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Betriebsanleitung
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1096.0821 | Baureihen CY, CSY, LNY, LSY, NPY, PY, Y, YS
05/2011
5 Aufstellung und Anschluss
Für Aggregate im explosionsgefährdeten Bereich
(
ATEX-Zusatzanleitung)
VORSICHT
Sachschaden durch Verunreinigungen!
►
Transportsicherungen erst unmittelbar vor Aufstellung des
Aggregates entfernen.
►
Abdeckungen, Transport- und Verschlussdeckel erst unmit-
telbar vor Anschluss der Rohrleitungen an das Aggregat
entfernen.
5.1 Aufstellung vorbereiten
5.1.1
Umgebungsbedingungen prüfen
►
Erforderliche Umgebungsbedingungen sicherstellen
(
Umgebungsbedingungen, Seite 27).
►
Aufstellhöhe > 1000 m über NN mit dem Hersteller abstim-
men.
5.1.2
Mindestabstände für Wärmeabfuhr
Mindestabstände (
Abstände zur Wärmeabfuhr, Seite 28)
5.1.3
Aufstellort vorbereiten
►
Sicherstellen, dass der Aufstellort folgende Bedingungen
erfüllt:
Aggregat von allen Seiten frei zugänglich
genügend Raum für Ein-/ Ausbau der Leitungen sowie
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten, insbesondere für
Aus-/ Einbau des Aggregates
keine Einwirkung von Fremdschwingungen auf das Aggre-
gat (Lagerschäden)
frostfrei
5.2 Auf verwindungssteifer ebener
Fläche/Rahmen aufstellen
Einbaulage: waagrecht, Druckstutzen senkrecht oder waag-
recht (andere Einbaulagen: bitte bei Hersteller anfragen)
Hilfsmittel, Werkzeuge, Material:
−
Schraubenschlüssel
1 Fläche/ Rahmen
Abb. 5 Aufstellung auf ebener Fläche/Rahmen
1. Aggregat auf verwindungssteife ebene Fläche/Rahmen (1)
setzen.
2. Aggregat spannungsfrei mit der Fläche / dem Rahmen (1)
verschrauben.
Zur Vermeidung von Lärm und Vibrationen durch mechani-
sche Teile, empfiehlt es sich den Motor auf Schwingungs-
dämpfer zu stellen.
5.3 Leitungen planen
5.3.1
Abstützungen und Anschlüsse auslegen
VORSICHT
Sachschaden durch zu hohe Kräfte und Drehmomente der
Leitungen auf das Aggregat!
►
Sicherstellen, dass zulässige Werte eingehalten werden
(
DIN ISO 9908).
1. Leitungskräfte und alle Betriebszustände beachten:
−
kalt / warm
−
leer / gefüllt
−
drucklos / druckbeaufschlagt
−
Positionsänderungen
2. Keine Leitungskräfte und Momente in die Aggregate einlei-
ten.
3. Sicherstellen, dass Rohrleitungsaufleger (falls vorhanden)
dauerhaft gleitfähig sind und nicht festrosten.
4. Sicherstellen, dass die Leitungen für die hydraulischen
Drücke und Temperaturen des Fördermediums geeignet
sind.
5.3.2
Nennweiten festlegen
Anschlussgrößen der Saug-/Druckanschlüsse
(
Betriebsanschlüsse, Seite 27)
►
Strömungswiderstand in Leitungen so gering wie möglich
halten.
1. Saugleitungs-Nennweite
≥ Sauganschluss
-Nennweite
festlegen.
2. Druckleitungs-Nennweite
≥ Druckanschluss
-Nennweite
festlegen.
5.3.3
Leitungslängen festlegen
►
Vor dem Saugstutzen wird eine Beruhigungsstrecke von
A
≥ 10 x Nennweite Saugstutzen
empfohlen.
Empfohlene Mindestwerte
(A)
beim Einbau der Pumpe, falls
möglich, einhalten.
1. Saugleitung so kurz wie möglich halten.
2. Bei Saugbetrieb unter Umgebungsdruck, die Pumpe nicht
mehr als 1 m, über dem maximalen Flüssigkeitsstand des
Behälters montieren.
3. Bei Durchmesserwechsel exzentrische Übergangstücke
verwenden, um einer Gasblasenbildung vorzubeugen.
5.3.4
Querschnitts- und Richtungsänderun-
gen
1. Krümmungsradien kleiner als die 1,5-fache Rohrnennweite
vermeiden.
2. Starke Querschnitts- und Richtungsänderungen im Verlauf
der Leitungen vermeiden.
3. Möglichst wenige Einbauten, um den Strömungswiderstand
in den Leitungen gering zu halten.