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7.2. Nassaufstellung mit autom. Kupplungssystem
Die nachfolgende Anleitung bezieht sich auf die Montage
des Original HOMA-Kupplungssystems:
⇒
Position von Kupplungsfuß und oberer Rohrkonsole für
die Führungsrohre in etwa festlegen, ggf. Senklot ver-
wenden.
⇒
Korrekte Einbaumaße der Pumpe(n) überprüfen (s.
Maßzeichnungen im Anhang).
⇒
Befestigungslöcher für Rohrkonsole am Innenrand der
Schachtöffnung bohren. Falls dies aus Platzgründen
nicht möglich ist, kann die Rohrkonsole auch versetzt mit
einem 90° gebogenen Winkelblech an der Unterseite der
Schachtabdeckung befestigt werden.Rohrkonsole mit 2
Schrauben vorläufig befestigen.
⇒
Kupplungsfuß am Schachtboden ausrichten, Senklot von
der Rohrkonsole verwenden, die Führungsrohre müssen
genau senkrecht stehen! Kupplungsfuß mit Schwerlast-
dübeln am Schachtboden befestigen. Auf genau waage-
rechte Position des Kupplungsfußes achten! Bei unebe-
nem Schachtboden Auflagefläche entsprechend unter-
stützen.
⇒
Druckleitung mit Armaturen nach den bekannten Monta-
gegrundsätzen spannungsfrei montieren.
⇒
Beide Führungsrohre in die Ösen am Kupplungsfuß
stecken und entsprechend der Position der Rohrkonsole
auf Maß schneiden. Rohrkonsole abschrauben, die Zap-
fen in die Führungsrohre stecken und Konsole endgültig
befestigen. Die Führungsrohre müssen absolut spielfrei
sitzen, da sonst beim Betrieb der Pumpe starke Geräu-
sche auftreten.
⇒
Schacht vor Inbetriebnahme von Feststoffen (Schutt,
Steine etc.) säubern.
⇒
Den Kupplungsgegenflansch des automatischen Kupp-
lungssystems am Pumpen-Druckstutzen
(Gewinde- bzw. Flanschanschluss) montieren. Darauf
achten, dass die Gummi-Profildichtung (als Abdichtung
gegen den Kupplungsfuß) fest in ihrem Sitz im Gegen-
flansch montiert ist, so dass ein Herausfallen beim He-
rablassen der Pumpe ausgeschlossen ist.
⇒
Kette am Pumpen-Traggriff bzw. Tragösen befestigen.
Pumpe mit den Führungsklauen des Kupplungsgegen-
flansches zwischen die Führungsrohre im Schacht füh-
ren. Pumpe in den Schacht herunterlassen. Wenn die
Pumpe auf dem Kupplungsfuß aufsitzt, dichtet sie auto-
matisch selbsttätig zur Druckleitung ab und ist betriebs-
bereit.
⇒
Ablassketten-Ende an einem Haken an der Schachtöff-
nung einhängen.
⇒
Motoranschlusskabel der Pumpe im Schacht mit Zugent-
lastung in geeigneter Länge abhängen. Darauf achten,
dass die Kabel nicht abgeknickt oder beschädigt
werden können.
7.3 Automatische Schwimmerschaltung
Bei Ansteigen des Wasserstandes auf ein bestimmtes
Höchstniveau (Einschaltpunkt) schaltet der aufschwim-
mende Schwimmer die Pumpe automatisch ein. Ist der
Wasserstand durch das Abpumpen auf ein bestimmtes
Mindestniveau (Ausschaltpunkt) gesunken, schaltet der
Schwimmer die Pumpe ab.
Der Schaltabstand, d.h. die Wasserstandsdifferenz zwi-
schen Ein- und Ausschaltpunkt lässt sich individuell
bestimmen. Für eine einwandfreie Funktion beachten Sie
bitte die nachstehenden Hinweise:
Die Befestigungspunkte sowie die Länge des frei bewegli-
chen Endes des Schwimmerkabels sind auf das ge-
wünschte Schaltniveau einzustellen. Dabei ist zu beach-
ten, dass der Einschaltpunkt der Pumpe unterhalb der Zu-
laufleitung liegt, um einen Rückstau des Fördermediums
zu vermeiden.
Der Ausschaltpunkt muss oberhalb der Saugöffnung lie-
gen, damit sich kein Luftpolster in der Pumpe bilden kann,
was unter Umständen ein Entlüften der Pumpe notwendig
macht.
In keinem Fall darf der Schwimmer mit Kabel einfach in
das Fördermedium geworfen werden, da korrektes Schal-
ten nur bei einer Drehbewegung des Schwimmers um den
Befestigungspunkt des Kabels möglich ist. Mögliche Fol-
gen bei Nichtbeachtung sind Überflutung (Pumpe schaltet
nicht ein), bzw. Zerstörung der Pumpe durch Trockenlauf
(Pumpe schaltet nicht ab).
Bei Verwendung separater Schwimmer für Pumpen-Start,
Pumpen-Stop und Alarm sind die Schaltniveaus wie oben
zu wählen. Der Alarmschwimmer sollte ca. 10 cm ober-
halb des Pumpen-Einschaltpunktes schalten, jedoch
immer unterhalb des Zulaufes.
Hinweis für den Betrieb mit Ex-Pumpen:
Bei Ex-Pumpen in A-Ausführung werden Schaltgeräte und
Schwimmerschalter mitgeliefert. Dabei sind die Schwim-
merschalter in eigensicheren Stromkreisen ausgeführt
und als solche gekennzeichnet.
Trockenlauf und Schlürfbetrieb ist in jedem Fall zu ver-
meiden. Der Ausschaltpunkt ist so zu wählen, dass die
Hydraulik immer mit Fördermedium gefüllt oder überdeckt
ist.
8. Inbetriebnahme
Die Pumpe niemals längere Zeit trocken laufen lassen
(Überhitzungsgefahr).
Die Pumpe muss völlig im Fördermedium eingetaucht
und entlüftet sein. Absperrventile öffnen. Falls noch nicht
geschehen, bei 3Ph-Motoren korrekte Drehrichtung über-
prüfen (s. unter 6.5.). Pumpe am Schaltgerät in ge-
wünschter Betriebsart in Betrieb nehmen (manueller Dau-
erbetrieb oder niveauabhängiger Automatikbetrieb).
9. Wartung und Reparatur
Bei einem eventuellen Defekt der Pumpe dürfen Re-
paraturarbeiten nur durch das Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt werden. Umbau
oder Veränderungen an der Pumpe sind nur nach Ab-
sprache mit dem Hersteller zulässig. Es dürfen nur Origi-
nal HOMA-Ersatzteile verwendet werden.
Wir weisen darauf hin, dass wir nach dem Produkthaf-
tungsgesetz für Schäden, die durch unser Gerät verur-
sacht werden und auf unsachgemäßen Reparaturversu-
chen beruhen, welche nicht vom Herstellerwerk oder einer
autorisierten Fachwerkstatt durchgeführt wurden, oder
wenn bei einem Teileaustausch keine ORIGINAL-
ERSATZTEILE verwendet wurden,
nicht haften.
Für Zu-
behörteile gelten die gleichen Bestimmungen.
Vor jeder Arbeit die Pumpe vom Elektroanschluss
trennen, um ein versehentliches Einschalten der Pumpe
während der Arbeit zu vermeiden!
Vor Beginn der Arbeit den Stillstand aller rotierenden
Teile abwarten!
Vor Beginn der Arbeiten die Pumpe gründlich mit
sauberem Wasser reinigen, Pumpengehäuse auch innen
durchspülen. Bei der Zerlegung Pumpenteile jeweils mit
Wasser reinigen.