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NEIGUNGSSENSOR
CR2101
S
EITE
3
Bestimmungsgemäße Verwendung / Funktion
Der 2-achsige Neigungssensor ermöglicht die Nullpunktnivellierung und Lage-
erfassung von mobilen Arbeitsmaschinen.
Typische Applikationen sind z.B. die Lageerkennung von Arbeitsbühnen, die
Mobilkrannivellierung oder die Einrichtung von mobilen Arbeitsmaschinen.
Funktionsprinzip:
Zwei Messzellen, die nach dem konduktometrischem Prinzip arbeiten, werten die
Leitfähigkeitsänderung einer Flüssigkeit aus.
Durch Anlegen einer Wechselspannung zwischen den Elektroden in der Flüssig-
keit fließt ein Strom in Form eines elektrischen Streufeldes.
Beim Neigen des Sensors ändert sich das Streufeld – damit die Leitfähigkeit der
Flüssigkeit – in Abhängigkeit von der Füllhöhe. Durch paarweises Anordnen der
Elektroden erhält man einen vorzeichenbehafteten Neigungswinkel.
• Die Sensorauflösung und der 2-achsige Nullpunkt können parametriert bzw.
frei gesetzt werden.
• Es sind 1 Server SDO und 2 Transmit PDOs gemäß CiA DS 401 eingerichtet.
Das PDO-Mapping kann nicht geändert werden (statisches PDO-Mapping).
Default-Identifier sind ensprechend des „Predefined connection set“ vergeben.
• Die COB-IDs der PDOs sowie die Übertragungsart (synch/asynch) der einzelnen
PDOs sind konfigurierbar.
Die Übertragungsart wird spannungsausfallsicher gespeichert. Geänderte PDOs
(PDO-linking) werden nicht spannungsausfallsicher gespeichert.
• Der Neigungssensor erwartet ein Synch-Objekt.
Der CAN Identifier des Synch-Objektes ist konfigurierbar. Nach einer Änderung
wird der ID automatisch spannungausfallsicher gespeichert.
• Der Neigungssensor unterstützt „Node guarding“.
Die „Guard time“, der „Life time factor“ und der CAN Identifier des Guard
Objektes sind konfigurierbar und werden spannungsausfallsicher gespeichert.
• Der Neigungssensor generiert ein Emergency Objekt . Der COB-ID des EMCY-
Objektes ist konfigurierbar.
• Der Neigungssensor speichert die 4 zuletzt aufgetretenen Fehler.
Abgelegt wird der Fehlercode des jeweiligen Emergency Objektes.
• Der Neigungssensor unterstützt eine Reset-Funktion;
d.h. die Belegung der Parameter mit den werkseitigen Default-Werten* nach
Aufforderung.
*) Werkseitige Default-Einstellungen siehe „Parameterliste“, Seite 6
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