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Bei Montage, Gebrauch, Reinigung und zu verwendendem Brennma-
terial sind immer die nationalen, regionalen und lokalen Vorschriften
zu beachten.
Warnung:
Beim Heizen unbedingt die Anweisungen in der Bedie-
nungsanleitung befolgen. Überfeuerung mit zu grosser Holzmen-
ge oder mit falschem Brennstoff kann die Verbrennungskammer
und den Rauchzug beschädigen und Feuergefahr verursachen.
Seien Sie vorsichtig bei der Benutzung der Feuerstelle. Die Drossel-
klappe (falls vorhanden) und die Luftzuführungsöffnungen dürfen
nicht zu früh geschlossen werden, weil ansonsten gefährliches Koh-
lenmonoxidgas entstehen kann!
Inbetriebnahme
INBETRIEBNAHME DER FEUERSTELLE
– mit einem Einsatz aus Metall ausgerüstete Kamine in Leichtbau-
weise.
Mit einem Einsatz aus Metall ausgerüstete Kamine in Leichtbauwei-
se werden schon beim ersten Anheizen wie in dieser Gebrauchsan-
weisung unter „Tägliches Heizen“ beschrieben geheizt. Während des
Anheizens erhärtet der Schutzlack des metallischen Einsatzes. Dabei
können Geruchsbelästigungen auftreten, so dass auf ausreichen-
de Belüftung zu achten ist. Zu Ende des Heizvorgangs sollte die Tür
des Feuerraums einen Spalt offen gelassen werden (Abb. 1), bis der
Schutzlack ausgehärtet ist. Anderenfalls können die Dichtungen der
Feuerraumtür beschädigt werden.
KAMINOFEN SALLA
Beginnen Sie die Inbetriebnahme mit einem vorsichtigen Anheizen, so
dass sich die Innenkonstruktion der Feuerstelle an den Heizvorgang
anpassen können. Heizen Sie den Kaminofen am ersten Tag mit meh-
reren kleinen Sätzen Brennholz (ca. 0,5-1 kg) (Abb. 2) und lassen Sie
den Kaminofen auskühlen. Heizen Sie auch am zweiten und dritten
Tag auf die gleiche Weise unter Verwendung der vorher angegebenen
Holzmengen und lassen Sie den Kaminofen auskühlen.
BRENNSTOFF
Zum Verbrennen im Ofen können alle Holzarten und Holzbriketts ver-
wendet werden. Nur trockenes Holz mit einer Restfeuchtigkeit von
15–20 % verwenden. Es empfi ehlt sich, das Brennholz für den näch-
sten Tag schon am vorherigen Tag bei Raumtemperatur im Zimmer zu
lagern, so dass es sich erwärmen und die Oberfl äche trocknen kann.
Verwenden Sie Brennholz mit einem Durchmesser von 4 – 10 cm.
Empfohlen wird eine Länge von max 25 cm. Runde Holzstücke bitte
immer spalten.
Die Feuerstelle ist nicht für das Verbrennen von Kehricht und Abfällen
vorgesehen. Verwenden Sie keine fl üssigen Brennstoffe, auch nicht
beim Anzünden!
BRENNHOLZMENGE
In Kaminöfen der Leichtbauweise kann maximal eine Holzmenge von
ca. 2 kg/h verbrannt werden. Die empfohlene Höchstmenge und un-
unterbrochenen Heizzeiten der verschiedenen Modelle sind in
Tabelle
1
angegeben.
Tägliche Beheizung
KONTROLLE VON ROST UND ASCHENKASTEN
Stellen Sie vor dem Entzünden des Feuers sicher, dass der Rost sauber
und der Aschenkasten nicht voll ist. Zum Leeren des Aschekastens
die Feuerraumtür öffnen, den Rost herausnehmen und Aschenka-
sten vorsichtig herausheben. Falls erforderlich, Hilfswerkzeug (Abb.
3) verwenden. Stellen Sie nach dem Entleeren sicher, dass sich der
Aschenkasten wieder ordentlich an seinem Platz befi ndet. Den
Aschenkasten während des Heizens nicht entfernen. Handhaben Sie
aus Sicherheitsgründen die Asche nur dann, wenn sie erkaltet ist.
Umweltfreundliche Holzasche kann zur Düngung von Gartenpfl anzen
verwendet werden.
AUSREICHENDE VERBRENNUNGSLUFT
Öffnen Sie die Drosselklappe (falls vorhanden) und stellen Sie eine
ausreichende Versorgung mit Verbrennungsluft sicher. Vergewissern
Sie sich, dass die Luftzufuhrkanäle frei sind und dass sich vor ihnen
keine den Luftstrom behindernde Gegenstände usw. (z.B. Schnee
oder Laub, falls die Verbrennungsluft direkt von außen zugeführt
wird) befi nden. Bei Bedarf Dunstabzugshaube und maschinelle Ent-
lüftung abstellen.
AUSREICHENDER ZUG
Testen Sie vor dem Heizen des Ofens immer, ob der Zug ausreicht.
Pressen Sie dazu ein Stück Papier zu einem leichten Ball zusammen.
Legen Sie das Papier auf den Rost, zünden Sie es an und schließen
Sie die Feuerraumtür. Falls die Flamme hell und senkrecht brennt,
ist der Zug ausreichend. Bei schlechtem Zug kann man die Luft im
Schornstein in Bewegung bringen, indem man mit einem Haartrock-
ner oder einer Lötlampe heiße Luft durch das Putzloch bläst oder
etwas Papier darin verbrennt.
ENTZÜNDEN
Entzünden Sie den Ofen mit Hilfe eines Vorfeuers. Die Aufgabe des
Vorfeuers ist, den Feuerraum vor Zugabe des eigentlichen Brenn-
holzes aufzuheizen. Verwenden Sie für das Vorfeuer dünn gespal-
tenes (Durchmesser 1 – 2 cm) trockenes Brennholz. Entzünden Sie
das Vorfeuer, indem Sie das Zündmaterial (Zündstücke, Birkenrinde,
Zeitungspapier) auf den Boden des Rostes und das dünne Brennholz
auf das Zündmaterial legen. (Abb. 4). Wenn das Vorfeuer ordentlich
brennt, 2-3 Holzscheite aufl egen und den Luftzufuhrregler auf die
Stellung für die Verbrennungsphase stellen.
HINZUGEBEN VON HOLZ
Legen Sie erst dann Brennholz nach, wenn die vorhergehende Füllung
fast zu Glut heruntergebrannt ist und nur kleine, aber deutliche Flam-
men zu sehen sind. Legen Sie die Scheite immer quer auf den Rost, so
dass sie sich nicht direkt vor der Feuerraumtür befi nden. Bei normaler
1.
2.
3.