45
- Schützen Sie Ihr Gesicht mit einer Maske
oder einem Helm. Berühren Sie mit der Elek-
trode, die im Elektrodenhalter befestigt ist, das
Werkstück, bis ein Lichtbogen schlägt (der In-
verter verfügt über einen „Hot Start“, um das
Durchschlagen zu verbessern).
Vermeiden Sie das Aushämmern des Werk-
stücks mit der Elektrode, da es seine Beschich-
tung verlieren kann und die Schwierigkeiten beim
Durchschlagen des Lichtbogens erhöhen kann.
- Nach dem Schlagen des Lichtbogens drük-
ken Sie die Elektrode in das Schweißbad, mit
einem Winkel von ungefähr 60°, und bewegen
Sie diese von links nach rechts, sodass Sie das
Schweißen kontrollieren können. Die Länge des
Lichtbogens kann auch kontrolliert werden, in-
dem die Elektrode leicht angehoben oder gesenkt
wird. Auch die Veränderung des Schweißwinkels
kann das Schweißbad vergrößern und somit die
Kapazität der Schlacken
fl
äche erhöhen.
- Lassen Sie die Schlacke am Ende des
Schweißvorgangs abkühlen, bevor Sie diese
mit dem Bürstenhammer entfernen.
ACHTUNG:
Schützen Sie beim Abschlagen der Schla-
cke mit dem Schlackenhammer Ihre Au-
gen, um Verletzungen zu vermeiden.
ACHTUNG:
Ein schlechter Start kann auf ein unsaube-
res Werkstück, eine schlechte Verbindung
zwischen dem Massekabel und dem Wer-
kstück, oder eine schlechte Befestigung
der Elektrode im Elektrodenhalter zurück-
zuführen sein.
7.0 QUALITÄT DER SCHWEISSNAHT
Die Qualität der Schweißnaht hängt
hauptsächlich von der Fähigkeit des Sch-
weißers ab, von der Art des Schweißens und
der Qualität der Elektrode: Wählen Sie die rich-
tige Elektrode, bevor Sie mit dem Schweißen
beginnen, und achten Sie auf die Dicke und Zu-
sammensetzung des zu schweißenden Metalls.
Richtiger Schweißstrom.
Wenn der Strom zu hoch ist, brennt die Elektro-
de schnell und das Schweißbad wird groß,
unregelmäßig und schwierig zu kontrollieren.
Wenn der Strom zu niedrig ist, haben Sie zu
wenig Leistung und das Schweißbad wird klein
und unregelmäßig.
Richtige Lichtbogenlänge.
Wenn der Lichtbogen zu lang ist, werden Sprit-
zer und eine kleine Verschmelzung des Wer-
kstücks auftreten. Wenn der Lichtbogen zu kurz
ist, ist die Lichtbogenhitze nicht ausreichend,
was dazu führt, dass die Elektrode am Wer-
kstück haften bleibt.
Richtige Schweißgeschwindigkeit.
Die richtige Schweißgeschwindigkeit wird so
gewählt, dass eine Schweißnaht von geeigneter
Größe, ohne Wellen oder Krater, entsteht.
8.0 TIG-SCHWEISSEN
Der TIG-Vorgang verwendet den elektrischen
Lichtbogen, der zwischen der Wolfram-Elektro-
de des Brennergriffs und der Ober
fl
äche des
Werkstücks einschlägt.
Beim TIG-Schmelzen ist der Brennergriff
stets mit dem Negativpol des Schweiß-
geräts verbunden.
Vorbereitung des Schweißgeräts:
- Stellen Sie das TIG-Schweißen mit dem
Wählschalter an der Vorderseite ein.
- Verbinden Sie das Erdungdkabel mit dem
Positivpol des Schweißgeräts und die Mas-
seklemme mit dem Werkstück.
- Verbinden Sie den TIG-Brennergriff mit dem
Negativpol des Schweißgeräts und den Gas-
schlauch mit dem Druckregler des Gaszylin-
ders.
Der Gas
fl
uss wird manuell mit dem Knopf
auf dem Brennergriff geregelt. Verwenden
Sie ausschließlich Inertgas (Argon).
- Schalten Sie den Inverter an.
9.0 TIG-SCHWEISSEN MIT DEM
SCRATCH-LICHTBOGEN
- Vergewissern Sie sich, dass die Elektrode
an der Brenngriffdüse 4 - 5mm hinaussteht und
stellen Sie zudem sicher, dass die Elektrode
spitz mit einem Winkel von 40°-60° ausgerichtet
ist.
-
Stellen Sie den Schweißstrom, unter
Berücksichtigung der Dicke des zu schweißen-
den Materials und des Durchmessers der zu
verwendenden Wolfram-Elektrode, ein.
- Öffnen Sie das Gasventil am Brennergriff,
damit das Gas aus der Düse des Brennergrif-
fs
fl
ießen kann. Bedecken Sie Ihr Gesicht mit
einem Kopfschutz, bringen Sie den Brenner-
griff 3-4mm an das Werkstück, mit einem Win-
kel von 45°, sodass die Keramikdüse sanft die
Summary of Contents for GALILEO 175
Page 2: ...2...
Page 48: ...48 I 230 50 1 0 6 220 50 110B 1 0 1 1 1 2 2 2 1 2 2 1 1 2 3 4 5...
Page 49: ...49 5 6 2 3 4 2 3 4 5...
Page 50: ...50 7 8 9 2 3 6 7 8 9...
Page 51: ...51 IP 22 12 150 2 4 10 2 5 2 6 86 188 80 2 7 1 2 3 4 5 1 2 10...
Page 53: ...53 4 0 10 2 5 2...
Page 55: ...55 60 7 0 8 0 TIG TIG TIG 9 0 4 5 40 60...
Page 56: ...56 3 4 45 b 3 4 3 6 45 10 0 3 A FIG B FIG C FIG D...
Page 57: ...57 11 0 12 0 OFF 20 ON...
Page 68: ......