder oben (unter der Speicherabdeckkappe
befindet sich ein im PU-Schaum eingeformter Leitungskanal) in
das Gerät eingeführt werden.
8.3 Abschließende Arbeiten
Nach dem Anschluss der Rohre und elektrischen Kabel müssen
die Rohre gebogen und einige Tests durchgeführt werden. Die
Dichtigkeitsprüfung sollte besonders sorgfältig durchgeführt wer-
den, da ein Leck des Kältemittels eine direkte Minderung der
Leistung zur Folge hat.
Leckstellen lassen sich zudem nach der vollständigen Montage
nur schwer ermitteln.
8.3.1 Rohrbiegungen
Biegen Sie die Rohre, indem Sie den Anschlusskabel und Kälte-
mittelrohr (zwischen Innengerät und Außengerät) mit Isolation
umwickeln und diese mit zwei Klebebändern fixieren.
1)
Kältemittelrohr, Netzkabel und Anschlusskabel mit Klebe-
band von unten nach oben befestigen. Fixieren Sie die ge-
bundenen Rohrleitungen entlang der Wand.
2)
Einen Siphon formen, um das Eindringen von Wasser in den
Raum und in elektrische Bauteile zu verhindern.
3)
Rohrleitungen mit Hilfe von Schellen o. ä. an der Wand be-
festigen.
Rohrleitungen mit Klebeband umwickeln
1)
Rohre, Anschlusskabel und Netzkabel von unten nach oben
mit Klebeband befestigen. Bei einer Reihenfolge von oben
nach unten könnte Regen in die Rohre oder Kabel gelan-
gen.
2)
Die gebundenen Rohrleitungen mit Schellen o. ä. entlang
der Außenwand befestigen.
3)
Ein Siphon verhindert das Eindringen von Wasser in die
Elektrik.
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