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Soll die Batterie in sehr kurzen Zeit aufgeladen werden, begrenzen Sie die Ladezeit mit der Schaltuhr
entsprechend des Ladestromes. Er darf nicht den Zahlenwert der Batteriekapazität in Ah überschreiten. Beispiel
42Ah Batterie: der Schnelladestrom darf anfangs 40A betragen. Er geht während des Ladens zurück. Die
Temperatur der Batteriesaüre kann kurzzeitig 45°C erreichen.
Abb.1
Abb.2
Sollen mehrere Batterien gleichzeitig geladen werden, so ist vorzugsweise die Serienschaltung zu verwenden
(Abb. 1). Bei Parallelschaltung (Abb. 2) errechnet sich der Ladestrom jeder einzelnen Batterie aus dem
Gesamtladestrom, der am Amperemeter des Gerätes angezeigt wird, dividiert, durch die Anzahl der Batterien.
Defekte Batterien führen zur falschen Anzeige des Amperemeters.
VERWENDUNG ALS BATTERIELADEGERÄT (siehe Seiten 4 und 5)
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Ermitteln Sie den Ladezustand der Batterie.
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Während des Aufladens der Batterien müssen die Zellenverschlüsse geöffnet sein (Abb. 1).
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Die Batterieflüssigkeit muß einige Millimeter über den Platten stehen (Abb. 2).
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Schließen Sie das Minuskabel (schwarze Zange -) an die Buchse des Ladegerätes an, die der
Batteriespannung entspricht (Abb. 3). Das Pluskabel (rote Zange +) an der Klemme (+ Lade) des Ladegeräts
anschließen (Typ 592 und 593).
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Verbinden Sie die rote Zange (+) mit dem Pluspol und die schwarze Zange (-) mit den Minuspol der Batterie
(Abb. 4).
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Achtung! Achten Sie unbedingt auf den richtigen Anschluß.
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Der Pluspol hat einen größeren Durchmesser als der Minuspol.
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Ist die Batterie in einem Fahrzeug eingebaut, so stellen Sie zunächst fest, welcher Pol mit der Masse
(Karosserie) verbunden ist.
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Ist der Minuspol mit Masse verbunden, so schließen Sie die rote Zange (+) an den Pluspol und dann die
schwarze Zange (-) an einem Massepunkt in größerem Abstand von der Batterie an.
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Schließen Sie die Zange aber niemals an den Vergaser oder die Treibstoffleitungen an.
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Ist der Pluspol mit Masse verbunden, so schließen Sie die schwarze Zange (-) an den Minuspol und dann die
rote Zange (+) an einen Massepunkt in größerem Abstand von der Batterie an.
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Schließen Sie erst jetzt das Ladegerät an das Stromnetz an (Abb. 5). Den Drehknopf des Schalters auf die
Lade-Position stellen, die gewünschte Stromstärke einstellen (Abb. 6, 6a). Den Timer in ON-Stellung bringen
(Abb. 6b, nur Typ 592 und 593).
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Soll
eine
Schnelladung
erfolgen, müssen Sie die Stromstärke über den Schalter (von Pos. 1 bis Pos. 6 für Typ
592 und 593, Abb. 7; von Pos. 3 bis Pos. 4 für Typ 598, Abb. 7a) sowie die Ladezeit durch Rechtsdrehung des
Timers regeln (Abb. 8).
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Nach Beendigung des Ladens schalten Sie das Gerät mit dem Umschalter (ON-OFF) aus (Stellung OFF) (Abb.
9), ziehen den Netzstecker (Abb. 10) und lösen die Zangen von den Batteriepolen (Abb. 11).Ist die Batterie in
einem Fahrzeug eingebaut, lösen Sie zunächst die Zange, die mit der Masse verbunden ist.