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WARTUNG
6.1 NORMALE INSTANDHALTUNGSARBEITEN
Die normalen Instandhaltungsarbeiten können auch von
nicht ausgebildetem Personal vorgenommen werden und
sind alle in den vorangehenden Abschnitten und in diesem
Kapitel beschrieben.
1. Die Kreissäge muss nicht geschmiert werden, denn sie
schneidet immer trockene Flächen (auch Aluminium und
leichte Legierungen); alle beweglichen Maschinenorgane
sind selbstschmierend.
2. Bei den Instandhaltungsarbeiten müssen, wenn
möglich, immer die persönlichen Schutzmittel getragen
werden (Schutzbrille und Handschuhe).
3. Entfernen Sie die Sägespäne regelmäßig, indem Sie die
Schnittzone und die Aufl agefl ächen reinigen.
Wir empfehlen die Verwendung einer Saugvorrichtung oder
eines Pinsels.
ACHTUNG: Verwenden Sie keine Druckluft !
– Vor Reparatur– und Wartungsarbeiten unbedingt die
Stromversorgung unterbrechen
4. Kontrollieren Sie von Zeit zu Zeit das Sägeblatt: falls
beim Sägen Probleme auftauchen, müssen Sie diese
von einem Fachmann neu schleifen lassen oder, je nach
Zustand, auswechseln.
5. Vergewissern Sie sich in regelmäßigen Zeitabständen,
dass das Sägeblatt innerhalb von
10
Sekunden
nach
dem Lösen der Taste zum Stillstand kommt, und dass
die Feder des Arms den Arm in maximal
2
Sekunden
bis zum mechanischen Anschlag anhebt. Andernfalls
müssen Sie Ihre Kreissäge von einem autorisierten
Fachmann überprüfen lassen.
6.2 SPANENTFERNUNG
ACHTUNG: Das autorisierte Bedienungs– und/
oder Wartungspersonal muss sich vor diesen
Eingriffen vergewissern, dass die Maschine
gestoppt und von jeder Energiequelle getrennt
ist.
1) Bei Verwendung als Trennmaschine müssen Sie
die Späne unmittelbar nach einer kurzen Arbeitszeit
entfernen, damit diese nicht den einwandfreien Betrieb
der Maschine beeinträchtigen.
2) Bei Verwendung als Kreissäge sollten Sie bei gestautem
Späneauslauf infolge längerer oder intensiver Benutzung
die Maschine vorübergehen auf die Betriebsart
Trennmaschine umschalten und die Späne vor erneuter
Umschaltung auf Kreissäge entfernen.
6.3 AUFBEWAHRUNG DER MASCHINE BEI
NICHTGEBRAUCH
Wenn Sie die Maschine über einen längeren Zeitraum nicht
benutzen, schalten Sie diese auf die Betriebsart Kreissäge
(Abb. 20)
.
ACHTUNG: Bewahren Sie den unteren Schutz
des Arbeitstisches 11 - Abb. 19 sorgfältig auf. Sie
dürfen diesen weder verlieren noch beschädigen,
da ansonsten der Betrieb als Kreissäge nicht
möglich ist und die Bediener verletzt werden
könnten.
– Den Zapfen
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in die vorgesehene Bohrung einstecken
und mit dem Drehknopf
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feststellen.
– Die Klemme auf dem Zapfen
31
einschieben und mit dem
Drehknopf
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auf der gewünschten Höhe feststellen.
– Das zu schneidende Stück durch Festschrauben des
oberen Drehknopfs
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sichern.
5.2 EINBAU DER SEITLICHEN VERLÄNGERUNGEN
(Abb. 23)
Die Trennmaschine wird mit zwei seitlichen Verlängerungen
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geliefert, die als Aufl age für große Werkstücke beim
Schneiden dienen.
Die Verlängerungen können an beiden Seiten der
Trennmaschine eingebaut werden, u.z. entsprechend der
Größe des Werkstücks. Öffnen Sie den Sperrknopf
30
, setzen
Sie Verlängerungen in die beidseitig am Untergestell der
Trennmaschine eingearbeiteten Bohrungen ein und sichern
Sie dann den Sperrknopf
30
.
5.3 ANLEITUNGEN ZUM WECHSEL DES
SÄGEBLATTS (Abb. 25)
ACHTUNG: Damit die Zähne des Sägeblatts nicht
die Hände des Personals verletzen, muss dieses
Schutzhandschuhe tragen.
ACHTUNG
• Es ist absolut verboten, Sägeblätter mit
augenscheinlichen Rissen einzubauen.
Montieren Sie ausschließlich Sägeblätter nach
EN 847–1.
• Es ist absolut verboten, Sägeblätter für hohe
Drehzahlen aus Stahl zu verwenden.
• Verwenden Sie nur geschärfte Sägeblätter der
vorgeschriebenen Größe.
Kontern Sie bei Kopf in Ruheposition (angehoben) den
Außenflansch
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mit dem mitgelieferten Schlüssel und
drehen Sie mit dem anderen Schlüssel die Schraube im
Uhrzeigersinn ab.
Nehmen Sie das Sägeblatt ab und ersetzen Sie es durch
ein anderes, achten Sie hierbei, dass der mit dem Pfeil am
Gehäuse markierte Drehsinn mit dem Schneidewinkel der
Zähne übereinstimmt.
Reinigen Sie die Aufl agefl ansche sorgfältig vor Einbau des
Sägeblatts. Setzen Sie den Außenfl ansch
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perfekt in die
Wellenaufnahme ein und drehen Sie die Schraube fest.
Decken Sie das Sägeblatt komplett mit dem Gehäuse
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ab.
5.4 SÄGEMEHLABSAUGUNG (Abb. 27) (Optional)
Die Kreissäge ist so gebaut, dass sie an eine Saugvorrichtung
angeschlossen werden kann, oder Sägemehlsäcke montiert
werden können, die durch den Abfallsammler
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gefüllt
werden.
Der Schlauch der Saugvorrichtung oder der Schlauch des
Abfallsackes müssen mit einer Schelle an den Abfallsammler
angeschlossen werden. Wir empfehlen Ihnen, von Zeit zu Zeit
den Sack oder den Behälter der Saugvorrichtung zu leeren
und den Filter zu reinigen.
Die Geschwindigkeit des Luftausstoßes, der durch die
Saugvorrichtung erzeugt wird, muss mindestens
100Nm3/h
betragen.
Saugvorrichtungen in Eimerform sind zum Beispiel in der
Lage, diesen Unterdruck herbeizuführen.