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10 | DEUTSCH
5.2. Einbau
Gefahr durch Absturz!
Beim Einbau der Pumpe und deren Zubehör wird di-
rekt am Beckenrand gearbeitet! Durch Unachtsam-
keit oder falsches Schuhwerk, kann es zu Abstürzen
kommen. Es besteht Lebensgefahr! Treffen Sie alle
Sicherheitsvorkehrungen um dies zu verhindern.
Die Pumpe kann mit - oder ohne Tragekorb verwendet
werden. Um die Pumpe aus dem Korb entnehmen zu kön-
nen, muss zuvor der Befestigungsgurt gelöst werden. Bei
Betrieb mit Tragekorb sollte die Pumpe wieder mit dem
Sicherungsgurt fixiert werden. Verbinden Sie den beilieg-
enden Schlauch mit dem Druckanschluss der Pumpe.
Das Flut-Set, bzw. die Pumpe auf einen ebenen, festen
Untergrund stellen. Bei schlammigem Untergrund Steine
o.ä. unter den Korb die Pumpe legen, um ein Einsinken zu
verhindern. Bei Verwendung eines Schlauches ist darauf
zu achten,dass dieser knickfrei verlegt wird. Bei Verwend-
ung von Zubehörteilen, wie z.B. eine Schnellkupplung
o.ä., ist darauf zu achten, dass diese mit Teflonband abge-
dichtet werden, da eine Undichtigkeit die Förderleistung
der Pumpe vermindert.
Automatische Schwimmerschaltung
Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwim-
mende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der
Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes
Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der
Schwimmer die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz
zwischen Ein- und Ausschaltpunkt lässt sich individuell
bestimmen.
Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie bitte die
nachstehenden Hinweise:
•
Die Befestigungspunkte sowie die Länge des frei be-
weglichen Endes des Schwimmerkabels sind auf das
gewünschte Schaltniveau einzustellen. Dabei ist zu
beachten, dass der Einschaltpunkt der Pumpe unter-
halb der Zulaufleitung liegt, um einen Rückstau des
Fördermediums zu vermeiden. Der Ausschaltpunkt
muss oberhalb der Oberkante des Pumpengehäus-
es liegen, damit sich kein Luftpolster in der Pumpe
bilden kann, was unter Umständen ein Entlüften der
Pumpe notwendig macht.
•
In keinem Fall darf der Schwimmer mit Kabel einfach
in das Fördermedium geworfen werden, da korrektes
Schalten nur bei einer Drehbewegung des Schwim-
mers um den Befestigungspunkt des Kabels möglich
ist. Mögliche Folgen bei Nichtbeachtung sind Überflu-
tung (Pumpe schaltet nicht ein), bzw. Zerstörung der
Pumpe durch Trockenlauf (Pumpe schaltet nicht ab).
•
Bei Verwendung separater Schwimmer für Pump-
en-Start, Pumpen-Stopp und Alarm sind die Schalt-
niveaus wie oben zu wählen. Der Alarmschwimmer
sollte ca. 10 cm oberhalb des Pumpen-Einschaltpunk-
tes schalten, jedoch immer unterhalb des Zulaufes.
•
Wichtig: Nach jedem Verändern der Schwimmerbef-
estigung ist unbedingt die einwandfreie Funktion der
Schwimmerschaltung durch einen Probelauf zu kon-
trollieren.
5.3. Inbetriebnahme
Das Kapitel beinhaltet alle wichtigen Anweisungen für
das Bedienpersonal zur sicheren Inbetriebnahme und Be-
dienung der Maschine. Um Sach- und Personenschäden
bei der Inbetriebnahme der Maschine zu vermeiden, sind
folgende Punkte unbedingt zu beachten:
Die Inbetriebnahme der Anlage darf nur von qualifi-
ziertem Personal unter Beachtung der Sicherheitshin-
weise durchgeführt werden.
•
Alle Personen die an der Anlage arbeitet, müssen die
Betriebsanleitung erhalten, gelesen und verstanden
haben.
•
Diese Anlage ist nur für den Einsatz bei den angege-
benen Betriebsbedingungen geeignet.
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).
5.4. Elektrik
Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun-
gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre-
chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der
Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt
werden. Lassen Sie den Motor gemäß dem Schaltplan an-
schließen. Achten Sie auf die Drehrichtung! Bei falscher
Drehrichtung bringt die Maschine nicht die angegebe-
ne Leistung und kann unter ungünstigen Umständen
Schaden nehmen.
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht
Lebensgefahr! Alle Pumpen mit freien Kabelenden
müssen durch einen Elektrofachmann angeschlos-
sen werden.
5.5. Einschaltarten
Einschaltarten mit Stecker
Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken.
5.5.1. Nach dem Einschalten
Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über-
schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der
Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten.
Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an,
muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein-
schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen
Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung
muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden.
Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehler-
behebung gestartet werden.
Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:
•
Schalthäufigkeit und –pausen (siehe Technische Dat-
en)
•
Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung,
Trockenlaufschutz
•
Ruhiger Lauf
•
Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut
Kapitel „Instandhaltung“ vornehmen