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erfolgt wiederum durch Drücken der „cal“-Taste. Durch erneutes Drücken der „setup“-
Taste bestätigen Sie wieder Ihre Auswahl.
4. Anschließend wählen Sie, ob die Batteriestandanzeige in Volt oder in Prozent erfolgen soll.
5. Nachfolgend geben Sie Informationen zur Batterieausstattung in den Bordcomputer
ein. Starten Sie mit der Angabe, ob der Motor mit Lithium-Batterien oder mit Blei-
Gel- bzw. AGM-Batterien verbunden ist. Wählen Sie die Anzeige „Li“ für Lithium, bzw.
„Pb“ für Blei-Gel- oder AGM-Batterien. Durch Drücken der „setup“-Taste bestätigen
Sie Ihre Auswahl.
6. Abschließend geben Sie die Größe der Batteriebank an, mit der der Motor verbunden
ist. Geben Sie hierzu die Amperestundenzahl der Batteriebank ein. Da die Auswahl
eine Vielzahl von möglichen Werten umfasst, erfolgt die Auswahl des Wertes mit dem
Gashebel. Drücken der „setup“-Taste bestätigt die Auswahl und führt zum Verlassen
des Setup-Menüs. Bitte beachten Sie, dass z.B. eine Batteriebank mit 2 seriell verschal-
teten Batterien mit je 12 Volt und 200 Ah eine Gesamtkapazität von 200 Ah bei 24 Volt
besitzt (und nicht von 400 Ah).
Die Anzeigen der Kapazität in Prozent sowie der verbleibenden Reichweite ist erst nach
erfolgtem vollständigen Setup und der ersten Kalibrierung (Kapitel 5.3.2.2) möglich.
Anzeige-Beispiel im Normalbetrieb,
wenn kein Setup durchgeführt wurde:
Anzeige-Beispiel im Normalbetrieb:
Batteriespannung
Kann nicht angezeigt werden
Geschwindigkeit
über Grund
Aktueller
Leistungsverbrauch in Watt
Batterie-Ladestand
Verbleibende Reichweite bei
aktueller Geschwindigkeit
Geschwindigkeit
über Grund
Aktueller
Leistungsverbrauch in Watt
5.3.2.2 Nutzung und Kalibrierung der Batteriestandanzeige
Durch Ihre Eingabe der Batterieinformationen im Setup-Menü kennt der Bordcomputer
nun die Kapazität der zur Verfügung stehenden Batteriebank. Während der Fahrt misst
der Bordcomputer die verbrauchte Energie und bestimmt damit die noch verbleibende
Ladung der Batterie in Prozent und die verbleibende Reichweite auf Basis der aktuellen
Geschwindigkeit.
Für die verbleibende Ladung ist allein relevant, wie viel Energie der vollgeladenen
Batterie entnommen wurde.
In die Berechnung der verbleibenden Reichweite wird einbezogen, dass Blei-basierte Bat-
terien bei höheren Strömen nicht ihre volle Kapazität abgeben können, sondern nur einen
Teil davon. Abhängig von den verwendeten Batterien kann dieser Effekt dazu führen, dass
die Ladestandanzeige der Batterie noch einen relativ hohen Ladestand in Prozent zeigt,
während Ihre verbleibende Reichweite bei Vollgas sehr gering ist. Durch langsameres Fah-
ren können Sie die noch zur Verfügung stehende Batterieladung in diesem Fall nutzen.
Um die Anzeige des Batterieladestands und der verbleibenden Reichweite in Ihrem
Cruise zu nutzen, ist Ihre Mitwirkung in zwei Punkten erforderlich:
1. Wann immer Sie eine Fahrt mit vollgeladenen Batterien beginnen, teilen Sie dem
Bordcomputer mit, dass die Batterien vollgeladen sind. Sie tun dies, indem Sie die
„cal“-Taste 2x kurz nacheinander vor Fahrtbeginn drücken. Im Display erscheint für
den Ladestand der Wert 100%. Da tiefe Entladungen von Blei-basierten Batterien die
Lebensdauer der Batterien beeinträchtigen, empfehlen wir, wann immer möglich eine
Fahrt mit voll geladenen Batterien anzutreten. Wenn Sie den Motor einschalten ohne
die Batterien seit der letzten Benutzung geladen zu haben (z.B. bei einer Fahrtunter-
brechung oder nach einer nur kurzen Fahrt), übernimmt der Bordcomputer den letzten
gespeicherten Ladestand und berechnet folgende Ladestände und Reichweiten von
dort weiter. Wenn Sie die Batterien teilweise geladen haben geht der Bordcomputer
fälschlich vom letzten gespeicherten Ladestand aus und unterschätzt Ihre Ladung und
Reichweite.
2. Führen Sie zu Beginn jeder Saison eine Kalibrierungsfahrt durch, damit der Bord-
computer die Alterung Ihrer Batteriebank analysieren und berücksichtigen kann. Sie
tun dies, indem Sie die voll geladene Batteriebank einmal pro Saison kontrolliert leer
fahren. Hierzu führen Sie bitte folgende Schritte durch:
1. Laden Sie die Batterien zu 100% voll.
2. Bestätigen Sie den Ladestand der Batterien durch Drücken der „cal“-Taste (siehe
vorangehender Abschnitt)
3. Fahren Sie die Batterie kontrolliert nahezu leer, d.h. bis zu einem Spannungsniveau
von 21,7 V (Cruise 2.0) bzw. 43,4 V (Cruise 4.0).
• Der Motor darf währen der Kalibrierungsfahrt zwar gestoppt aber nicht ausge-
schaltet werden.
• Die Leistungsaufnahme des Motors muss während der letzten halben Stunde der
Kalibrierungsfahrt zwischen 50 und 400 Watt liegen.
• Nach Erreichen des oben genannten Spannungsniveaus schaltet sich der Motor
automatisch ab. Die Kalibrierung ist damit abgeschlossen.
Bitte beachten Sie: falls Sie die ganze Entleerung der Batteriebank bei 50-400 Watt durch-
führen wollen, ergeben sich, abhängig von der Größe der Batteriebank, ggf. sehr lange
Summary of Contents for Cruise 2.0 FP
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