Abbildung 8: Anbau mit Servoklammer-Halbschalen
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Elektrische Installation
WARNUNG
Schalten Sie die Spannung bei allen von der Installation betroffenen Maschi‐
nen/Anlagen/Fahrzeugen ab.
Beim Anschluss des DFS60S Pro die Betriebsanleitung des übergeordneten
Auswertesystems beachten.
Auf eine sauber aufgelegte Schirmanbindung achten.
Gehäuse bzw. Schirmung an Erde bzw. Masse anschließen. Dazu das Kabel-
Schirmgeflecht großflächig anschließen.
Nur abgeschirmte und paarweise verdrillte Leitungen verwenden. Alle Signal‐
leitungen/Schnittstellensignale müssen mit dem jeweiligen komplementären
Signal paarweise verdrillt sein.
Drehmomentstütze gegenüber jeglicher Belastung durch die Anschlusslei‐
tungen absichern. Den kleinsten zulässigen Biegeradius der Anschlussleitun‐
gen beachten (zulässiger Biegeradius für Encoder mit Leitungsabgang: min.
7,5 × Außendurchmesser Leitung).
Geeignete Leitung in Abhängigkeit der Applikation und Einsatzbedingungen
verwenden.
Wir empfehlen die Verwendung von SICK-Zubehörleitungen (siehe entspre‐
chende Datenblätter).
Den Encoder mit Versorgungsspannung, die aus PELV-Systemen
(EN 50 178) erzeugt wird, versorgen (Verschmutzungsgrad 2).
Der Strom des Netzteils, das den Encoder versorgt, muss extern auf
max. 1 A begrenzt werden – entweder durch das Netzteil selbst oder durch
eine Sicherung.
Encodersignale differenziell auswerten.
Verwendete und nicht verwendete Encodersignale differenziell abschließen,
d.h. zwischen dem Signal und dem Komplementärsignal einen Abschlusswi‐
derstand von ≥ 120 Ω einfügen.
Bei Encodern mit Steckerabgang nicht verwendete Signale nicht weiterfüh‐
ren. Abschließen ist hier nicht erforderlich.
6.1 Anschlussübersicht
Der DFS60S Pro wird mit einem der folgenden Anschlüsse geliefert:
•
M12-Stecker, 8-polig
•
M23-Stecker, 12-polig
•
Offene Leitungsenden
Abbildung 9: Anschluss M12, 8-polig
Pin-Belegung Anschluss M12, 8-polig
Pin
M12, 8polig
Signal
Bedeutung
1
COS–
Signalleitung
2
COS+
Signalleitung
3
SIN–
Signalleitung
4
SIN+
Signalleitung
5
Z¯
Signalleitung (nicht für sicherheitsgerichtete
Betriebsarten!)
6
Z
Signalleitung (nicht für sicherheitsgerichtete
Betriebsarten!)
7
GND
Masseanschluss
8
+US
Versorgungsspannung (Potenzialfrei zum Gehäuse)
Schirm
–
Mit Encodergehäuse verbunden
Abbildung 10: Anschluss M23, 12-polig
Pin-Belegung Anschluss M23, 12-polig
Pin
M23, 12polig
Signal
Bedeutung
6
COS–
Signalleitung
5
COS+
Signalleitung
1
SIN–
Signalleitung
8
SIN+
Signalleitung
4
Z¯
Signalleitung (nicht für sicherheitsgerichtete
Betriebsarten!)
3
Z
Signalleitung (nicht für sicherheitsgerichtete
Betriebsarten!)
10
GND
Masseanschluss
12
+US
Versorgungsspannung (potenzialfrei zum Gehäuse)
2, 7, 9, 11
–
Nicht belegen
Schirm
–
Mit Encodergehäuse verbunden
Anschluss mit offenen Leitungsenden
Leiterquerschnitt:
8 × 0,15 mm² + 1,5 mm² Schirm
Leitungsbelegung Anschluss mit offenen Leitungsenden
Leitungsende
Signal
Bedeutung
Braun
COS–
Signalleitung
Weiß
COS+
Signalleitung
Schwarz
SIN–
Signalleitung
Rosa
SIN+
Signalleitung
Gelb
Z¯
Signalleitung (nicht für sicherheitsgerichtete
Betriebsarten!)
Violett
Z
Signalleitung (nicht für sicherheitsgerichtete
Betriebsarten!)
Blau
GND
Masseanschluss
Rot
+US
Versorgungsspannung (potenzialfrei zum Gehäuse)
Schirm
–
Mit Encodergehäuse verbunden
6.2 Signale des Encoders
Der DFS60S Pro verfügt über die folgenden Signale:
•
VersorgungsspUS des Encoders: Der Betriebsspannungsbereich
gemessen am Encoder liegt zwischen 4,5 V und 32 V.
•
Masseanschluss GND des Encoders: Galvanisch getrennt vom Gehäuse. Die
auf GND bezogene Spannung ist +US.
•
Prozessdatenkanal SIN+: SIN+ ist ein Sinussignal von 0,5 V
PP
mit einem sta‐
tischen Offset von 2,5 V.
•
Prozessdatenkanal SIN–: SIN– ist ein Sinussignal von 0,5 V
PP
mit einem sta‐
tischen Offset von 2,5 V. SIN– ist antivalent zum Signal SIN+.
•
Prozessdatenkanal COS+: COS+ ist ein Cosinussignal von 0,5 V
PP
mit einem
statischen Offset von 2,5 V. Das Signal COS+ ist um 90° zum Signal SIN+
phasenverschoben.
•
Prozessdatenkanal COS–: COS– ist ein Cosinussignal von 0,5 V
PP
mit einem
statischen Offset von 2,5 V. COS– ist antivalent zum Signal COS+.
•
Nullimpuls Z: Z gibt die Nullposition des Encoders als differenzielles Digitalsi‐
gnal mit einer Breite von 90° elektrisch (el.) und einem Pegel von 1,75 V
(Low) und 2,9 V (High) aus.
8016866/12N8/2019-01-31/de, en, es, fr, it
DFS60S Pro | SICK
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