Residence Condens KIS n
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- Einen Schraubendreher in die Öffnung (1) der Umwälzpumpe ein-
führen
- Auf (a) drücken und den Schraubendreher (b) bis zur Freigabe der
Motorwelle drehen.
Den Vorgang extrem vorsichtig ausführen, um die Komponen-
ten nicht zu beschädigen.
4.2
Erstinbetriebnahme
Bei der Erstinbetriebnahme des Kessels ist der Siphon zum
Auffangen des Kondensats leer.
Eine Wassersäule ist daher zwingend erforderlich, befüllen Sie
dazu den Siphon vor der Erstinbetriebnahme wie folgt:
- Entfernen Sie den Siphon durch Aushaken aus dem Kunst-
stoffrohr, das ihn mit der Brennkammer verbindet
- Befüllen Sie den Siphon zu ca. 3/4” mit Wasser und prüfen
Sie auch, dass sich keine Unreinheiten darin befinden
- Prüfen Sie, ob der Plastikzylinder oben auf schwimmt
- Positionieren Sie den Siphon wieder ohne Wasser zu ver-
schütten und arretieren Sie ihn mit der kleinen Feder.
Der Plastikzylinder im Siphon hat den Zweck, den Austritt von Brenn-
gas in die Umwelt zu vermeiden, wenn das Gerät in Betrieb genom-
men wird, ohne dass vorher die Wassersäule im Siphon entstanden
ist.
Wiederholen Sie diesen Vorgang im Zuge der plan- und außerplan-
mäßigen Wartungsarbeiten.
- Den Funktionswahlschalter (1 - Abb. C) auf
(aus/Entstörung)
positionieren.
Abb. C
1
- Den Hauptschalter der Anlage auf “Ein” stellen.
- Den Raumthermostat auf die gewünschte Temperatur stellen
(~20°C) bzw., wenn die Anlage mit Zeitthermostat oder Timer aus-
gestattet ist, sicherstellen, dass dieser "aktiv" und eingestellt ist
(~20°C).
- Den Funktionswahlschalter (1 - Abb. C) je nach gewählter Be-
triebsart auf
(Sommer) oder
(Winter) stellen.
- Bei jeder Stromversorgung beginnt der Kessel einen automati-
schen Entlüftungszyklus mit einer Dauer von zirka 2 Minuten.
- Während dieser Phase leuchten die beiden Zahlen auf dem Dis-
play abwechselnd auf (Abb. D).
Abb. D
A
B
- Um den automatischen Entlüftungszyklus zu unterbrechen, die 4
Inbusschrauben (A) lösen, die Steuertafel (B) entfernen und die
Taste Verbrennungsanalyse “CO” (C) betätigen (Abb. E).
Abb. E
C
SOMMER
: bei Wahlschalter in dieser Position wird die traditionel-
le Funktion mit nur Brauchwarmwasser aktiviert. Das Display zeigt
abwechselnd die Brauchwassertemperatur (Abb. F) und den Status
der Vorwärmfunktion an (P0 nicht aktiv, P1 aktiv - Abb. H).
WINTER
: bei Wahlschalter in dieser Position werden die Funktio-
nen Heizung und Brauchwarmwasser aktiviert. Das Display zeigt die
Vorlauftemperatur des Heizungswassers (Abb. G) und des Brauch-
wassers (Abb. F) abwechselnd mit dem Status des Vorwärmens an
(P0 nicht aktiv, P1 aktiv - Abb. H).
ON-OFF VORWÄRMFUNKTION
: Die Vorwärmfunktion ermög-
licht es, das im Brauchwasser-Wärmetauscher enthaltene Wasser
warm zu halten, um so die Wartezeiten zwischen den Entnahmen
zu verkürzen.
Durch Drehen des Wahlschalters in diese Position kann das Vor-
wärmen (P0 nicht aktiv, P1 aktiv - Abb. H) im Sommer und im Winter
aktiviert oder deaktiviert werden.
Abb. H
Abb. F
Abb. G
Stellen Sie den Funktionswahlschalter danach in die gewünschte
Position (Sommer, Winter oder aus).
Einstellung der Heizwassertemperatur (Abb. I)
Abb. I
Drehen Sie, um die Wassertemperatur der Heizung einzustellen, den
Kugelgriff mit dem Symbol
: Im Uhrzeigersinn wird die Temperatur
erhöht, entgegen den Uhrzeigersinn verringert.
Mit dem Drehen des Kugelgriffs beginnt das Display zu blinken und
zeigt die Temperaturänderung an.
Abhängig vom Anlagentyp kann der geeignete Temperaturbe-
reich vorausgewählt werden:
- Standardanlagen 40-80 °C
- Fußbodenanlagen 20-45°C.
Wegen Einzelheiten siehe Absatz "Konfiguration des Kessels".
Einstellung der Heizwassertemperatur mit angeschlossenem
Außentemperaturfühler
Wenn ein Außentemperaturfühler installiert ist, wird der Wert der
Vorlauftemperatur automatisch vom System gewählt. Dieses passt
die Raumtemperatur bei Variationen der Außentemperatur schnell
an. Wenn der Temperaturwert geändert werden soll, und dieser im
Vergleich zum automatisch von der Platine berechneten Wert erhöht
oder verringert werden soll, ist dies durch Betätigen des Temperatur-
wahlschalters des Heizwassers möglich: im Uhrzeigersinn wird der
Korrekturwert der Temperatur erhöht, entgegen den Uhrzeigersinn
wird er verringert. Die Korrekturmöglichkeit liegt zwischen - 5 und + 5
Komfortstufen, die beim Drehen des Kugelgriffs in der Digitalanzeige
angezeigt werden.
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