99.828.01 1.1/08/19
5/24
99.828.01 1.1/08/19
4/24
Deutsch
LDx 1x00-1-PLP/-ACB
LDx 1x00-1-PLP/-ACB
Wartung und Reinigung
Wartungs- und Reinigungsarbeiten nur in spannungsfreien
Zustand durchführen. Die Inspektion und Wartung hat
gemäß den D+H-Wartungshinweisen zu erfolgen. Es
dürfen nur original D+H-Ersatzteile verwendet werden.
Eine Instandsetzung erfolgt ausschließlich durch D+H.
Wischen Sie Verschmutzungen mit einem trockenen,
weichen Tuch ab.
Verwenden Sie keine Reinigungs- oder Lösemittel.
Elektrogeräte, Zubehör, Batterien und Verpackungen
sollen einer umweltgerechten Wiederverwertung
zugeführt werden. Werfen Sie Elektrogeräte und
Batterien nicht in den Hausmüll!
Nur für EU-Länder:
Gemäß der Europäischen Richtlinie 2012/19/EU
über Elektro- und Elektronik-Altgeräte und ihrer
Umsetzung in nationales Recht müssen nicht mehr
gebrauchsfähige Elektrogeräte getrennt gesammelt
und einer umweltgerechten Wiederverwertung
zugeführt werden.
Entsorgung
Inbetriebnahme
Zur Erstinbetriebnahme und nach Austausch
eines Antriebes muss eine Referenzfahrt erfolgen.
Hierbei ermittelt der Antrieb seinen Nullpunkt
(Zu-Stellung). Dieser einmalige Vorgang wird
Nullabgleich genannt.
- Antrieb anschließen
- Antrieb in ZU-Richtung ansteuern
(unabhängig von der Stellung der Lamellen)
Nach erfolgter Überlastabschaltung in Laufrichtung
"ZU" hat der Antrieb jetzt einen neuen Nullpunkt
bekommen. Während der Referenzfahrt darf kein
Hinderniss den Lauf der Lamellen beeinträchtigen.
Wärend der Referenzfahrt ist der
Handschutz (Quetschgefahr) im
Handeingriffsbereich deaktiviert!
PLP (Power Line Programming):
Bei Antrieben mit integrierter PLP-Technik kann mit
Hilfe des Power Line Programmers PLP 1 die
maximale Öffnungsweite (Hubbegrenzung) des
Antriebes über die Versorgungsleitung
programmiert werden.
In Verbindung mit dem PLP 1, dem Bus-Interface
BI-BT 2 und der D+H Service- und Configuration
Suite (SCS) lässt sich eine umfangreiche
Parametrierung der Antriebe durchführen.
ACB Schnittstelle:
Über den ACB Bus erfolgt eine sichere Kommu-
nikation zwischen dem Antrieb und kompatiblen D+H
Steuerungen. Er ermöglicht eine positionsgenaue
Ansteuerung, Diagnose und Parametrierung direkt
von der Zentrale aus. Dabei werden sämtliche Status-
meldungen, wie z.B. AUF- und ZU-Signal,
Öffnungshub und Antriebsstörungen, an die Zentrale
übertragen.
Der ACB Bus basiert auf einem offenen Modbus
RTU Protokoll über den der Antrieb direkt
angesteuert und abgefragt werden kann.
Weitere Informationen finden Sie in dem D+H ACB
Planungshandbuch.
BSY+ Synchronelektronik:
Eine Synchrongruppe kann aus bis zu 8 Antrieben
bestehen, welche über einen Bus kommunizieren.
Jeder Antrieb hat seine eigene Adresse. Diese ist
mittels Software SCS konfigurierbar. Der letzte
Antrieb einer Synchrongruppe ist der Master,
welcher die restlichen Antriebe, die Slaves, steuert.
Kraftdifferenzen zwischen den Antrieben einer
Synchrongruppe werden durch eine intelligente
Kraft- und Positionsregelung ausgeglichen. Bei
Störung bzw. Ausfall eines Antriebes werden alle
Antriebe automatisch abgeschaltet.
Funktionsbeschreibung
Sichtprüfung bei werkseitig konfigurierten Sets:
Es darf nur ein Master Antrieb vorhanden sein.
Der Master hat, entsprechend der Anzahl der
gesamt Antriebe, die letzte Adresse.
Die Adresse ist auf den Antrieb aufgeklebt.
Slave Antriebe sind abwärts durchnummeriert.
Bsp.: In einer Gruppe, bestehend aus 3 Antrieben,
gibt es einen Master 3, einen Slave 2 und einen
Slave 1 Antrieb.
Achtung: gilt nur bei Auslieferzustand. Sobald die
Antriebe mittels SCS neu adressiert wurden gilt die
werksseitige Adressierung nicht mehr!
Verdrahtung:
Ist der Antrieb oder die Antriebsgruppe
ordnungsgemäß verdrahtet?
Siehe Anschlusspläne.
Diagnose mit SCS Software (nur ACB):
Für eine weitere Störungssuche oder Konfiguration
ist die SCS Software und ein BSY+ Interface
(BI-BT 2 oder BI-USB) erforderlich.
Störungssuche
Hubbegrenzung mit Magnet
Antrieb einfahren.
1
Antrieb so lange in AUF-
Richtung fahren lassen bis
gewünschter Hub erreicht wurde.
Sollte ein falscher Hub eingestellt
oder versehentlich die Fahrt
unterbrochen worden sein
oder der Antrieb wieder auf
maximale Hublänge gebracht
werden, muss wieder mit Punkt 1
begonnen werden.
3
Am Antrieb muss in ZU-
Richtung weiter Spannung
anliegen.
Magnet an Antrieb halten (ca. 2
sek.), bis nach einem pulsie-
renden Ton ein Dauerton kommt
>
Antrieb ist im Anlernmodus.
Der Magnet kann entfernt werden.
Die Spannung muss nicht mehr
am Antrieb anliegen.
Anlernmodus
ca. 2 sek.
2
Spezialmagnet
MAG 502
STOP
ca.1
1 cm
Deutsch
LDx-1-PLP