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de
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Gebrauchsanweisung beachten und sichtbar in der Nähe der Batterie anbringen!
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Arbeiten an Batterien nur nach Unterweisung durch Fachpersonal
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Rauchen verboten!
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Keine offene Flamme, Glut oder Funken in die Nähe der Batterie bringen,
da Explosions- und Brandgefahr!
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Bei Arbeiten an Batterien Schutzbrille und Schutzkleidung tragen!
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Die Unfallverhütungsvorschriften sowie DIN EN 50272-2, DIN EN 50110-1
beachten!
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Säurespritzer im Auge oder auf der Haut mit viel klarem Wasser aus- bzw.
abspülen. Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
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Kleidung mit Wasser auswaschen!
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Blockbatterien/Zellen haben ein hohes Gewicht! Auf sichere Aufstellung achten!
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Nur geeignete Transportmittel verwenden!
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Block-/Zellengefäße sind empfindlich gegen mechanische Beschädigungen.
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Vorsichtig behandeln!
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Niemals Blockbatterien/Zellen an den Polen anheben oder hochziehen.
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Achtung! Metallteile der Batteriezellen stehen immer unter Spannung, deshalb
keine fremden Gegenstände oder Werkzeug auf der Batterie ablegen!
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Elektrolyt ist stark ätzend. Im normalen Betrieb ist die Berührung mit dem
Elektrolyten ausgeschlossen. Bei Zerstörung der Gehäuse ist der freiwerdende
gebundene Elektrolyt genauso ätzend wie flüssiger.
Bei Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung, bei Installation oder Reparatur mit nicht
originalen bzw. vom Batteriehersteller nicht empfohlenen Zubehör- bzw. Ersatzteilen
und bei eigenmächtigen Eingriffen erlischt der Gewährleistungsanspruch.
Pb
Gebrauchte Batterien müssen getrennt von Hausmüll gesammelt und recycelt
werden (EWC 160601).
Der Umgang mit gebrauchten Batterien ist in der EU Batterie Richtlinie (2006/66/EC)
und den entsprechenden nationalen Umsetzungen geregelt (hier: Batterie Verordnung).
Wenden Sie sich an den Hersteller ihrer Batterie, um Rücknahme und Entsorgung der
gebrauchten Batterie zu vereinbaren, oder beauftragen Sie einen lokalen Entsorgungs-
fachbetrieb.
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Kinder von Batterien fernhalten!
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Warnung: Gefahr von Brand, Explosion oder Verbrennungen. Nicht zerlegen,
über 60 °C erhitzen, oder verbrennen. Kurzschlüsse vermeiden.
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Elektrostatische Auf- bzw. Entladungen/Funken sind zu vermeiden!
Bei ortsfesten verschlossenen Bleibatterien ist
über die gesamte Brauch
barkeitsdauer kein
Nachfüllen von Wasser notwendig und auch
nicht zulässig. Es sind Über druck ventile einge-
baut, die nicht ohne Zer stö rung geöffnet werden
können.
1. Inbetriebnahme
Die Inbetriebnahme sollte sobald als möglich
nach Erhalt der Batterie erfolgen. Ist dies
nicht möglich, so sind die Hinweise gem.
Punkt 6. zu beachten. Vor der Inbetrieb-
nahme sind alle Zellen/Block batterien auf me-
chanische Beschädigung, polrichtige Verschal-
tung und festen Sitz der Ver binder zu prüfen. Für
Schraubverbindungen sind folgende Drehmo-
mente anzuwenden:
Gegebenenfalls sind die Polabdeckkappen auf-
zubringen.
Kontrolle des Isolationswiderstandes:
Neue Batterien:
> 1M
Ω
Gebrauchte Batterien: > 100
Ω
/Volt
Batterie polrichtig bei ausgeschaltetem Lade-
gerät und abgeschalteten Verbrauchern an das
Ladegerät anschließen (positiver Pol an positive
Anschlussklemme). Ladegerät einschalten und
gem. 2.2 laden.
2. Betrieb
Für den Aufbau und Betrieb von ortsfesten
Bleibatterien gilt DIN EN 50272-2. Die Batterie ist
so aufzustellen, dass zwischen einzelnen Zellen/
Blöcken eine umgebungsbedingte Temperatur-
differenz von > 3 K nicht auftreten kann.
2.1 Entladen
Die dem Entladestrom zugeordnete Entlade-
schlussspannung der Batterie darf nicht unter-
schritten werden. Sofern keine besonderen An-
gaben des Herstellers vorliegen, darf nicht mehr
als die Nennkapazität entnommen werden. Nach
Entladungen, auch Teilentladungen, ist sofort zu
laden (Besonderheiten s. Punkt 2.4 und 2.5).
2.2 Laden
Anwendbar ist das Ladeverfahren in den Grenz-
werten gemäß DIN 41773 (IU-Kennlinie).
Empfohlene Ladespannungen für zyklische An-
wen dungen: s. Bild 1 und Punkt 2.8.
Je nach Ladegeräteausführung und Kennlinie
fließen während des Ladevorgangs Wechsel-
ströme durch die Batterie, die dem Lade gleich-
strom überlagert sind. Diese überlagerten Wech-
selströme und die Rückwirkungen von Verbrau-
chern führen zu einer zusätzlichen Erwär mung
der Batterie und Belastung der Elektroden mit
möglichen Folgeschäden (s. Punkt 2.5).
2.3 Erhalten des Vollladezustandes
(Erhaltungsladen)
Es müssen Geräte mit den Festlegungen nach
DIN 41773 benutzt werden. Sie sind so einzu-
stellen, dass die Zellenspannung im Mittel 2,30
V/Z ± 1% entspricht (innerhalb Temperaturbe-
reich 15 bis 35 °C).
2.4 Betrieb im unkontrollierten Teillade
zustand
Bedingt durch saisonale oder andere Umstände
müssen Solar-Batterien auch in Ladezuständen
kleiner als 100% betrieben werden können, z.B.
Sommer: 80 bis 100% Ladezustand, Winter: bis
zu 20% Ladezustand hinunter. Daher muss min-
destens alle 3 Monate in Abhängigkeit vom La-
dezustand eine Ausgleichsladung gem. Punkt
2.6 erfolgen.
Technologies
T
T
Sonnenschein SOLAR, SOLAR BLOCK, A600 SOLAR,
PowerCycle
Gebrauchsanweisung
Ortsfeste verschlossene Bleibatterien
Nenndaten
• Nennspannung U
N
: 2,0 V x Zellenzahl
• Nennkapazität C
N
= C
100
oder C
120
: 100 h oder 120 h Entladung
(siehe Typschild und technische Daten dieser Anweisung)
• Nennentladestrom I
N
= I
100
oder I
120
: I
100
= C
100
/100 h oder I
120
= C
120
/120 h
• Entladeschlussspannung U
S
: siehe technische Daten dieser Anweisung
• Nenntemperatur T
N
: 20 °C
Batterietyp:
Anzahl Zellen/Blöcke.:
Montage durch:
GNB Auftragsnr.:
am:
Inbetriebnahme durch:
am:
Sicherheitskennzeichen angebracht durch:
am:
G-M5
G-M6
A
F-M8
M-M8-45°
5 ± 1 Nm 6 ± 1 Nm 8 ± 1 Nm 20 ± 1 Nm 8 ± 1 Nm