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• Eine Verlängerung der Akku- oder Motorkabel
kann die EMV-Eigenschaften beeinflussen.
Zudem können zu lange Akkukabel zur
Beschädigung des Reglers führen. Eine
Verlängerung der Kabel erfolgt daher auf
eigenes Risiko.
• Bei Strommessungen ist ein Zangenampere-
meter zu verwenden. Ein eingeschleiftes
Messgerät oder ein Messshunt können den
Regler beschädigen.
• Bei Verwendung des BEC muss aus
Sicherheitsgründen zusätzlich ein geladener,
ausreichend großer Empfängerakku verbaut
werden (siehe BEC 4.3). Fehlfunktionen, z.B.
durch Kabelbruch, Kurzschluss, Wackel-
kontakt oder Ausfall eines BEC-Bauteils,
führen sonst zum Ausfall der gesamten
Empfangsanlage.
• Vor dem Erstflug muss mittels Tests am Bo-
den sichergestellt werden, dass die BEC-
Belastbarkeit für die Anwendung ausreicht.
3. Grundlagen
Die KOLIBRI Regler verfügen über eine Modus-
programmierung. Der jeweils gewählte Modus
stellt die für den Betriebszustand benötigten
Parameter selbst ein. Eine Programmierung der
einzelnen Parameter entfällt normalerweise.
Sollten andere Parameter für einzelne Betriebs-
zustände gewünscht werden, können diese
mittels
geeigneter
KONTRONIK
Programmiereinheit verändert werden.
3.1 Gaskurve im Sender zur Vorbereitung der
Reglerprogrammierung
Im Sender wird auf den für das Gas festgelegten
Kanal eine linear ansteigende Gasgerade von 0%
bis 100% eingestellt.
Der Gaskanal kann wahlweise auf einen Knüppel,
Schalter oder Schieberegler gelegt werden.
3.2 Programmierung
des
gewünschten
Modus im Regler
Beim Programmieren des gewünschten Modus
lernt der Regler den am Sender zur Verfügung
stehenden Gasweg ein (0
–100%). Alle weiteren,
für
den
gewählten
Modus
notwendigen
Parameter stellt der KOLIBRI automatisch ein.
Für die Programmierung der Modi sind unter-
schiedliche Schritte notwendig. Die Vorgehens-
weise entnehmen Sie bitte dem Kapitel 7 in dieser
Anleitung.
3.3 Sanftanlauf
Mittels Sanftanlauf erhöht der Regler beim Start
innerhalb der eingestellten Zeit die Motordrehzahl.
Die Zeit für das Hochlaufen von 0 % auf 100 % kann
über die Programmiereinheit zwischen 6 s und 60 s
eingestellt werden (voreingestellt ca.12 s). Je höher
der festgelegte Prozentsatz des Gaskanals am
Sender ist, desto höher ist die eingeregelte
Drehzahl.
KONTRONIK empfiehlt, für optimales Regel-
verhalten eine Regleröffnung von ca. 80 % im
Sender (100 % entspricht vollem Knüppelweg).
Damit ist gewährleistet, dass der Regler über
ausreichende Reserve verfügt, um die abfallende
Akkuspannung und Lastspitzen zu kompensieren.
3.4 Tiefentladungsschutz
Die KOLIBRI Regler sind mit einem Tiefent-
ladungsschutz ausgestattet, der für jede Zellenzahl
und gewählten Modus die notwendigen Parameter
automatisch einstellt.
Je nach Modus wird der Motor abgeregelt oder
abgeschaltet, wenn die eingestellte Akkuentlade-
spannung erreicht ist. Die Abregelzeit im Heli-
Modus ist fest eingestellt und beträgt ca. 60 s. Die
Abregelspannung pro Zelle ist per Programmier-
einheit von
2,7 V - 4 V (LiPo, voreingestellt: 3 V)
1,8 V - 2,6 V (LiFePo, voreingestellt: 2,3 V)
0,7 V - 1,2 V (NiCd/NiMH, voreingestellt 0,8 V)
in 0,1 V-Schritten einstellbar.
Sobald die eingestellte Abregel- / Abschaltspannung
erreicht wird, leitet der KOLIBRI entsprechend des
programmierten
Modus
die
Unterspan-
nungsabregelung / -abschaltung automatisch ein.
Bitte laden Sie den Akku danach wieder auf oder
benutzen Sie einen geladenen Akku.
4. Allgemeines
Sollten Sie Fragen zu Einsatz, Betrieb oder
Programmierung des Reglers haben, kontaktieren
Sie bitte unseren technischen Service (siehe
Abschnitt 11).
4.1 Eigenschaften
• Sensorloser Betrieb: der KOLIBRI benötigt
keine Sensorsignale vom Motor. Sensor-
leitungen unbelegt lassen.
• Modusprogrammierung: voreingestellte Pa-
rameter für unterschiedliche Anwendungen
• Automatische
Unterspannungsabregelung:
Spannung ist einstellbar (siehe 3.4).
• Aktiver
Freilauf:
unbegrenzt
teillastfest,
solange bei Vollgas der zulässige Dauerstrom
nicht überschritten wird.
• Abschaltanalyse: der Abschaltgrund wird durch
Blinkcode angezeigt.
Содержание KOLIBRI 140 HV-I
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