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Die Daten werden in einem verschlüsselten Archiv auf dem Stick ge-
speichert. Die Datenübertragung wird mittels eines Fortschrittsbalkens
visualisiert.
Wenn der Export nicht durchgeführt werden konnte, z. B. aus Mangel an
Speicherplatz, erscheint eine Fehlermeldung. Wenn kein USB Stick ein-
gesteckt wurde, erscheint ebenfalls eine Fehlermeldung. Wenn der Vor-
gang abgeschlossen wurde, schließt sich der Dialog automatisch nach
60 Sekunden.
Von dem Menü „Einstellungen“ gelangt man mittels Druck auf den Soft-
button „Kunde“ in das Kundenmenü. Hierzu findet eine Passwortabfrage
statt. Das Standardpasswort lautet „1234“. Im Kundenmenü hat der Kunde
die Möglichkeit zwischen drei Menüs zu wählen.
Zum einen kann er seine Batterie Konditionieren. Dies wird immer dann
notwendig, wenn der Kunde eine neue Batterie erhält. Die Batteriekon-
ditionierung kann aktiviert werden und es können die Anzahl der Kondi-
tionierungsladungen und der zugehörige Ladefaktor gewählt werden.
Das Konditionieren dient dazu, um die neue Batterie auf 100 % ihrer ver-
fügbaren Kapazität zu bringen. Dazu werden z. B. die ersten zehn Ladun-
gen bis zu einem erhöhten Ladefaktor von z. B. 1,2 geladen.
Des Weiteren hat der Kunde die Möglichkeit einen Werkstattlademodus
zu aktivieren. Dies wird in der Regel dazu verwendet um Ausgleichs-
ladungen vorzunehmen. So kann er zwischen drei vorgegebenen Profilen
auswählen. Solange der Werkstattlader aktiv ist, findet eine Ladung mit
einer reinen I-Phase statt.
Zuletzt hat der Kunde noch die Möglichkeit seinen Kunden PIN zu indi-
vidualisieren. Der Kunde ist selbst dafür verantwortlich dieses mit Be-
dacht und nachhaltig zu tun.
Sollte der Kunde seinen individuellen PIN
verloren haben, hat der Servicetechniker mithilfe der Servicesoftware
die Möglichkeit diesen PIN wieder zurückzusetzten!
8 Wartung
!
WARNUNG
Kontakt mit stromführenden Teilen!
Lebensgefahr oder schwerste Verletzungen durch
Stromschlag.
Bei Wartungsarbeiten Netzstecker ziehen
und gegen Wiedereinschalten sichern
Keine Batterie anschließen
8.1 Reinigung
Bei einem Einsatz in einer sehr staubigen Umgebung, rüsten Sie den als
Option zur Verfügung stehenden Staubfilter nach. Dieser Filter muss in
regelmäßigen Abständen getauscht werden, wie in nachfolgender
Tabelle aufgeführt.
Luft
Wenig Schmutz Verschmutzt
Stark verschmutzt
Max. 40 °C
6 Monate
4 Monate
3 Monate
Max. 30 °C
12 Monate
6 Monate
4 Monate
Max. 20 °C
12 Monate
9 Monate
5 Monate
Werden stark verschmutzte Filter erkannt, sind diese – ohne Rücksicht
auf Ablauf des Tauschintervalls – zu ersetzen. Das Tauschintervall ist dann
entsprechend zu kürzen.
Überprüfen Sie das Gehäuse auf der Unterseite auf Staub und reinigen Sie
es eventuell mit einem Staubsauger/einer Bürste.
Nutzen Sie zur Reinigung der Außenseite des Gerätes nur ein trockenes
Tuch.
8.2
Hinweis zu niederfrequenten Netzrück-
wirkungen/Oberschwingungsströmen
Bei diesem Ladegerät handelt es sich um ein professionell genutztes
Gerät. Es ist ausschließlich für den gewerblichen Einsatz vorgesehen.
Teile der niederfrequenten Netzrückwirkungen können über die in DIN
EN 61000-3-2 bzw. DIN EN 61000-3-12 vorgegebenen Grenzwerte
hinausgehen. In diesem Fall ist eine Abstimmung mit dem jeweiligen
Energieversorger erforderlich.
8.3
Regelmäßige Prüfungen
Führen Sie mindestens ein Mal pro Jahr regelmäßige Kontrollen gemäß
Betriebssicherheitsverordnung und DGUV3 durch. Beachten Sie ggf.
länderspezifische Regelungen.
Anzuwendende Norm: DIN VDE 0701-0702, Gerätegruppe IT (Computer,
etc.)
Die Unfall-Verhütungsvorschriften (UVV) nach BGV A3 schreiben vor, dass
der Unternehmer als Betreiber ortsveränderlicher und ortsfester Betriebs-
mittel den ordnungsgemäßen Zustand dieser Betriebsmittel in regel-
mäßigen Zeitabständen zu überprüfen hat.
Unter die ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel fallen unter
anderem auch die eingesetzten Ladegeräte.
Die Durchführungsanweisung schreibt vor, dass diese Geräte vor der
ersten Inbetriebnahme – diese Prüfung ist im Werk erfolgt – und danach
mindestens alle sechs Monate (Baustellen: drei Monate) geprüft werden
müssen. Bei einer Fehlerrate < 2 % kann die Prüffrist auf zwölf Monate
verlängert werden.
Die Prüfung ist ebenfalls durchzuführen nach einer Instandsetzung und
Wiederinbetriebnahme.
Die Prüfpunkte, die im Einzelnen durchgeführt werden sind:
Sichtprüfung gemäß DIN VDE 0701-0702:2008
Prüfung des Schutzleiters gemäß DIN VDE 0701-0702:2008 ( < 0,3 Ohm)
Messung des Isolationswiderstandes ( > 1,0 MOhm)
Messung des Schutzleiterstromes als Differenzstrom gemäß DIN VDE
0701-0702:2008 (Gerät bis 4 Module: < 3,5 mA/ab 4 Module: < 10 mA)
Funktionsprüfung gemäß DIN VDE 0701-0702:2008
Prüfung der Aufschriften gemäß DIN VDE 0701-0702:2008
Dokumentation gemäß DIN VDE 0701-0702:2008
Die Prüfberichte sind dem Betreiber auszuhändigen und die Kopien un-
terzeichnen zu lassen. Es ist auf nicht bestandene Prüfungen und das
zwingende außer Betrieb setzen der entsprechenden Geräte durch den
Betreiber hinzuweisen.
Führen Sie mindestens ein Mal pro Jahr eine Sichtprüfung der Gleich-
stromsteckvorrichtung durch (bei starker Verschmutzung mind. alle drei
Monate – z. B. in metallverarbeitenden Betrieben)
Tauschen Sie die Gleichstromsteckverbindung in folgenden Fällen aus:
Defekte Zugentlastung bzw. Griff
Verhärtungen und Schmauchspuren der Aderisolation
Sichtbarer Aderbruch und „Grünspan“ der Anschlussstelle (Quetschung)
Optisch sichtbare Riefen auf den Kontaktflächen
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