VeRschRAuBung
Befestigung mit Schrauben an den Befestigungsbohrungen
Verwenden Sie nur die im Rahmen vorhandenen Bohrungen (Durchmesser: 9 mm).
Befestigung an den Befestigungsbohrungen
Die maximal anzunehmende Drucklast am Modul
für die Einbausituation beträgt 2.400 N/m². Dies
entspricht für flache und geneigte Dächer bei
ungehindertem Schneeabrutsch für den Einsatz in
Deutschland:
1
der erhöhten Drucklast von 5.400 Pa und sind damit bestens
für den Einsatz in schneereichen Gebieten geeignet. Für
die am Modul auftretenden Schneelasten sind die örtlichen
Vorschriften bzw. die Norm EUROCODE 1 (EN 1991-1) für die
Berechnung zu verwenden. Zu beachten ist dabei, dass diese
Normen für die Einwirkungen auf Tragwerke ausgelegt sind
und den Verbau von Solarmodulen nicht explizit berücksich-
tigen.
In besonders schneereichen Regionen kann die nach Norm
angenommene Drucklast, entsprechend den örtlichen
Schneelastangaben, durch Schneeüberhang oder Anhäufung
an den Solarmodulen weit überschritten werden, wodurch
es zu einer überdurchschnittlichen Belastung der unteren
Rahmenkante kommen kann. SOLARWATT prüft daher seine
Produkte über die Norm IEC 61215 Ed.2 hinaus zusätzlich nach
weiteren Standards unter Berücksichtigung von Zusatzlasten
bei Schneeüberhang oder Anhäufung, um die tatsächlich
anfallenden Lasten in der Praxis abzubilden und einen
sicheren Betrieb der Produkte über die gesamte Lebensdauer
sicherzustellen. Die im Folgenden für die Befestigungsme-
thoden angegebenen maximal anzunehmenden Drucklasten
berücksichtigen diese erhöhten Anforderungen bereits und
sind gemäß EUROCODE 1 (EN 1991-1) unter Berücksichtigung
der Formbeiwerte als maximale Drucklast in der Einbausitua-
tion anzunehmen.
hinWeis
Im Betrieb erwärmt sich das Solarmo-
dul. Achten Sie daher darauf, dass eine
ausreichende Hinterlüftung stattfinden
kann, um Ertragseinbußen zu vermei-
den. Achten Sie ebenfalls darauf, dass in
der Nähe keine entzündbaren Gase aus-
treten oder sich sammeln können.
hinWeis
Achtung
Die Solarmodule sind nicht für eine
konzentrierte Einstrahlung ausgelegt,
eine Bündelung oder Konzentration der
Sonneneinstrahlung durch Linsen oder
Spiegel ist deshalb nicht zulässig und
kann zu Schäden an den Solarmodulen
führen.
Die Entwässerungsöffnungen der Modul-
rahmen dürfen nicht verdeckt werden, da
es sonst zu Frostschäden am Modulrahmen
kommen kann. Achten Sie darauf, dass
kein Wasser dauerhaft in Richtung der Ka-
belverschraubungen oder der Steckverbin-
der laufen kann. Legen Sie daher auch kei-
ne Steckverbinder in den Rahmen.
* Bei kombinierten Dachformen sind zusätzliche
Formbeiwerte entsprechend EUROCODE 1 (EN 1991-1)
zu ermitteln. Die Angabe bei 40° Dachneigung gilt
als Beispiel für Dachneigungswinkel größer 30°.
Abweichende Werte sind nach EUROCODE 1 (EN 1991-
1) zu berechnen.
in dieser Schneelastzone für alle
Geländehöhen zulässig
Die Befestigung von SOLARWATT BLUE Modulen kann auf
verschiedene Arten erfolgen:
max. zulässige Geländehöhe über NN für den
Moduleinsatz [m]*
Schneelastzone (D)
1
1a
2
2a
3
bei 0 – 30° Dachneigung
770 660 590
bei 40° Dachneigung
990 860 770
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STAND: 06/2016 | MONTAGEANLEITUNG Rev. 007 | Änderungen vorbehalten | © 2016 SOLARWATT GmbH