Anlaufüberbrückungszeit (dSt)
Ist die Anlaufüberbrückungszeit aktiv (dSt > 0), gelten folgende
Bedingungen:
Sobald die Durchflußmenge 0,5% des
Meßbereichsendwerts (MEW) überschreitet,
• wird die Anlaufüberbrückungszeit gestartet,
• schaltet Ausgang 1 entsprechend der Programmierung: EIN bei
Schließerfunktion (Hno / Fno), AUS bei Öffnerfunktion (Hnc / Fnc),
• schaltet Ausgang 2 bei Strömungsauswertung (
SEL2
=
FLOW
) ent-
sprechend der Programmierung: EIN bei Schließerfunktion (Hno /
Fno), AUS bei Öffnerfunktion Hnc / Fnc).
• Das Analogsignal wird durch dSt nicht beeinflußt.
Nach dem Start der Anlaufüberbrückungszeit sind 3 Fälle möglich:
• Durchflußmenge steigt schnell und erreicht Schaltpunkt /
Gutbereich innerhalb dSt
→
Ausgänge bleiben aktiv.
• Durchflußmenge steigt langsam und erreicht Schaltpunkt /
Gutbereich innerhalb dSt nicht
→
Ausgänge werden zurückgesetzt.
• Durchflußmenge fällt innerhalb dSt unter 0,5%
→
Ausgänge wer-
den sofort zurückgesetzt; dst wird gestoppt.
Beispiel: dSt bei Hysteresefunktion
20
Durchflußmenge
Q
erreicht 0,5% MEW
→
dSt startet, Ausgang wird aktiv.
dSt abgelaufen,
Q
hat SP erreicht
→
Ausgang bleibt aktiv.
Q
fällt unter SP, bleibt aber über rP
→
Ausgang bleibt aktiv.
Q
fällt unter rP
→
Ausgang wird zurückgesetzt.
Q
erreicht erneut 0,5% MEW
→
dSt startet, Ausgang wird aktiv.
Q
erreicht SP
→
Ausgang wird aktiv.
dSt abgelaufen,
Q
hat SP
nicht
erreicht
→
Ausgang wird zurückgesetzt.
1
2
3
4
5
6
7
t
SP
Q
dSt
rP
0,5%
1
0
1
0
1
dSt
2
3
4
5
6
7
Hno
Hnc