3) Die Tasten 6 dB/15 dB (2 + 8) sollten zuerst nicht
gedrückt sein. Dadurch ist der Regelbereich der
Regler (11 +12) auf ±6 dB geschaltet. Die Pegel
können sehr fein eingestellt werden. Reicht der
6 dB-Regelbereich nicht aus, zuerst die Regler
(11 +12) wieder auf Mitte stellen, und dann mit
den Tasten 6 dB/15 dB (2 + 8) den Regelbereich
auf ±15 dB schalten.
4) Wenn die LEDs CLIP (3 + 7) aufleuchten, den
Eingangspegel der beiden Kanäle mit den Reg-
lern INPUT (5 + 6) verringern.
5) Die einzelnen Regler für die Frequenzbereichs-
pegel sollten, für jeden Kanal getrennt, wie folgt
eingestellt werden. Der integrierte Rosa-Rausch-
generator dient dabei in Verbindung mit einem
Spektrum-Analyzer oder mit einem gutgeschul-
ten Gehör zur optimalen Einstellung. Bei Bedarf
kann er mit der Taste PINK NOISE (4) einge-
schaltet werden. Alle Eingänge sind dadurch
dann abgeschaltet.
6.3.1 Subbassbereich (25 Hz, 40 Hz)
Es gibt kaum Instrumente, die solch tiefe Frequen-
zen erzeugen. Die Regler für diesen Bereich dienen
zur Unterdrückung von eventuellen Störgeräuschen
(z. B. Rumpelgeräuschen von Plattenspielern, Tritt-
schall) und müssen dazu entsprechend in den nega-
tiven (unteren) Einstellbereich geschoben werden.
6.3.2 Bassbereich (63 Hz, 100 Hz, 160 Hz, 250 Hz)
Viele Musikinstrumente haben in diesem Bereich
ihre Grundtöne. Wird dieser Bereich zu stark ange-
hoben, ergibt das einen dicken, mulmigen Klang.
Bei einer zu starken Dämpfung entsteht ein dünner,
kraftloser Klang.
Bei ungünstiger Aufstellung von Lautsprechern
(z. B. in Raumecken, zu dicht an der Wand oder
Regalboxen auf dem Fußboden) kann eine dadurch
auftretende Bassüberhöhung mit einem oder meh-
reren Reglern ausgeglichen werden.
6.3.3 Mittenbereich (400 Hz, 630 Hz, 1 kHz,
1,6 kHz, 2,5 kHz)
In diesem Bereich ist das menschliche Gehör am
empfindlichsten und Veränderungen der Equalizer-
Einstellung sind hier am deutlichsten zu hören.
Besonders im Pop-Bereich und z. T. bei Rundfunk-
übertragungen wird dieser Bereich angehoben um
so aggressiver zu wirken bzw. um die Sprachver-
ständlichkeit zu verbessern. Durch Absenkung kann
hier wieder eine natürlichere Wiedergabe erreicht
werden.
Anderseits kann eine Anhebung bei Bedarf ein
Solo-Instrument oder den Gesang bzw. die Sprache
mehr in den Vordergrund bringen.
6.3.4 Hochttonbereich (4 kHz, 6,3 kHz, 10 kHz)
Da hier sehr viele Oberwellen der Instrumente lie-
gen, bestimmt dieser Bereich, ob die Wiedergabe
transparent und klar oder diffus und dumpf klingt. Da
weiche Materialien (z. B. Vorhänge, Polstermöbel,
dicke Teppiche) diese Frequenzen besonders
dämpfen, kann durch Anhebung dieser Verlust
ausgeglichen werden.
6.3.5 Höchsttonbereich (16 kHz)
Viele, besonders ältere Menschen, nehmen diesen
Bereich gar nicht mehr wahr. Da aber auch diese
Frequenzen durch die Raumausstattung gedämpft
werden, klingt beim Anheben die Wiedergabe noch
etwas brillanter.
Anderseits kann eine Absenkung Störgeräusche,
z. B. bei schlechten Kassettenaufnahmen oder bei
schlechter Empfangsqualität von Rundfunksendun-
gen, herausfiltern.
6.3.6 Eingangspegel
Nachdem alle Frequenzbereichspegel optimiert
sind, sollten die Regler INPUT (5 + 6) so eingestellt
werden, dass sich die Lautstärke beim Überbrücken
des Equalizer durch Ausrasten der Tasten OUT/EQ
IN (10 + 13) nicht ändert. Bei zu hohem Eingangs-
pegel, wenn die LEDs CLIP (3 + 7) aufleuchten,
muss er jedoch verringert werden.
7
Technische Daten
Frequenzbereich: . . . . . . . . . 10-20 000 Hz
Regelbereich: . . . . . . . . . . . . schaltbar ±6/±15 dB
Regelfrequenzen: . . . . . . . . 2 x
25/40/63/100/160/
250/400/630 Hz/
1/1,6/2,5/4/6,3/10/
16 kHz
Trittschallfilter (Low-Cut): . . . 30 Hz/-3 dB
Eingänge: . . . . . . . . . . . . . . . 0,775 V/50 k
Ω
Ausgänge: . . . . . . . . . . . . . . 0,775 V/300
Ω
Störabstand: . . . . . . . . . . . . > 85 dB
Klirrfaktor: . . . . . . . . . . . . . . < 0,1 %
Stromversorgung: . . . . . . . . 230 V~/50 Hz/10 VA
Ensatztemperatur: . . . . . . . . 0 – 40 °C
Abmessungen ohne Füße
(B x H x T): . . . . . . . . . . . . . . 482 x 88 x 280 mm,
2 HE
Gewicht: . . . . . . . . . . . . . . . . 3,8 kg
Laut Angaben des Herstellers.
Änderungen vorbehalten.
generator in connection with a spectrum analyzer
or a well-trained hearing serves for an optimum
adjustment. If necessary, it can be switched on
with the button PINK NOISE (4). By this all inputs
are switched off.
6.3.1 Subwoofer range (25 Hz, 40 Hz)
There are hardly any instruments which produce
such low frequencies. The controls for this range
serve to suppress possible interfering noises (e. g.
rumpling noises of turntables, subsonic noise) and
must for this be slided to the negative (lower) adjust-
ing range.
6.3.2 Bass range (63 Hz, 100 Hz, 160 Hz, 250 Hz)
Many musical instruments have their fundamentals
in this range. If this range is boosted too much, there
is a thick, muddy sound. If it is attenuated too much,
there is a thin, weak sound.
If the speakers are unfavourably placed (e. g. in
room corners, too close to the wall, or shelf speaker
systems on the floor), the bass is boosted too much
and can be equalized with one or several controls.
6.3.3 Midrange (400 Hz, 630 Hz, 1 kHz, 1.6 kHz,
2.5 kHz)
In this range the human hearing is most sensitive,
and changes of the equalizer adjustment can be
heard most clearly. Especially in the pop range and
partly with radio transmissions this range is boosted
to obtain a more aggressive effect resp. to improve
the voice intelligibility. By attenuation a more natural
reproduction can be obtained again.
On the other hand boosting can place a solo
instrument or the vocal sound resp. the voice more
into the foreground, if necessary.
6.3.4 Tweeter range (4 kHz, 6.3 kHz, 10 kHz)
As in this range there are many harmonics of the
instruments, it is defined here if the reproduction is
transparent and clear or diffuse and dull. As soft
materials (e. g. curtains, upholstery, thick carpets)
attenuate especially these frequencies, boosting
can equalize this loss.
6.3.5 Supertweeter range (16 kHz)
Many, especially older people are not able to hear
this range any more. As also these frequencies are
attentuated by the room furniture and decorations,
boosting makes the reproduction a little bit more bril-
liant.
On the other hand attenuation may filter out inter-
fering noises, e. g. in case of poor cassette record-
ings or poor receiving quality of radio transmissions.
6.3.6 Input level
After all frequency range levels have been optimi-
zed, the controls INPUT (5 + 6) should be adjusted
so that the volume does not change while by-pas-
sing the equalizer by disengaging the buttons OUT/
EQ IN (10 + 13) (not depressed). If the input level is
too high, i. e. the LEDs CLIP (3 + 7) light up, it must,
however, be reduced.
7
Specifications
Frequency range: . . . . . . . . . 10-20 000 Hz
Control range: . . . . . . . . . . . switchable to
±6/±15 dB
Control frequencies: . . . . . . . 2 x
25/40/63/100/160/
250/400/630 Hz/
1/1.6/2.5/4/6.3/10/
16 kHz
Subsonic filter (Low Cut): . . . 30 Hz/-3 dB
Inputs: . . . . . . . . . . . . . . . . . 0.775 V/50 k
Ω
Outputs: . . . . . . . . . . . . . . . . 0.775 V/300
Ω
S/N ratio: . . . . . . . . . . . . . . . > 85 dB
THD: . . . . . . . . . . . . . . . . . . < 0.1 %
Power supply: . . . . . . . . . . . 230 V~/50 Hz/10 VA
Ambient temperature: . . . . . 0-40 °C
Dimensions w/o feet
(W x H x D): . . . . . . . . . . . . . . 482 x 88 x 280 mm,
2 rack spaces
Weight: . . . . . . . . . . . . . . . . . 3.8 kg
According to the manufacturer.
Subject to technical change.
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GB
D
A
CH