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GB
D
F
I
NL
E
P
GR
RU
TR
Beschränkung
• Wenn ein brennbares Gas oder Luft (Sauerstoff) zum Druckauf-
bau verwendet wird, kann es Feuer fangen oder explodieren.
• Kein anderes Kältemittel als das auf der Anlage angegebene
verwenden.
• Durch Abdichten mit Gas aus einer Gasflasche erfolgt eine Ver-
änderung der Zusammensetzung des Kältemittels in der Gasfla-
sche. (Für Modelle R407C)
• Ein Manometer, einen Nachfüllbehälter und andere ausschließ-
lich für R407C bestimmte Teile verwenden. (Für Modelle R407C)
• Ein elektrischer Leckdetektor für R22 kann den Austritt von R407C
nicht feststellen.
• Keinen Halogen-Wasserstoffsäure-Brenner verwenden. (Damit
kann kein Gasaustritt festgestellt werden.)
Verfahren des Dichtheitstests
1. Druckaufbau mit Stickstoffgas
(1) Nach dem Aufbau des Drucks auf die vorgegebene Druckstärke (2,94 MPa) mit Stickstoffgas,
diesen Zustand etwa einen Tag lang beibehalten. Wenn der Druck nicht abfällt, ist die Luft-
dichtigkeit einwandfrei. Wenn der Druck jedoch abfällt und die Gasaustrittsstelle unbekannt
ist, kann auch ein Blasentest durchgeführt werden.
(2) Nach Durchführung des oben beschriebenen Druckaufbaus die aufgeweiteten Anschlußstel-
len, die hartgelötetenTeile, Flansche und andere Teile, an denen Gasaustritt erfolgen kann,
mit einem blasenbildenden Mittel (Kyuboffex etc.) besprühen und nachsehen, ob sich Blasen
bilden.
(3) Nach Beendigung des Luftdichtigkeitstest das blasenbildende Mittel abwischen.
2. Druckaufbau mit Kältemittelgas und Stickstoffgas
(1) Bei der Druckerzeugung auf einen Gasdruck von etwa 0,2 MPa den Druck mit Stickstoffgas
auf den vorgesehenen Druck (2,94 MPa) bringen.
Druckaufbau aber nicht auf einmal vornehmen. Während des Druckaufbaus anhalten und
vergewissern, daß der Druck nicht abfällt.
(2) Die aufgeweiteten Anschlußstellen, die hartgelöteten Teile, Flansche und andere Teile, an
denen Gas austreten kann, mit einem R407C-kompatiblen, elektrischen Gasaustrittsprüfgerät
überprüfen.
(3) Dieser Test kann in Verbindung mit einem blasenbildenden Test vorgenommen werden.
2
Die Reglerverdrahtung (im nachfolgenden Text Übertragungsleitung genannt)
sollte (5 cm oder mehr) von den Stromquellenkabeln entfernt verlegt werden,
um elektrische Störgeräuschen durch die Stromquellenkabel zu vermeiden.
(Übertragungsleitung und Stromquellenkabel nicht im gleichen Leitungsrohr
verlegen.)
10. Verdrahtung
10.1. Vorsicht
1
Elektrische Arbeiten sind in Übereinstimmung mit den für elektrische Ausrü-
stung, Verkabelung usw. geltenden gesetzlichen Normen und Vorschriften so-
wie den Richtlinien der Elektrizitätswerke auszuführen.
2
Entleerung Evakuieren
Entlüftung bei geschlossenem Kugelhahn der Außenanlage vornehmen. Die
Entlüftung sowohl der Anschlußrohrleitung als auch der Innenanlage muß mit-
tels einer Vakuumpumpe von der Wartungseinheit des Kugelhahns der Au-
ßenanlage aus vorgenommen werden. (Stets sowohl von der Wartungseinheit
des Gasrohrs als auch der des Flüssigkeitsrohrs aus auspumpen.) Wenn das
Vakuum 650 Pa [abs] erreicht, das Auspumpen mindestens noch eine Stunde
lang oder mehr fortsetzen.
* Niemals Luftreinigung mit Kältemittel durchführen.
[Fig. 9.6.2] (P.7)
A
Systemanalysegerät
B
Lo-Knopf
C
Hi-Knopf
D
Kugelhahn
E
Flüssigkeitsrohr
F
Gasrohr
G
Wartungsöffnung
H
Dreiwege-Anschluß
I
Ventil
J
Ventil
K
Behälter
L
Waage
M
Unterdruckpumpe
Hinweis:
•
Immer eine angemessene Menge Kältemittel nachfüllen. Auch das Sy-
stem stets mit Flüssigkältemittel nachfüllen. Zuviel oder zu wenig Kälte-
mittel verursacht Störungen.
•
Eine Meßrohrleitung, einen Füllschlauch oder andere Teile, wie auf der
Anlage angegeben, für das Kältemittel verwenden.
•
Mit einem Gravimeter (Das nach unten bis 0,1 kg messen kann.)
•
Eine Vakuumpumpe mit einem Reverse Flow (Gegenstrom) - Rückschlag-
ventil verwenden. (Für Modelle R407C)
(Empfohlenes Vakuummeter: ROBINAIR 14830A Thermistor Vakuumme-
ter)
Nach Ablauf von 5 Minuten Betriebszeit, ein Vakuummeter, das 0,5 Torr
oder höhere Werte erreicht, verwenden.
3
Einfüllen von Kältemittel (Für Modelle R407C)
Da das auf der Anlage verwendete Kältemittel nicht-azeotropisch ist, muß es in
flüssigem Zustand eingefüllt werden. Infolgedessen beim Befüllen der Anlage mit
einem Kältemittel aus einem Behälter, der Behälter, wie unten dargestellt, beim
Einfüllen von Kältemittel auf den Kopf stellen, wenn der Behälter kein Siphonrohr
hat. Wenn der Behälter eine Siphonrohr, wie in der Abbildung rechts dargestellt,
hat, kann das Kältemittel beim aufrecht stehenden Behälter eingefüllt werden.
Daher sorgfältig auf die technische Auslegung des Behälters achten. Wenn die
Anlage mit Kältemittelgas gefüllt werden muß, das gesamte Kältemittel durch das
neue Kältemittel ersetzen. Das in dem Behälter verbleibende Kältemittel nicht ver-
wenden.
[Fig. 9.6.3] (P.7)
9.7
Kältedämmung und Kältemittelleitung
Dafür sorgen, daß die Kältemittelrohrleitung ausreichend isoliert ist. Dazu
Flüssigkeitsrohrleitung und Gasrohrleitung getrennt mit hitzebeständigem Poly-
äthylen von ausreichender Dicke abdecken, so daß an den Anschlußstellen zwi-
schen Innenanlage und Isoliermaterial und den Isoliermaterialien selbst keine Lücke
vorhanden ist. Eine unzureichende Isolierung führt zu Heraustropfen von Konden-
sat usw. Hierbei sollte ganz besonders auf die sorgfältige Isolierung am Decken-
raum geachtet werden.
[Fig. 9.7.1] (P.7)
A
Stahldraht
B
Rohr
C
Asphaltmastix oder Asphalt
D
Wärmeisoliermaterial A
E
Äußere Abdeckung B
Gla Stahldraht
Kle Wärmestabiler Polyäthylen Klebeband
Innenaggregat
Vinylklebeband
Freiliegender Boden Wasserabweisendes Ha Bronzeasphalt
Außenaggregat
Wasserabweisendes Ha Zin Öli-
ger Lack
Hinweis:
•
Bei einer Isolierung mit Polyäthylen als Abdeckmaterial ist ein mit As-
phalt abgedecktes Dach nicht notwendig.
•
Die Elektroleitungen dürfen keine Wärmeisolierung haben.
[Fig. 9.7.2] (P.7)
A
Flüssigkeitsrohrleitung
B
Gasrohrleitung
C
Elektrische Drähte
D
Deckband
E
Isolator
[Fig. 9.7.3] (P.7)
Eindringender Abschnitt
[Fig. 9.7.4] (P.7)
<A> Innere Wandung (nicht sichtbar)
<B> Äußere Wandung
<C> Äußere Wandung (freiliegend)
<D> Boden (feuerfeste Auskleidung)
<E> Dachrohrschaft
<F> Eindringender Abschnitt in Feuerabgrenzung und Grenzwand
A
Manschette
B
Wärmeisoliermaterial
C
Dämmungsmaterial
D
Wärmeschutzisolierung
E
Klebeband
F
Wasserfeste Schicht
G
Manschette mit Kante
H
Wärmeschutzisolierung
I
Mörtel oder sonstiges, nichtbrennbares Nahtdichtungsmaterial
J
Nichtbrennbares Wärmeisoliermaterial
Beim Ausfüllen eines Spalts mit Mörtel muß der eindringende Abschnitt mit Stahl-
blech abgedeckt werden, damit das Isoliermaterial nicht eingedrückt wird. Im obi-
gen Fall sowohl zum Isolieren als auch zum Abdecken feuerfestes Material ver-
wenden. (Zur Abdeckung kein Vinyl verwenden.)
Wärme-
isoliermaterial
A
Äußere
Abdeckung
B