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Sana Sedeo 150 HK and 250 HK
Artikel-Nr.: 2. 520038 Rev.: d
Seite 12 von 26
6
Inbetriebnahme
6.1
Blutdruck-Rekorder für 250 HK
Zur sinnvollen Durchführung einer Ergometriebelastung ist es sehr wichtig zusammen mit den körperlichen
Leistungsdaten und den Daten der EKG Messung zeitgleich auch die Blutdruckdaten zu messen und aufzu-
zeichnen, um die Reaktion des Kreislaufsystems auf die zunehmende Belastung zu erkennen.
Dazu hat ergosana ein äußerst präzises und störungsunempfindliches Blutdruckmesssystem entwickelt,
welches in diesem Ergometer eingebaut ist. Es handelt sich dabei um ein sog. Indirektes Verfahren zur
Blutdruckmessung. Zusammen mit mehreren anderen zur richtigen Messung entscheidenden Parametern
wird das Korotkoffsche-Geräusch aufgezeichnet, welches beim Ablassen der Luft aus der Manschette durch
die Strömung des Blutes durch die Staustelle entsteht. Diese Messwerte werden vom internen digitalen
Auswertesystem in Millisekunden ausgewertet und am Display des Ergometers als Systole und Diastole
angezeigt. Außerdem wird noch die Pulsfrequenz während der Messung ermittelt und ebenfalls im Display
angezeigt. Gleichzeitig mit der Anzeige können die Messdaten bei Bedarf über eine Schnittstelle RS 232 an
ein peripheres Gerät, z B. EKG oder Lungenfunktionsgerät zur Auswertung und Aufzeichnung weitergege-
ben werden.
Der Messwertaufnehmer für den Blutdruck ist die Blutdruckmanschette. (Auf die verschiedenen Muster
wurde im Kapitel 6 Seite 12/13 bereits ausführlich eingegangen.) Trotz der fehlerlos arbeitenden Messsys-
teme ist es nach wie vor von größter Wichtigkeit, dass die Manschette richtig und sorgfältig am Arm ange-
legt ist.
International hat man sich darauf verständigt den Blutdruck am herznahen linken Arm zu messen, da dort
der Strömungswiderstand am geringsten ist. Ausnahmen bilden ca. 1 bis 2 Prozent der Probanden bei wel-
chen am linken Arm bedingt durch Gefässphänomene kein korotkoffsches Geräusch entsteht. Bei diesen
Patienten wird die Manschette am rechten Arm angelegt.
Bitte achten Sie darauf, dass der Luftschlauch der Manschette so geführt ist, dass er nicht am Ergo-
meter anschlagen kann. Sie verhindern dadurch unnötige Artefakte, welche die Genauigkeit der
Messung beeinflussen können.
Besonderheiten bei der Messung mit Handkurbelergometern:
Bei der Belastung mit einem Handkurbelergometer sind die Messmöglichkeiten durch die Kurbelarbeit mit
den Armen stark eingeschränkt. Wenn man den Blutdruck am Arm messen will, ist es notwendig, während
der Messung die Kurbelarbeit zu unterbrechen und den Arm so lange ruhig zu halten, bis die Messung be-
endet ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Blutdruck an der Beinarterie zu messen. Die günstigste
Messstelle für die Platzierung des Mikrofons befindet sich auf der Beininnenseite direkt über dem Knöchel.
Die richtige Stelle sollte durch Probemessungen ermittelt werden. Der an dieser Stelle gemessene Blut-
druck unterscheidet sich allerdings um einen durch den Höhenunterschied gegebenen Faktor vom Blut-
druck, der am Arm ermittelt wird.
Der Messwertaufnehmer für den Blutdruck ist die Blutdruckmanschette. Trotz der fehlerlos arbeitenden
Mess-Systeme ist es nach wie vor von grösster Wichtigkeit, dass die Manschette richtig und sorgfältig am
Arm oder Bein angelegt ist.
International hat man sich darauf verständigt, den Blutdruck am herznahen linken Arm oder Bein zu mes-
sen, da dort der Strömungswiderstand am geringsten ist. Ausnahmen bilden ca. 1 bis 2 Prozent der Pro-
banden, bei denen am linken Arm bedingt durch spezielle Gefässeigenschaften kein korotkoffsches Ge-
räusch entsteht. Bei diesen Patienten wird die Manschette am rechten Arm oder Bein angelegt.
Bitte achten Sie darauf, dass der Luftschlauch der Manschette so geführt ist, dass er nicht am Er-
gometer anschlagen kann. Sie verhindern dadurch unnötige Artefakte, welche die Genauigkeit der
Messung beeinflussen können.