29
D
3.1.2 BETRIEBSPHASE
Circa 18 Minuten nach der Inbetriebnahme wechselt der Heizofen
automatisch in die BETRIEBSPHASE über (grüne Kontrollleuchte
leuchtet auf).
Dieser Übergang von der STARTPHASE in die BETRIEBSPHASE ist
an die Freigabe durch einen Mindestrauchfühler (siehe F 4.1.6)
gebunden, der die Betriebstemperatur des Kessels von circa 46° C
feststellt.
Während der BETRIEBSPHASE können folgende Funktionen eingestellt
werden:
·
die Wärmeleistung des Heizofens von 2000 bis 9500 kcal/h
(Knauf A)
·
die Vorgabe der gewünschten Raumtemperatur (Knauf X)
·
die Geschwindigkeit des Austauschgebläses für die Warmluft
(Knauf Y)
Funktionsweise :
·
Potentiometer A: mit diesem Regler wird die Geschwindigkeit
für die Beschickung des Ofens mit Pellets mittels 6 Positionen von 0,5
-2,5 kg/h vorgegeben. Gleichzeitig wird mit ihm die Geschwindigkeit
des Motors für den Rauchausstoß eingestellt; die rote Kontrollleuchte
der Beladung blinkt mit Unterbrechungen, was den Betrieb der
Beschickungsschnecke anzeigt.
·
Potentiometer X: durch das Feststellen der Temperatur auf der
Steuerzentrale kann das Raumthermostat eingestellt werden, wobei
Knauf A mindestens auf der 3. Position oder einer höheren und Knauf
X je nach den Bedürfnissen des zu beheizenden Raumes (von 15°C
bis 35°C) positioniert werden soll; nach Erreichen der vorgegebenen
Raumtemperatur, stellt sich der Heizofen automatisch auf die 2. Position
(Kontrollleuchte __ aus Abb. 26 ein).
Anmerkung: Um den Mindestverbrauch zu erhalten (Verbrauch 0,6
kg/h) wird empfohlen, dies mit dem Eingreifen des Raumthermostats X
zu verbinden. Dazu den Thermostat auf 35°C und A auf Mindeststellung
(Position 1) stellen.
·
Potentiometer Y: das Warmluftgebläse setzt sich durch seine
Freigabe mittels eines Fühlers mit einer Mindesteichung von 46°C in
Betrieb (siehe G 4.1.7) und kann
auf 6 Geschwindigkeiten eingestellt
werden. Achtung: Sollte eine Temperatur von 110°C überschritten
werden, stellt sich das Gebläse automatisch auf die Höchststufe,
um die angestaute Wärme bewältigen zu können (siehe
Sicherheitseingriff H. 4.1.7), um anschließend auf die vorgegebene
Position zurückzukehren.
Abb. 24
SONDE RAUMTHERMOSTAT
Abb. 25
Anmerkung: Zum Zünden nie Alkohol, Benzin, Kerosin oder andere
flüssige Brennstoffe verwenden. Mit diesen Brennstoffen nicht in der
Nähe des Feuers hantieren. Keine Zündwürfel aus Erdöl oder
chemischen Ursprungs verwenden.
Abb. 26
3.1.3 AUSSCHALTEN DES HEIZOFENS
Den Schalter (Z) auf zentrale Stellung (OFF) bringen. Die
Beschickungsschnecke steht still und die anderen Motoren werden
nach ca. einer Stunde, d.h. nach Beendigung des Waschgangs und
abgekühltem Heizofen (<45°C), durch die entsprechenden
Thermostate zum Stillstand gebracht.
N.B.: Den Heizofen nicht durch Ausziehen des Steckers ausschalten.
Der automatische Zyklus zur Außerbetriebnahme muss beendet
werden. Ein länger andauernder Betrieb des Rauchabzugsventilators
gilt als normal.
3.2
BESCHICKUNG MIT HOLZ (Abb. 27)
•
Der Heizofen ist ebenfalls für das Verbrennen von Holz
geeignet. Das Eingeben von Holz hat natürlich von Hand zu erfolgen;
die Intervalle sind je nach Qualität und Abmessungen zu bestimmen.
•
Der Heizofen kann manuell oder automatisch gezündet werden;
hierzu sind Pellets zu verwenden. Danach wird er für den normalen
Betrieb mit Holz beschickt.
•
Falls Holz verwendet wird, muss der links stehende Regler (A)
(Abb. 26) (dieser wirkt auf den Rauchventilator und die
Verbrennungsluft) wie folgt eingestellt werden:
•
in die Mitte (Kerbe 3-4) mit einem kleinen Stück Holz.
•
auf Maximalstellung (Kerbe 5-6) mit mehreren Stücken oder
mit einem großen Stück Holz.
3.2.1 MANUELLE ZÜNDUNG MIT HOLZ
Für das Anzünden sollten nach Möglichkeit Pellets verwendet werden.
Stehen diese nicht zur Verfügung, ist gut getrocknetes und zerkleinertes
Holz zu verwenden. Den Schalter (Z) von zentraler Position OFF nach
links (Holz) (L) bringen. Den Knopf (A) in die dritte oder vierte Stellung
bringen und das Feuer manuell zünden, eventuell umweltfreundliche
Feuerzündwürfel benutzen.
Abb. 27
Löcher zur Nachverbrennung
Abb. 26
3.3
REINIGUNG DER FEUERSTELLE
Der Heizofen ECOFIRE ist einfach, aber häufig zu reinigen. Nur so
werden seine volle Effizienz und einwandfreie Arbeitsweise
gewährleistet.
Die Reinigung bei kaltem Ofen wie folgt vornehmen:
TÄGLICHE REINIGUNG (Abb. 28)
D.h.: bei jeder Beschickung mit Pellets ist die Asche, die sich auf dem
Boden des Feuerraums abgelagert hat, zu entfernen. Hierzu sind das
BECKEN und der ASCHEBEHÄLTER herauszunehmen, den darunter
befindlichen Raum und die Rückwand längs der Basis und in den
Ecken reinigen; unter dem abgerundeten Bereich der Feuerstelle
sauber machen und wenn nötig das Keramikglas der Tür reinigen.
Diese Reinigung hat den Zweck, dass der freie Zufluss von
Verbrennungsluft durch die Öffnungen des BECKENS nicht
beeinträchtigt wird.
Es empfiehlt sich, die Asche mit einem geeigneten Staubsauger
abzusaugen.
ALLE 3 - 4 TAGE (Abb. 29)
Die äußeren Hebel des Rohrreinigers sind 1-2 mal anzuheben und
wieder fallen zu lassen (siehe Abb. 29); danach ist die Asche längs der
Basis der Rückwand abzusaugen (siehe vorhergehender Punkt). Am
rechts unten befindlichen Knauf die in Abb. 31 angegebene Bewegung
ausführen. Auf diese Weise wird ein Kamm-Mechanismus betätigt, der
den Rauchdurchgang A von innen reinigt.
REGELMÄSSIG (Abb. 30)
Der WÄRMEAUSTAUSCHER ist regelmäßig vollständig zu reinigen.
Dazu ist die Rückwand aus Gusseisen zu entfernen, wenn sie kalt ist.
Die beiden inneren Griffe anfassen, anheben und die Platte nach außen
drehen.
Die Wände und die inneren Rohrleitungen des Austauschers mit einer
Bürste reinigen. Abschließend sicherstellen, dass sich auf den
Öffnungen (A) (Abb. 31) des Rauchdurchgangs keine Asche
abgelagert hat und eventuell mit der mitgelieferten Metallbürste reinigen.
ACHTUNG:
Die Türdichtungen regelmäßig überprüfen (zwischen der Türdichtung
und der unteren Dichtung der Feuerstelle darf keine Luft durchdringen).
Bei fehlender oder ungeeigneter Reinigung kann der Heizofen u.a.
folgende Betriebsstörungen aufweisen:
·
schlechte Verbrennung
·
Schwärzung der Glasscheibe
·
Verstopfung der Feuerstelle durch Ansammlung von Asche
und Pellets
·
Ablagerung von Asche und Verkrustungen am
Wärmeaustauscher mit darauffolgender geringer Leistung
Abb. 28
Abb. 29
Abb. 30
Abb. 31
3.4
REINIGUNG DER GLASSCHEIBE
Dies erfolgt unter Anwendung eines feuchten Lappens oder mit
Zeitungspapier, das befeuchtet und in der Asche gewälzt wird. Die
Glasscheibe damit bis zur vollständigen Reinigung abreiben. Des
weiteren können für die Reinigung von Backöfen geeignete Mittel
verwendet werden. Die Glasscheibe nicht bei funktionierendem
Heizofen reinigen und keine Scheuerlappen verwenden.
3.5
REINIGUNG DES SCHORNSTEINROHRS (Abb. 32)
Dieses ist mindestens zweimal im Jahr, vor und während der
Wintersaison, oder bei Bedarf zu reinigen.
Sind horizontale Bereiche vorhanden, so sind eventuelle Asche- und
Rußbildungen zu entfernen, bevor diese die freie Rauchableitung
behindern.
Abb. 32
INSPEKTION
MINDESTNEIGUNG 3-5%
INSPEKTION
HÖHE ÜBER 4 M
ASCHENRÜCKSTÄNDE
INSPEKTION
4 – ECOFIRE: WARTUNG
4.1 BESCHREIBUNG DER INNEREN BESTANDTEILE DES
HEIZOFENS
Die Eingriffe an den inneren Bestandteilen müssen unbedingt von
Fachpersonal, d.h. Heizungstechniker oder Elektriker, die sich in den
Gebieten Verbrennung und Elektrizität auskennen, vorgenommen
werden.
ACHTUNG: Vor dem Zugang zu den inneren Bestandteilen immer den
Stromstecker herausziehen.
4.1.1 ZUGANG ZU DEN INNEREN BESTANDTEILEN
Für den Zugang zu den inneren Bestandteilen die seitlichen
Verkleidungsplatten entfernen. Die hinteren Seitenplatten (breiter)
werden durch Ausschrauben der Schrauben vom Inneren des
Behälters aus abgenommen, während die vorderen seitlichen Platten
(schmäler) (Version Classic) eingesteckt sind und einfach durch
Ausübung von Druck mit einem Schraubenzieher im oberen Bereich
der Platte selbst entfernt werden können.
4.1.2 SCHNECKENMOTOR (L) (Abb. 35)
Ändert die Leistung der Feuerstelle je nach Einstellung des
Betriebszyklus der Beschickungsschnecke und dadurch der
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