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Verwendungszweck
Messkopf Polytron SE Ex LC M für den Messbereich 0 bis 10 %UEG
Der Messkopf Polytron SE Ex LC M beinhaltet den Anbau eines Gassensors Typ Ex-
Sensor LC M (Zündschutzart Druckfeste Kapselung und Erhöhte Sicherheit "de",
bzw. Gehäuseschutzart IP 6x, DMT 02 ATEX E 188 X). Der Messkopf Polytron SE Ex
LC M darf nicht bei Umgebungstemperaturen von weniger als –40
o
C betrieben
werden. Die maximal zulässige Umgebungstemperatur liegt für die Temperatur-
klasse T6 bei 40
o
C, für T5 bei 50
o
C und für T4 bei 85
o
C.
Staubexplosionsschutz: Bei den maximal zulässigen Umgebungstemperaturen von
40
o
C bzw. 50
o
C bzw. 85
o
C beträgt die maximale Oberflächentemperatur 85
o
C
bzw. 100
o
C bzw. 135
o
C.
Nicht für den Einsatz bei erhöhtem Sauerstoffgehalt.
In Verbindung mit den Zentralgeräten Polytron SE Ex oder REGARD Ex mit vorein-
gestellten Alarmschwellen können akustische oder optische Alarmmittel aktiviert
oder automatisch Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, noch bevor die detek-
tierten Gase oder Dämpfe im Gemisch mit Luft gefährliche zündfähige Konzentra-
tionen annehmen.
Folgende Hinweise sind in Bezug auf die Messfunktion zu beachten:
1. Verhalten bei sehr hohen Gaskonzentrationen:
Grundsätzlich ist das Messprinzip Wärmetönung, das auf der katalytischen
Oxidation eines brennbaren Gases beruht, nicht eindeutig, da bei hohen Mess-
gaskonzentrationen die im Sensor enthaltene Sauerstoffkonzentration zur Oxida-
tion des brennbaren Gases nicht mehr ausreicht. Daher verringert sich das
Messsignal bei sehr hohen Gaskonzentrationen und kann Werte innerhalb des
Messbereichs annehmen. Das nachgeschaltete Steuergerät muss mit Anzeige-
einrichtungen und Messwertausgängen (sofern vorhanden) sowie Alarmaus-
gängen betrieben werden, die bei Messbereichsüberschreitung selbsthaltend
sind.
Solche selbsthaltenden Alarme dürfen erst dann zurückgesetzt werden, wenn
durch eine von der Gaswarnanlage unabhängige Messung nachgewiesen ist,
dass die Konzentration brennbarer Gase oder Dämpfe unterhalb des Mess-
bereichsendwertes liegt.
2. Mindest-Sauerstoffgehalt:
Das Messprinzip Wärmetönung erfordert einen Mindest-Sauerstoffgehalt von
12 %V/V, andernfalls werden aufgrund von Sauerstoffmangel zu geringe Mess-
werte angezeigt.
Содержание SE Ex HT M
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