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8.10.1 Torzeit:
Die Torzeit stellt die durchschnittliche Abtastzeit des zu messenden Signals pro Messung dar. Eine längere
Torzeit führt zu mehr Abtastwerten, einem beständigeren Messergebnis und einer feineren Auflösung. Eine
kürzere Torzeit bewirkt eine bessere Abtastspur für die Signaländerung, aber eine geringere
Messauflösung. Der Einstellbereich der Torzeit ist 50ms~50s. Im Allgemeinen sollte die Torzeit länger als
die Periode des geprüften Signals sein.
8.10.2 Koppelmodus:
Wenn die Frequenz des geprüften Signals mehr als 1Hz beträgt und die Amplitude eher groß ist, kann der
Benutzer die Wechselstromkopplung wählen und den Triggerpegel auf 0 einstellen. Wenn die Frequenz des
geprüften Signals weniger als 1Hz beträgt oder die Amplitude kleiner als 100 mVpp ist, sollte der Benutzer
die Gleichstromkopplung wählen und den Triggerpegel anpassen, um ein besseres Messergebnis zu
erhalten. Durch Drücken des
〖
AC Coupl!
〗
-Softkeys kann zwischen Wechselstromkopplung (“AC
coupling”) und Gleichstromkopplung (“DC coupling”) gewählt werden.
8.10.3 Triggerpegel:
Der Benutzer kann den Triggerpegel auf 0 einstellen. Bei der Wechselstromkopplung muss der Trigger nicht
angepasst werden. Wenn aber die Frequenz 150 MHz übersteigt oder sich das Gerät im
Gleichstromkoppelmodus befindet, sollte der Benutzer den Triggerpegel anpassen, um ein besseres
Messergebnis zu erhalten. Da das Gerät das Eingangssignal angepasst hat, würde der eingestellte
Triggerpegelwert nicht mit dem tatsächlichen Pegel des geprüften Signals übereinstimmen.
8.10.4 Empfindlichkeit:
Drücken Sie den
〖
BurtLevl
〗
-Softkey und wählen Sie die Option "Sensitivity" (Empfindlichkeit). Wenn die
Amplitude des geprüften Signals kleiner als 100 mVpp ist, kann der Benutzer die Empfindlichkeit erhöhen,
um zu verhindern, dass das Signal nicht gemessen werden kann. Wenn die Amplitude des geprüften
Signals groß genug ist oder Rauschen enthält, kann der Benutzer die Empfindlichkeit verringern, um ein
genaueres Prüfergebnis zu erhalten. Der Empfindlichkeitsbereich liegt zwischen 50~100%, aber der Effekt
nach der Anpassung ist nicht so deutlich. Wenn die Amplitude des geprüften Signals groß genug ist und das
Rauschen gering, muss der Benutzer die Empfindlichkeit nicht anpassen.
8.10.5 Tiefpassfilter:
Wenn
ein
Niederfrequenzsignal
mit
Hochfrequenzrauschen
gemessen
wird,
könnte
das
Hochfrequenzrauschen versehentlich den Zähler auslösen und zu einem größeren Messwertergebnis führen
als richtig ist. Sie sollten daher für ein gutes Messergebnis den Tiefpassfilter aktivieren. Wenn Sie aber ein
Hochfrequenzsignal messen, dämpft der Tiefpassfilter das Hochfrequenzsignal und die Messempfindlichkeit
nimmt ab. Da sogar Fehler beim Erhalten eines Messergebnisses auftreten können, sollten Sie den
Tiefpassfilter deaktivieren. Durch Drücken des
〖
Filt Low
〗
-Softkeys kann der Tiefpassfilter aktiviert bzw.
deaktiviert werden.
8.10.6 Eingangsimpedanz:
Der Benutzer hat zwei Möglichkeiten für Eingangsimpedanz am Zähleranschluss: Wenn die Frequenz des
geprüften Signals hoch genug ist (>1MHz), entsteht Signalreflexion, die aufgrund des ungleichen
Widerstands ein Klingelsignal und ein verfälschtes Testergebnis erzeugt. In diesem Fall kann der Benutzer
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