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Anrufers), die Einschaltung der roten LED-Anzeige
bestätigt den Empfang in der Pförtnerzentrale.
Diese LED schaltet sich aus, sobald der Pförtner
den Benutzer anruft.
Diese Meldung hat Vorrang vor allen anderen.
Eichung der Lautstärke
- Innensprechstelle drücken
aktivieren und
Hör-Sprechbetrieb wählen.
- Die Lautstärke der Außenstation drücken
(
im Modell OPHERA/B) im Hör-Sprechbetrieb regeln.
- Auf Feisprechbetrieb schalten und die einwandfreie
Umschaltung zwischen zwei Kanälen überprüfen.
- Bei einer schwierigen Verbindungsaufnahme in
eine der beiden Richtungen ist die Lautstärke für
die Richtung, die Verbindungsschwierigkeiten
aufweist, leicht zu erhöhen und die Lautstärke der
entgegengesetzten Richtung leicht zu senken.
Bei gemischten Anlagen (Innensprechstellen mit
Hörer und Freisprechbetrieb) sollte zuerst die
Ruflautstärke der Sprechstellen mit Freisprechfunk-
tion geregelt werden.
Eventuell auch die Lautstärke der Außenstation
regeln, bis der richtige Mittelweg erzielt wird.
Belegung der Überbrückungsklemme SW1
(Schließwiderstand)
Auf der Geräterückseite befindet sich eine Über-
brückungsklemme
SW1
(Abb. 8), die als Schließ-
widerstand der Signalleitung dient.
Falls die Leitung zu anderen internen Videosprech-
anlagen führt ist die Überbrückungsklemme abzu-
nehmen.
Belegung der Überbrückungsklemme SW2
(Auswahl der Stromquelle)
Die Videosprechanlage ist mit einer Überbrückungs-
klemme
SW2
ausgerüstet (Abb. 8) für die Wahl der
Versorgungsart (über BUS oder getrennte
Einspeisung).
Für die Speisung durch BUS X1
(max. nur 1 aktivier-
te Videosprechstelle)
die Überbrückungsklemme
SW2
auf
BUS
setzen (Default-Konfiguration).
Für eine getrennte Einspeisung die Überbrückungs-
klemme
SW2
auf
LOCAL
setzen (als zusätzliche
Sprechstelle im gleichzeitigen Anruf oder Einsatz in
Anlagen X2).
VIDEOSPRECHGERÄT/FARBE MIT
INTERCOM-FREISPRECHANLAGE
OPHERA UND OPHERA/B
Den beiliegende Zusatz ermöglicht die Umwand-
lung des Videosprechgerätes in ein Intercom-
Gerät. Mit folgenden Schaltelementen (Abb. 4):
1÷4(5÷8)
Ruftasten
Doppeltaste (für Anrufe 5÷8)
(LED rot)
Um den Zusatz-Tasten einzubauen, sind die linke
Abdeckung abzunehmen und die zwei Schrauben
herauszudrehen (Abb. 5).
Das Intercom-Zubehör einbauen, die zwei Schrau-
ben eindrehen und die Abdeckung anbringen
(Abb. 6-7).
Den Zusatz ermöglicht die Erweiterung der
Grundfunktionen des Videosprechgerätes:
-
Intercom-Anrufe (max. 8) mit Wählschalter
VSE/301 oder zur Aktivierung der Zusatzdienste
mittels Stellantriebe.
- Rufweiterleitung im Intercom-Betrieb.
- Tonsignal für Anlage besetzt.
Bei einem internen Gespräch wird der Nebenstelle
ein eventueller Anruf von der Außenstation durch
ein kurzes und sich alle 5 s wiederholende
Tonsignal gemeldet.
Bei der Betätigung einer Ruftaste und durch
Drücken von
kann das Gespräch auf eine
andere Innensprechstelle weitergeleitet werden.
Die Nebenstelle, die den weitergeleiteten Anruf
erhält, kann ihrerseits den Anruf weiterleiten.
BASISPROGRAMMIERUNG
(ohne dedizierte Programmiergeräte)
Für die Rufprogrammierung in Anlagen des
Systems 300 oder X1 (X2) siehe dem Netzgerät
XA/300LR und der Außenstation X2 beigefügte
Unterlagen.
Zur Programmierung der eventuellen Ruftasten 2
und 3 genügt es, die nach der ersten Ruftaste ent-
sprechenden Tasten zu betätigen, für den Eingang
in die Programmierung der Innensprechstellen.
ANMERKUNG.
Innensprechstellenprogrammier-
ung erst nach der Zuordnung aller gewünschten
Anrufe beenden.
Für die Programmierung der Intercom-Anrufe siehe
Bedienungsanleitung des Wählschalters VSE/301.
PROGRAMMIERUNG MIT MPP/300LR
ODER PCS/300
Das Gerät ist über MPP/300LR programmierbar.
Hierzu ist das für die Innensprechstelle XC/310 dedi-
zierte Profil oder uber PCS/300 durch die Auswahl
der betreffenden Sprechstelle möglich (OPHERA).
Programmierung der Melodien
und Klingelanzahl
Um in die Programmierung zu kommen, muss 5 mal
die Taste
innerhalb 5 s gedrückt werden.
Ein kurzes Tonsignal bestätigt den Programmier-
beginn (automatischer Übergang auf den Program-
miermodus der Melodie des Anrufs von der Außen-
station).
Türöffnertaste drücken
, um den Funktionstyp
der Reihe nach einzusehen.
Jeder Funktionseingang ist durch eine bestimmte
Anzahl von kurzen Tonzeichen gekennzeichnet:
A - 1 Tonzeichen:
Programmierung der Melodie, die
dem Anruf von der Außenstation zugeordnet wurde.
B - 2 Tonzeichen:
Programmierung der Melodie, die
dem Anruf vom Treppenhaus zugeordnet wurde.
C - 3 Tonzeichen:
Programmierung der Anzahl der
Klingelzeichen von der Aussenstelle.
A - Programmierung der Melodie, die dem Anruf von
der Außenstation zugeordnet wurde
Die Melodie Nr. 1 des Anrufs von der Außenstation
ist nach jeweils immer einem kurzen Tonzeichen
wiederholt zu hören.
Um die darauffolgende Melodie zu hören: Zusatz-
taste 2 (
) (
im Modell OPHERA/B) in der Pause
zwischen Tonsignal und Melodie drücken.
Vorgang wiederholen, bis die gewünschte Melodie
zu hören ist.
Zur Speicherung der Einstellungen, ohne weitere
Programmierungen vorzunehmen, die Taste
drücken. Andernfalls die Türöffnertaste
drücken, um zur nächsten Programmierung über-
zugehen.
B - Programmierung der Melodie, die dem Anruf
vom Treppenhaus zugeordnet wurde
Die Melodie Nr. 1 des Anrufs vom Treppenhaus ist
nach jeweils immer zwei kurzen Tonzeichen wie-
derholt zu hören.
Um die darauffolgende Melodie zu hören: Zusatz-
taste 2 (
) (
im Modell OPHERA/B) in der Pause
zwischen Tonsignal und Melodie drücken. Vorgang
wiederholen, bis die gewünschte Melodie zu hören ist.
Zur Speicherung der Einstellungen, ohne weitere
Programmierungen vorzunehmen, die Taste
drücken. Andernfalls die Türöffnertaste
drücken, um zur nächsten Programmierung über-
zugehen.
C - Programmierung der Anzahl von Klingelzeichen
Es sind drei kurze Tonzeichen hörbar. Die
Zusatztaste 2 (
) (
im Modell OPHERA/B)
drücken so viel mal wie die Anzahl der gewünsch-
ten Klingelzeichen (von 1 bis 6) ist.
In Anlagen des Systems 300 kann die Anzahl, nach
einer kundenspezifischen Gestaltung des
Netzgeräts XA/300LR, auf 51 Klingelzeichen erhöht
werden.
3 s nach der letzten Tastenbetätigung ist der
ausgewählte Anruf mit der zuvor bestimmten
Klingelzeichen Anzahl zu hören.
Zur Speicherung der Einstellungen, ohne weitere
Programmierungen vorzunehmen, die Taste
drücken. Andernfalls die Türöffnertaste
drücken,
um erneut auf die Programmierung der Melodie des
Anrufs von der Außenstation überzugehen.
ANMERKUNG. Bei beendeter Programmierung
werden die zuletzt ausgewählten Einstellungen pro
Programmierart gespeichert.
Eine Einstellung gilt als ausgewählt, wenn sie minde-
stens ein Mal abgehört wurde. Falls der Startvorgang
der Programmierung wiederholt werden soll: die
Taste
drücken und mindestens 5 s warten.
ACHTUNG. In Anlagen mit XA/300LR sollten auf der
Gehäuseaußenseite die ID-Codes (SN) der
Sprechstellen abgelesen und in die Tabellen einge-
tragen werden, die den Geräten XA/300LR,
MPP/300LR und IPC/300LR beigelegt wurden.
Funktion der Klemmleisten (Abb. 8)
Klemmleiste M1
Stromversorgung örtlich
zu 12÷16 VAC oder 14÷18 VDC
B
Leitung X1
+
Rufeingang vom Treppenhaus
–
AL
Alarmeingang (zur Masse aktiviert)
Technische Daten
• Videostandard: PAL/NTSC.
• Display: LCD TFT farbig zu 3,5”.
• Stromversorgung: örtlich 12÷16 VAC oder 14÷18
VDC; zentralisiert 14÷18 VDC.
• Stromversorgung über BUS: 15÷20 VDC.
• Stromaufnahme: 400 mA max. (<1 mA
Ruhestrom).
• Anzahl der über BUS X1 gleichzeitig aktiven
Sprechstellen: 1.
• Höchstanzahl von Sprechstellen, die an das
Netzgerät XA/300LR anschließbar sind: 100.
• Höchstanzahl von Sprechstellen, die an eine
Außenstation X1 anschließbar sind: 64 (100 mit
XAS/301).
• X1-anschlussleitung: ungepolte Telefonschleife
Z= 100
Ω
.
• Betriebstemperatur: von 0 °C bis +35 °C.
AUSSENSTATION FÜR
VIDEOSPRECHANLAGEN HEV/301
Die Außenstation für Videosprechanlagen mit einer
Taste ermöglicht die komplette Anlagensteuerung.
Durch die Kombination mit den Ruftastentableaus
HEP/306-HEP/312D können Anlagen mit bis zu
maximal 64 Stromabnehmern geschaffen werden.
Die Außenstation benutzt für den Anschluss der
Innensprechstellen den Bus BPT
X1 TECHNO-
LOGY
, der in einer einzigen verdrillten Telefonsch-
leife alle für den Anlagenbetrieb erforderlichen
Signale überträgt.
Über die Serienschaltung an die erste Außenstation
ist das Hinzufügen drei weiterer Außenstationen
sowohl für Videosprech- als auch Haussprechanla-
gen ohne die Benutzung weiterer Geräte
(Wählschalter, Verteiler) möglich.