Residence Condens IS n
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DEUTSCH
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4.6
Ersetzen des Bypasses (Abb. 30)
- Die Stromversorgung unterbrechen, indem der Hauptschalter der
Anlage auf "aus" gestellt wird.
- Die Armaturen der Anlagen schließen und den Wärmekreis des
Kessels entleeren.
- Die Befestigungsklammer des Deckels des Bypasskörpers her-
ausziehen (1).
- Den Deckel des Bypasskörpers herausziehen (2).
- Das Bypass-Ventil (3) durch das im Lieferumfang enthaltene er-
setzen.
- Den Deckel des Bypasskörpers und seine Klammer wieder posi-
tionieren.
4.7
Leuchtanzeigen und Störungen
Grüne Led
Aus = Kessel im Standby, keine Flamme.
Ein = Brenner eingeschaltet, der Kessel funktioniert regulär.
Rote Led
Im Fall des Stopps: Nur Anzeige des blinkenden Störungscodes im
Display.
Im Fall der Störabschaltung: rote Led eingeschaltet und Anzeige des
blinkenden Störungscodes im Display.
Der Störungscode ist im Status
(aus/Entstörung) nicht sichtbar,
dazu muss der Funktionswahlschalter auf
oder
gestellt wer-
den (Abb. 31).
Während der Brennstoffanalysevorgänge und der Frostschutzphase
wird er dagegen eingeblendet.
Um den Betrieb wieder aufzunehmen, muss der Funktionswahlschal-
ter auf
(aus/Entstörung) positioniert und dann in die gewünschte
Position gebracht werden: Sommer oder Winter.
Aktivieren die Entstörungsversuche den Betrieb des Kessels nicht,
wenden Sie sich an den Kundendienst.
Code
Beschreibung
Störabschal-
tungsart
AL10
Ende der Zündversuche (Keine
Flamme/Kondensatbildung)
Störab-
schaltung
AL20
Störung Grenzthermostat
Störab-
schaltung
AL21
Störung Niedertemperaturthermostat/
Sicherheitsvorrichtung Kondensatpumpe
Störab-
schaltung
AL26
Übertemperatur Rücklauf
Störab-
schaltung
AL28
Störung Differential Rücklauf-/Vorlauffühler
Störab-
schaltung
AL29
Übertemperatur Abgasfühler
Störab-
schaltung
AL34
Störung Gebläseabschaltung
Störab-
schaltung
AL40
Wasserdruck der Anlage niedrig
(nach 10 Minuten)
Störab-
schaltung
AL41
Wasserdruck der Anlage niedrig
Stopp
AL52
Allgemeine elektronische Störung
Störab-
schaltung
AL55
Störung aufgrund des Fehlens der
Konfiguration der Kesselbetriebsart
(entsprechender Jumper fehlt)
Störab-
schaltung
AL60
Störung Brauchwasserfühler
siehe ent-
sprechenden
Abschnitt
AL71
Störung Vorlauffühler (offen/Kurzschluss)
Stopp
AL73
Störung Rücklauffühler (offen/Kurzschluss)
Stopp
AL79
Übertemperatur Vorlauf/Störung
Differential Vorlauf-/Rücklauffühler
Störab-
schaltung
AL91
Reinigung Primärwärmetauscher
(Kundendienst verständigen)
Anzeige
Für Störungen AL41
Den Druckwert auf dem Hydrometer des Kessels überprüfen; liegt
dieser unter 0,5 bar wie im Anschluss beschrieben vorgehen:
- den Funktionswahlschalter auf
positionieren
- langsam durch Öffnen der Befüllarmatur (Abb. 32) auffüllen, bis der
Zeiger des Hydrometers zwischen 1 und 1,5 bar steht (Abb. 33)
- den Funktionswahlschalter wieder in die gewünschten Position
bringen (Sommer oder Winter).
Fordern Sie, wenn es häufig zu einem Druckabfall kommt, den Tech-
nischen Kundendienst an.
Für Störungen AL60
Der Kessel funktioniert normal, gewährleistet aber die Stabilität der
Brauchwassertemperatur nicht, das in jedem Fall bei einer Tempera-
tur von ca. 50°C ausgegeben wird.
Ein Eingriff des Technischen Kundendiensts ist erforderlich.
Für Störung AL91
Der Kessel verfügt über ein Autodiagnosesystem, das in der Lage ist,
aufgrund der Gesamtbetriebsstunden unter besonderen Betriebsbe-
dingungen auf die Notwendigkeit der Reinigung des Primärwärme-
tauschers hinzuweisen (Alarmcode 91). Nach beendeter Reinigung
mit dem als Zubehör gelieferten Kit muss der Gesamtbetriebsstun-
denzähler wie nachstehend beschrieben auf Null gestellt werden
(Abb. 34):
- die Stromversorgung unterbrechen, die 4 Inbusschrauben (A) lö-
sen und die Steuertafel (B) entfernen,
- die Stromversorgung zum Kessel wieder einschalten, indem die
Taste Brennstoffanalyse "CO" (C) mindestens 4 Sekunden lang
betätigt wird.
Um die erfolgte Nullstellung des Zählers zu überprüfen, die Span-
nungszufuhr zum Kessel unterbrechen und wieder einschalten; nach
dem Einschalten aller Segmente der Digitalanzeige wird der Wert
des Stundenzählers eingeblendet.
Anmerkung: Das Nullstellungsverfahren des Zählers muss nach je-
der gründlichen Reinigung des Primärwärmetauschers oder bei des-
sen Austausch durchgeführt werden.
Um den Status der Gesamtstunden zu überprüfen, den abgelesenen
Wert x 100 multiplizieren (Bsp. abgelesener Wert 18 = Gesamtstun-
den 1.800; abgelesener Wert 1= Gesamtstunden 100).
4.8
Konfiguration des Kessels (Abb. 35-36)
Auf der Platine befindet sich eine Reihe von Drahtbrücken (JP4), die
das Konfigurieren des Kessels gestatten; der Zugang ist durch Lö-
sen der Abdeckung A des Armaturenbretts durch Betätigen der Ha-
ken B möglich, nachdem der Hauptschalter auf Aus gestellt wurde.
JUMPER IN POSITION 1:
Vorauswahl des Regelbereichs der für den Anlagentyp am besten
geeigneten Heizungstemperatur.
Jumper nicht eingesetzt - Fall A
Standardanlagen 40-80 °C.
Jumper eingesetzt - Fall B
Fußbodenanlagen 20-45°C.
Während der Herstellung wurde der Kessel für Standardanlagen
konfiguriert.
JUMPER IN POSITION 2: (Boiler mit Fühler)
JUMPER IN POSITION 3: (Boiler mit Thermostat)
JUMPER IN POSITION 4: (nicht verwendet)
JUMPER IN POSITION 5: (nicht verwendet)
JUMPER IN POSITION 6: (nicht verwendet)
Der Kessel sieht serienmäßig den Jumper in Position 3 vor (Boi-
ler mit Thermostat); sollten ein externer Boiler mit Fühler ver-
wendet werden, muss dieser Jumper aus Position 3 in Position
2 verschoben werden (Fall C).
4.9
Einstellung der Temperaturregelung
Die Temperaturregelung funktioniert nur bei angeschlossenem Au-
ßentemperaturfühler, daher die Vorrichtung nach der Installation an
die dafür vorgesehenen Anschlüsse auf der Klemmenleiste des Kes-
sels anschließen (siehe Kapitel “Elektrische Anschlüsse”). Auf dieses
Weise wird die Funktion der TEMPERATURREGELUNG aktiviert.
Wahl der Kompensationskurve (Abb. 37-38-39)
Die Heizungskompensationskurve sorgt für die Beibehaltung einer
theoretischen Temperatur von 20°C im Raum bei Außentemperatu-
ren zw20°C und –20°C. Die Auswahl der Kurve hängt von
der im Projekt vorgesehenen Mindestaußentemperatur (und somit
von der geografischen Lage) und von der im Projekt vorgesehenen
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