33
6.4
ZULAUFLEITUNG
6.4
LIQUID FEED LINE
6.4.1 Allgemein
6.4.1 General
Die Zulaufleitung ist so zu bemessen, dass die Geschwin-
digkeit des Kondensats unter 1 m/s bleibt. Dies ist gewähr-
leistet, wenn die Rohrleitung den gleichen Durchmesser wie
der Anschlussstutzen am WITT-Eintrittsventil hat.
Dadurch wird verhindert, dass sich aufgrund von Reibungs-
verlusten zu viel Gas in der Zulaufleitung bildet.
The liquid feed line shall be sized so that the velocity of the
liquid refrigerant does not exceed 1 m/s. This will be
achieved when piping has the same diameter as the con-
nection at the WITT inlet valve.
By maintaining this velocity you will ensure that flash gas is
kept to a minimum.
Auf keinen Fall darf die Zulaufleitung unisoliert
durch warme Räume geführt werden, oder neben
warmen Maschinen montiert sein, noch direkter
Sonnenbestrahlung ausgesetzt werden.
Under no circumstances shall the liquid feed line be
installed uninsolated when piped through warm
areas, beside machines, or exposed to direct
sunlight.
Einbauten wie Filter oder Trockner dürfen auf kei-
nen Fall vorgesehen werden!
Internal filters or dryers are not permitted in the
liquid feed line!
6.4.2 Anschluss an Hochdruckbehälter
6.4.2 Connection to a HP receiver
Wenn die Zulaufleitung an einen Druckbehälter angeschlos-
sen werden soll, z.B. einen Sammler, einen Vorlagebehälter
oder an einen Zwischenkühler, so ist gemäß nachfolgender
Darstellung (Fig. 14a) zu verhindern, dass Gas angesaugt
wird.
When the liquid feed line has to be connected to a pres-
sure vessel, e.g. receiver, feed vessel or an intermediate
cooler, the installation shall follow the schematic below to
prevent any HP gas becoming entrained in the liquid line
(see fig. 14a).
Richtiger Anschluss an einen Druckbehälter
Fig. 14a
Proper connection to a HP vessel
Die beiden folgenden Anordnungen sollen nicht gewählt
werden, da in Fig. 14b D aufgrund einer Strudelbildung Gas
mitgerissen wird und auch die Anordnung gemäß Fig. 14b E
Gas ansaugt.
The following two connection arrangements must not to be
used, as in fig. 14b D gas will be entrained due to vortex-
ing and in fig 14b E the entrained gas will be drawn into
the liquid..
Falscher Anschluss an den HD-Behälter
Fig. 14b
False connection to a high pressure vessel
C
A
B
D
E