DEUTSCH | 11
Bitte überprüfen Sie folgende Punkte:
•
Kabelführung – keine Schlaufen, leicht gestrafft
•
Temperatur des Fördermediums und Eintauchtiefe
prüfen
•
Wird druckseitig ein Schlauch verwendet, ist dieser
vor Gebrauch mit klarem Wasser durchzuspülen, da-
mit keine Ablagerungen zu Verstopfungen führen
•
Bei Nassaufstellung ist der Pumpensumpf zu reinigen
•
Das druck- und saugseitige Rohrleitungssystem ist zu
reinigen und es sind alle Schieber zu öffnen
•
Das Pumpengehäuse muss geflutet werden, d.h. es
muss vollständig mit dem Medium gefüllt sein und es
darf sich keine Luft mehr darin befinden. Die Entlüf-
tung kann durch geeignete Entlüftungsvorrichtungen
in der Anlage oder, wenn vorhanden, durch Entlüf-
tungsschrauben am Druckstutzen erfolgen.
•
Zubehör, Rohrleitungssystem, Einhängevorrichtung
auf festen und korrekten Sitz prüfen
5.5. Elektrik
Bei der Verlegung und Auswahl der elektrischen Leitun-
gen sowie beim Anschluss des Motors sind die entspre-
chenden örtlichen und VDE-Vorschriften einzuhalten. Der
Motor muss durch einen Motorschutzschalter geschützt
werden.
Gefahr durch elektrischen Strom!
Durch unsachgemäßen Umgang mit Strom besteht
Lebensgefahr!
5.6. Drehrichtung
Bei 1Ph-Motoren ist eine Kontrolle der Drehrichtung nicht
notwendig, da diese immer mit der korrekten Drehrich-
tung laufen.
5.7. Motorschutz
1Phasen-Motor
Pumpen mit 230 V/1Ph-Motoren sind mit einem Konden-
sator im Motorgehäusedeckel ausgestattet.
5.8. Einschaltarten
Einschaltarten mit Stecker
Stecker in die dafür vorgesehene Steckdose stecken.
Pumpe läuft direkt an. Bei Verwendung eines Schwimmer-
schalters läuft die Pumpe an, sobald dieser ausgelöst wird.
5.8.1. Nach dem Einschalten
Der Nennstrom wird beim Anfahrvorgang kurzzeitig über-
schritten. Nach Beendigung dieses Vorganges sollte der
Betriebsstrom den Nennstrom nicht mehr überschreiten.
Läuft der Motor nach dem Einschalten nicht sofort an,
muss sofort abgeschaltet werden. Vor dem erneuten Ein-
schalten müssen die Schaltpausen laut den Technischen
Daten eingehalten werden. Bei einer erneuten Störung
muss die Maschine sofort wieder abgeschaltet werden.
Ein erneuter Einschaltvorgang darf erst nach der Fehler-
behebung gestartet werden.
Folgende Punkte sollten kontrolliert werden:
•
Schalthäufigkeit und –pausen
(siehe Technische Daten)
•
Lufteintrag am Zulauf, ggf. muss ein Prallblech
angebracht werden
•
Mindestwasserüberdeckung, Niveausteuerung,
Trockenlaufschutz
•
Ruhiger Lauf
•
Auf Leckagen prüfen, ggf. die nötigen Schritte laut
Kapitel „Instandhaltung“ vornehmen
6. Instandhaltung
6.1. Allgemein
Die Pumpe sowie die gesamte Anlage müssen in regel-
mäßigen Abständen überprüft und gewartet werden. Der
Zeitraum für die Wartung wird vom Hersteller festgelegt
und gilt für die allgemeinen Einsatzbedingungen. Bei ag-
gressiven und/oder abrasiven Fördermedien muss Rück-
sprache mit dem Hersteller gehalten werden, da sich in
diesen Fällen der Zeitraum verkürzen kann.
Folgende Punkte sind zu beachten:
•
Die Betriebsanleitung muss dem Wartungspersonal
vorliegen und beachtet werden. Es dürfen nur War-
tungsarbeiten und –maßnahmen durchgeführt wer-
den, die hier aufgeführt sind.
•
Sämtliche Wartungs-, Inspektions- und Reinigungsar-
beiten an der Maschine und der Anlage müssen mit
größter Sorgfalt, an einem sicheren Arbeitsplatz und
von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden.
Es müssen die nötigen Körperschutzmittel getragen
werden. Die Maschine muss für sämtliche Arbeiten
vom Stromnetz getrennt werden. Ein unbeabsichtig-
tes Einschalten muss verhindert werden. Weiterhin
sind bei Arbeiten in Becken und/oder Behältern unbe-
dingt die entsprechenden Schutzmaßnahmen nach
BGV/GUV einzuhalten.
Überzeugen Sie sich, dass Anschlagmittel, Seile und
die Sicherheitseinrichtungen der Handwinde tech-
nisch einwandfrei sind. Erst wenn die Hilfshebevor-
richtung technisch in Ordnung ist, darf mit den Ar-
beiten begonnen werden. Ohne diese Überprüfungen
besteht Lebensgefahr!
•
Bei Einsatz von leicht entzündbaren Lösungs- und
Reinigungsmitteln ist offenes Feuer, offenes Licht
sowie Rauchen verboten.
•
Achten Sie darauf, dass das benötigte Werkzeug und
Material vorhanden ist. Ordnung und Sauberkeit ge-
währleisten ein sicheres und einwandfreies Arbeiten
an der Maschine. Entfernen Sie nach dem Arbeiten
gebrauchtes Putzmaterial und Werkzeug von der
Maschine. Bewahren Sie sämtliche Materialien und
Werkzeuge an dem dafür vorgesehenen Platz auf.
•
Betriebsmedien (z. B. Öle, Schmierstoffe, usw.)
sind in geeigneten Behälter aufzufangen und vor-
schriftsmäßig zu entsorgen (gem. Richtlinie 75/439/
EWG und Erlasse gem. §5a, 5b AbfG). Bei Reini-
gungs- und Wartungsarbeiten ist eine entsprechende
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