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9. Einstellmöglichkeiten am Fahrzeug
a) Einstellung des Radsturzes
Der Radsturz bezeichnet die Neigung der Radebene gegenüber der Senkrechten.
Negativer Sturz
Positiver Sturz
(Radoberkanten zeigen nach innen)
(Radoberkanten zeigen nach außen)
Die Einstellung der Räder bei den beiden Abbildungen oben ist übertrieben dargestellt, um Ihnen den
Unterschied zwischen negativem und positivem Sturz zu zeigen. Für die Einstellung am Modellfahrzeug
sollte eine so extreme Einstellung natürlich nicht vorgenommen werden!
• Ein negativer Sturz an den Vorderrädern erhöht die Seitenführungskräfte der Räder bei Kurvenfahrten, die Lenkung
spricht direkter an, die Lenkkräfte werden geringer. Gleichzeitig wird das Rad in Achsrichtung auf den Achsschenkel
gedrückt. Damit wird axiales Lagerspiel ausgeschaltet, das Fahrverhalten wird ruhiger.
• Ein negativer Sturz an den Hinterrädern vermindert die Neigung des Fahrzeughecks, in Kurven auszubrechen.
• Die Einstellung eines positiven Sturzes vermindert dagegen die Seitenführungskräfte der Reifen und sollte grund-
sätzlich nicht verwendet werden.
Radsturz an der Vorderachse einstellen:
Die Verstellung des Radsturzes erfolgt durch
das Verdrehen der Schraube (A) des oberen
Querlenkers.
Da diese Schraube je ein Links- und Rechts-
gewinde hat, müssen Sie den Querlenker zum
Verstellen des Radsturzes nicht ausbauen.
An der Dämpferbrücke befinden sich noch
mehrere Aufhängungspunkte (B) für den obe-
ren Querlenker. Beim Ein- und Ausfedern des
Rades verändert sich abhängig von der
Montageposition der Radsturz (z.B. mehr Rad-
sturz beim Einfedern des Rades).
A
B
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