DE
38/83
38
Zentrifugation von Stoffen oder Stoffgemischen mit einer höheren Dichte als 1,2 kg/dm
3
Bei der Zentrifugation mit maximaler Drehzahl darf die Dichte der Stoffe oder Stoffgemische 1,2 kg/dm
3
nicht
überschreiten.
Bei Stoffen oder Stoffgemischen mit einer höheren Dichte muss die Drehzahl reduziert werden.
Die erlaubte Drehzahl lässt sich nach folgender Formel berechnen:
[RPM]
Drehzahl
maximale
[kg/dm³]
Dichte
höhere
1,2
)
(n
Drehzahl
Reduzierte
red
z.B.: Maximale Drehzahl 4000 RPM, Dichte 1,6 kg/dm
3
RPM
3464
RPM
4000
kg/dm³
1,6
kg/dm³
1,2
n
red
Wird im Ausnahmefall die, auf dem Gehänge angegebene, maximale Beladung überschritten, muss die Drehzahl
ebenfalls reduziert werden.
Die erlaubte Drehzahl lässt sich nach folgender Formel berechnen:
[RPM]
Drehzahl
maximale
[g]
Beladung
he
tatsächlic
[g]
Beladung
maximale
)
(n
Drehzahl
Reduzierte
red
z.B.: Maximale Drehzahl 4000 RPM, maximale Beladung 300 g, tatsächliche Beladung 350 g
RPM
3703
RPM
4000
g
350
g
300
n
red
Bei eventuellen Unklarheiten ist Auskunft beim Hersteller einzuholen.
39 Rotorerkennung
Nach Start eines jeden Zentrifugationslaufes wird eine Rotorerkennung durchgeführt.
Wurde der Rotor gewechselt, wird der Zentrifugationslauf nach der Rotorerkennung abgebrochen. Der Rotorcode
(Rotor), die maximale Drehzahl des Rotors (Nmax) und ein Zentrifugierradius (R) des neu erkannten Rotors werden
angezeigt, z. B.
Rotor 4 Nmax= 4500 R=184 mm
.
Wenn die maximale Drehzahl des verwendeten Rotors kleiner als die eingestellte Drehzahl ist, wird die
Drehzahl auf die maximale Drehzahl des Rotors begrenzt. In diesem Fall wird die Programmplatz-Nummer in
Klammern () angezeigt.
Den Zentrifugationslauf über die Schnittstelle starten.
Wenn der Zyklenzähler aktiviert ist, wird nach dem Öffnen des Deckels kurzzeitig die Anzahl der
Laufzyklen (Zentrifugationsläufe) des verwendeten Rotorcodes angezeigt, z. B.
CYCLES 5120 of
30000
(siehe Kapitel "Zyklenzähler").