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1. Einlaufphase
• Lassen Sie den Glühkerzenstarter aufgesteckt und lassen Sie den Motor für ca. eine Minute warmlaufen, ohne Gas
zu geben. Dazu ist gegebenenfalls die Hauptdüsennadel ein wenig herauszudrehen (der Durchfluss wird größer).
• Nehmen Sie den Glühkerzenstarter nach Ablauf der Warmlaufzeit von einer Minute wieder ab.
• Fahren Sie ca. 2 - 3 Minuten mit zwischengeschalteten Abkühlphasen von etwa 10 Minuten. Erhöhen Sie dabei die
Drehzahl nur leicht mit kurzen Gasstößen (kein Vollgas!).
Der Motor läuft dabei sehr rau und das Modell bewegt sich nur unwillig. Lassen Sie den Motor nicht im Stand laufen,
sondern fahren Sie mit dem Fahrzeug, da andernfalls die Kühlung fehlt, wodurch der Motor überhitzt und es zu
einem Motorschaden kommen kann.
• Nach jedem Motorlauf ist eine ausreichende Abkühlphase einzulegen. Danach kann das Gemisch durch vorsichti
-
ges Hineindrehen der Hauptdüsennadel schrittweise abgemagert werden (maximal jeweils 1/16 Umdrehung).
2. Einlaufphase
• Stellen Sie den Motor geringfügig magerer ein, indem Sie die Hauptdüsennadel eine 1/16- bis 1/8-Umdrehung
hineindrehen. Starten Sie dann den Motor.
• Lassen Sie den Motor erneut ca. 2 - 3 Minuten mit zwischengeschalteten Abkühlphasen laufen. Der Motor sollte
jetzt das Gas etwas besser annehmen, eine Rauchentwicklung ist aber noch vorhanden.
Dreht der Motor nur kurz hoch und bleibt dann stehen, so ist die Hauptdüsennadel wieder etwas herauszudrehen.
• Stellen Sie den Motor ab und lassen Sie ihn für 10 Minuten abkühlen.
• Wiederholen Sie diesen Vorgang und magern Sie dabei das Gemisch jedes Mal geringfügig ab.
3. Einlaufphase
Drei weitere Tankfüllungen kann jetzt das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit (max. 1/2 Gas) gefahren wer-
den.
Eine zu magere Gemischeinstellung (fast kein Rauch aus dem Schalldämpfer) führt zu Überhitzung und zum Festge-
hen des Motors. Für eine lange Motorlebensdauer sollten Sie eine leicht fette Vergasereinstellung und einen Kraftstoff
mit ausreichendem Ölanteil (mindestens 16%) bevorzugen, so dass immer weißer Rauch aus dem Schalldämpfer
sichtbar ist.
Insgesamt soll die reine Fahrzeit (Motor-Laufzeit) der Einlaufphase ca. 60 Minuten betragen. Nach dieser Zeit sollte
der Motor korrekt eingefahren sein. Sie erkennen, dass der Motor eingelaufen ist, wenn er sich im kalten Zustand und
ohne Glühkerze ohne spürbaren Widerstand durchdrehen lässt.
Erst jetzt dürfen Sie den Motor mit voller Leistung betreiben.
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