GAS 222.20 Ex1
4.7 Elektrische Anschlüsse
WARNUNG
Gefährliche Spannung
Der Anschluss darf nur von geschultem Fachpersonal vorge-
nommen werden.
VORSICHT
Falsche Netzspannung
Falsche Netzspannung kann das Gerät zerstören.
Bei Anschluss auf die richtige Netzspannung gemäß Typen-
schild achten.
VORSICHT
Schäden am Gerät
Beschädigung der Kabel
Beschädigen Sie das Kabel nicht während der Montage. In-
stallieren Sie eine Zugentlastung für den Kabelanschluss. Si-
chern Sie die Kabel gegen Verdrehen und Lösen. Achten Sie
auf die Temperaturbeständigkeit der Kabel (> 100 °C/212 °F).
Verwenden Sie für den Anschluss der Spannungsversorgung
ausschließlich Kabel, die eine Temperaturbeständigkeit
> 100 °C (212 °F) besitzen. Achten Sie auf ausreichende Zugent-
lastung des Anschlusskabels (Kabeldurchmesser dem Dich-
tungsring der Kabelverschraubung anpassen).
4.7.1 Anschluss des Schutzleiters/der Erdung
Verbinden Sie grundsätzlich immer das Gerät mit allen an
den dafür vorgesehen Anschlüssen mit ihrem Schutzleitersys-
tem. Die Erdung schließen Sie an dem zusätzlichen Potential-
ausgleichsanschluss des Gehäuses an.
4.7.2 Anschluss des Heizbands
Die Sonden beinhalten ein selbstregelndes Heizband, das in
einer Anschlussdose gemäß den Klemmenbezeichnungen im
Anschlusskasten angeschlossen wird. Im Interesse der größt-
möglichen Sicherheit (u.a. Vermeidung von Bränden) schreibt
der Hersteller des Heizbandes die Verwendung von 30 mA
RCD vor. Ebenso ist für eine passende Absicherung mittels Lei-
tungsschutzschalter zu sorgen.
• Die Funktion der elektrischen Absicherung ist in regelmä-
ßigen Abständen zu überprüfen.
• Überprüfen Sie auch, ob sichtbare Teile des Heizbandes
z.B. beim Transport beschädigt wurden. Bei beschädigten
Heizbändern können Feuchtigkeit und Schmutz eindrin-
gen und zu Lichtbögen sowie zu einem Brand des Heizsys-
tems führen. Beschädigte Heizbänder dürfen nicht in Be-
trieb genommen werden. Während des Betriebes ist das
Heizband im Sichtbereich regelmäßig auf mechanische
Beschädigungen zu überprüfen (Sichtkontrolle).
• Beachten Sie beim Anschluss des Heizsystems an die Netz-
spannung außerdem die gültigen Explosionsschutzvor-
schriften. Der Hersteller des Heizbandes empfiehlt in re-
gelmäßigen Abständen den Isolationswiderstand des
Heizbandes zu messen. Der Isolationswiderstand ist dabei
zwischen kurzgeschlossenen Kupferleitern und dem
Schutzgeflecht zu messen. Die Messung ist mit einem Iso-
lationsprüfgerät bei einer Prüfspannung von 2500 V DC
auszuführen. Der Isolationswiderstand sollte mindestens
10 MOhm betragen.
Ist die Sonde mit Magnetventilen bestellt, so sind diese werk-
seitig auf der Klemmleiste aufgelegt.
In der Anschlussdose (Anschlussbelegung siehe Zeichnung im
Anhang) sind Klemmen für den Anschluss der Magnetventile
bei automatischer Rückspülung vorgesehen.
5 Betrieb und Bedienung
HINWEIS
Das Gerät darf nicht außerhalb seiner Spezifikation betrieben
werden!
HINWEIS
Die Wetterschutzhaube ist während des Betriebs geschlossen
zu halten!
GEFAHR
Explosionsgefahr durch elektrostatische Entladung
Betriebsmittel dürfen nur dort eingesetzt werden, wo es beim
Normalbetrieb nicht zu häufigen zündfähigen, elektrostati-
schen Entladungen kommen kann.
5.1 Vor Inbetriebnahme
Kontrollieren Sie vor Inbetriebnahme des Gerätes, dass:
• die Schlauch-, Elektroanschlüsse und Heizband nicht be-
schädigt und korrekt montiert sind.
• keine Teile der Gasentnahmesonde demontiert sind.
• die Schutz- und Überwachungsvorrichtungen vorhanden
und funktionsfähig sind (z.B. Flammensperre).
• der Gasein- und Gasausgang der Gasentnahmesonde
nicht zugesperrt sind.
• die Umgebungsparameter eingehalten werden.
• Sondenteile beständig gegenüber zu fördernden und um-
gebenen Medien sind.
• die Leistungsangaben auf dem Typenschild eingehalten
werden.
• Spannung und Frequenz des Heizbands mit den Netzwer-
ten übereinstimmen.
• die elektrischen Anschlüsse fest angezogen sind.
• die Überwachungseinrichtungen vorschriftsmäßig ange-
schlossen und eingestellt sind.
• Schutzmaßnahmen durchgeführt sind.
• die Erdung ordnungsgemäß und funktionsfähig ausge-
führt ist.
• der Austrittsfilter und das Griffstück mit O-Ring montiert
sind (wenn vorhanden).
6 Wartung
Bei Durchführung von Wartungsarbeiten jeglicher Art müs-
sen die relevanten Sicherheits- und Betriebsbestimmungen
beachtet werden. Hinweise zur Wartung finden Sie in der Ori-
ginalbetriebsanleitung auf der beigefügten CD oder im Inter-
net unter www.buehler-technologies.com.
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Bühler Technologies GmbH
BX460041 ◦ 03/2021