Benutzerhandbuch
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4. Nachdem alle Löcher gebohrt wurden, wird jedes Loch, das einen
Doppelstift oder Tri-Plus aufnehmen soll, lingual mit einer dünnen
Trennscheibe eingekerbt
(Abb. 8 und 9 und 10)
.
5. Das Modell und die Schläuche werden gründlich mit Druckluft
gereinigt, bis keine Fremdkörper und Verschmutzungen mehr
vorhanden sind. Das Deluxe-Modell kann an eine
Druckluftquelle angeschlossen werden.
III. Einsetzen von Stiften und Hülsen
1. Eine kleine Menge Cyanacrylat-Zement in eine Vertiefung auf
einem kleinen Stück Wachs geben
(Abb. 11)
.
2. Jeder Pindex-Stift wird leicht in den Zement eingetaucht und in
das korrekte Stiftloch eingesetzt. Aus praktischen und
Zugänglichkeitsgründen werden die kurzen Pindex-Stifte und
Doppelstifte zuerst einzementiert
(Abb. 12)
. Der Doppelstift
muß so ausgerichtet sein, daß die Antirotationsrippe in die Rille
im Modell paßt
(Abb. 12)
. Danach werden die langen Pindex-
Stifte einzementiert
(Abb. 13)
.
3. Die grauen Hülsen werden auf die kurzen Stifte gesetzt
(Abb.
14)
.
4. Die Metallhülse wird auf den Doppelstift gesetzt
(Abb. 15)
.
5. Die weißen Hülsen werden auf die langen Stifte gesetzt
(Abb.
16)
. Falls diese angewendet werden, werden die braunen oder
gelben Hülsen über die mittleren Hülsen gesetzt.
6. Der flache Teil der Hülse sollte auf den flachen Teil der anderen
Hülse in jeder Stanze weisen.
IV. Basisherstellung für das Pindex-
Stanzenmodell
1. Kardierungswachs über die Verlängerung der langen Stifte
plazieren. Es sollte breit genug sein, daß es so positioniert
werden kann, daß es über den Hülsenöffnungen der kurzen
Stifte und der Doppelstifte verschlossen werden kann
(Abb.
17 und 18)
.
2. Die Montageschablonenstifte durch die Löcher in der
Gummiform einführen. Auf jeden Stift eine Artikulationshülse
plazieren.
3. a. Zur Identifikation des Patienten und/oder Arztes den bereit-
gestellten Aluminiumstreifen
(Abb. 19)
so in die Rillen ein-
führen, daß die bedruckte Seite zur Formwand weist und
die Verlängerungen nach innen gebogen sind
(Abb. 20)
. Die
Form ist nun bereit für die Basisherstellung
(Abb. 21)
.
b. Laborname und Logo können angezeigt werden, indem per-
manent ein Gummistempel in die Vertiefung der flexiblen Form
einzementiert wird.
4. Modell schmieren.
5. Das Hemihydrat vorsichtig unter Kardierungswachs und um
die Stifthülsen herum vibrieren lassen
(Abb. 22)
.
6. Gummiform mit Hemihydrat füllen
(Abb. 23)
.
7. Das Stanzenmodell vorsichtig plazieren
(Abb. 24)
und über-
schüssiges Hemihydrat entfernen. Abbinden lassen.
8. Die artikulierende Basisplatte von der Gummiform abtrennen
(Abb. 25)
und das Modell aus der Gummiform entfernen.
9. Überschüssiges Hemihydrat auf dem Modellzuschneider
abschneiden
(Abb. 26)
.
10. Die Artikulationsstifte in die Hülsen einrasten
(Abb. 27)
.
11. Schmieren und auf dem Artikulator montieren
(Abb. 28)
.
12. Das Modell durch kräftiges Hochziehen vom Artikulator
abnehmen
(Abb. 29)
.
13. Das Kardierungswachs abziehen
(Abb. 30)
, so daß alle Stifte
und/oder Hülsen freiliegen
(Abb. 31)
.
14. Dies erzeugt ein Fenster, das den Zugriff auf die Pindex-Stifte
ermöglicht, so daß die Stanzen zur einfachen Entfernung vom
Modell nach oben gedrückt werden können
(Abb. 32)
.
15. Das fertige Hauptmodell mit den Stiften kann einteilig entfernt
werden, indem mit der Labortischecke gegen die Stifte gedrückt
wird
(Abb. 33)
.
16. Die Stanzen können von der Unterseite des Modells aus mit der
Pindex-Handsäge
(Abb. 34)
und dann durch
Auseinanderbrechen der letzten 2 mm des Hemihydrats
unterteilt werden, wobei die interproximalen Ränder erhalten
bleiben
(Abb. 35)
.
17. Die Stanzen können wie üblich von oben mit einem feinen
Sägeblatt in der Pindex-Handsäge unterteilt werden.
18. Die Stanzen werden dann einzeln zugeschnitten und wieder
zusammengesetzt und sind nun fertig für die
Wachsmusterherstellung
(Abb. 36)
.
V. Fehlerbehebung, Wartung und Reparatur
Durch eine ordnungsgemäße Wartung und Pflege Ihrer Pindex-System-
Bohreinheit können die meisten Ursachen für einen Verschleiß, Ersatz
von Teilen oder Reparaturen vermieden werden.
Ölung und Reinigung
Alle Lager der Maschine sind permanent geschmiert und erfordern
keine zusätzliche Wartung.
Verschmutzungen und Staubansammlungen müssen häufig abgesaugt
oder abgebürstet werden.
ZUM REINIGEN DER MASCHINE KEINE
DRUCKLUFT VERWENDEN!
Der Druck kann die Verschmutzungen
in die bewegten Maschinenteile blasen.
Ansammlungen von körnigen und groben Verunreinigungen sowie
unregelmäßige Reinigung sind die Hauptursachen für Ausfälle,
Teileverschleiß und häufige Reparaturen.
Der während des Bohrbetriebs erzeugte Schmutz muß regelmäßig ent-
fernt werden. Verschmutzungen könne ausreichend durch Bürsten
oder Absaugen entfernt werden, besonders vom Arbeitstisch und dem
Montagebereich für das Bohrfutter. Um das Bohrfutter herum befindet
sich ein Staubringsammler. Dieser Ring sammelt einen Großteil des
Bohrabfalls und verhindert sein Eindringen in andere Teile des
Apparats. Die Schmutzansammlung vorsichtig absaugen oder
abbürsten
(Abb. 37)
.
Ein sauberes Instrument ist die wichtigste Garantie einer kontinuier-
lichen Genauigkeit.
Übermäßiger Druck erforderlich
Falls zum Niederhalten des Modells während des Bohrens ein über-
mäßiger Druck erforderlich ist, den Bohrer gründlich inspizieren. Er
kann evtl. abgenutzt oder austauschbedürftig sein.
Bohrerwechsel
1. Den Stecker von der Netzsteckdose abziehen.
2. Arbeitstischverriegelung drücken und leicht anheben, bis die
Platte nicht mehr mit dem Bohrer/Motorgehäuse in Berührung
steht
(Abb. 38, pfeil 2)
.
3. Lampenanschlußdrähte, abtrennen.
4. Schaftverriegelungsbolzen
(Abb. 39)
, soweit dies leicht
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