WARTUNG
D
(D) 4
D
10 - WAHLTASTE DES SCHWEISSVERFAHRENS :
Durch Drücke dieser Taste
(Bez.10
- Abb. 1 Seite 3) kann zwischen MMA- oder TIG LIFT-Schweißverfahren
gewählt werden.
11 - WAHLTASTE DER SCHWEISSPARAMETER :
Durch Drücken dieser
Taste
(Bez.11
- Abb. 1 Seite 3) können die Schweißparameter für das angewählte
Schweißverfahren geändert werden.
Beim MMA-Schweißen,
ermöglicht die Taste den sequentiellen Zugriff auf die
Darstellung und die eventuelle Änderung mittels Regler
(Bez.12
- Abb. 1 Seite
3) des Anteils von HOT START und ARC FORCE
(Bez.5
- Abb. 1 Seite 3) .
Beim ersten Tastendruck wird am Display der eingestellte Prozentsatz von HOT
START eingeblendet. Der Wert lässt sich anhand des Reglers
(Bez.12
- Abb. 1
Seite 3) zwischen Ø und 99% einstellen.
Durch einen weiteren Tastendruck erfolgt der Zugriff auf die Anzeige/Rege-
lung Anteil von ARC FORCE. Um wieder den Stromwert einzublenden, einige
Sekunden warten oder erneut die Taste drücken (
(Bez.11
- Abb. 1 Seite 3) .
Im Betriebsmodus TIG LIFT
ermöglicht die Taste den sequentiellen Zugriff
auf die Darstellung und die eventuelle Änderung mittels Regler der Zeit von
Anstieg- und Abfallrampe des Schweißstroms
(Bez.12
- Abb. 1 Seite 3) .
Beim ersten Tastendruck wird am Display die Zeit für die Anstiegrampe des
Stromes eingeblendet. Der Wert lässt sich anhand des Reglers
(Bez.12
-
Abb. 1 Seite 3) zwischen 00 und 9,9 Sekunden einstellen.
Durch einen weiteren Tastendruck erfolgt der Zugriff auf die Zeitanzeige/-ein-
stellung der Abfallrampe des Schweißstroms. Es besteht die Möglichkeit, die
Logik für die Aktivierung der Rampe auszuschließen. Hierzu Brenner vom
Schweißgut entfernen und die Rampenzeit auf off regeln (Displayanzeige
dof”).
Wird die Taste länger niedergedrückt, schalten die Schweißparameter wie-
der auf die geeignetsten Werte für das angewählte Verfahren (Standard-
werte).
12 - REGLER (Bez.12
- Abb. 1 Seite 3) : Hiermit werden sowohl der Schweiß-
strom als auch die Parameterwerte für das gewählte Schweißverfahren eingestellt.
Hinweis:
Der Generator ist mit einer Antisticking-Vorrichtung ausgestattet, welche
die Leistung im Fall eines Kurzschlusses am Ausgang oder eines Festbrennens der
Elektrode deaktiviert, so dass sie problemlos von Werkstück angehoben werden
kann. Diese Vorrichtung wird aktiviert, wenn der Generator unter Strom gesetzt
wird, also auch während der Anfangsprüfung. Dies bedeutet, dass jedwede Ein-
schaltung oder Kurzschluss während dieser Phase als Störung erfasst wird und
eine Deaktivierung der Ausgangsleistung bewirkt (Displayanzeige ScA”).
5.0 WARTUNG
ACHTUNG:
Den Netzstecker ziehen und vor der Durchführung von
Wartungseingriffen mindestens 5 Minuten warten. Im Falle von besonders
schwierigen Einsatzbedingungen muss die Maschine häufiger gewartet werden.
Alle drei (3) Monate folgende Eingriffe vornehmen:
a.
Unleserliche Etiketten auswechseln.
b.
Die Schweißanschlüsse reinigen und anziehen.
c.
Schadhafte Gasschläuche auswechseln.
d.
Schadhafte Schweißkabel reparieren oder auswechseln.
e.
Falls das Netzkabel Schadstellen aufweist, lassen Sie es von Fachpersonal
auswechseln.
Alle sechs (6) Monate folgende Eingriffe vornehmen:
Das Innere des Generators mit einem trockenen Druckluftstrahl von Staub
befreien.
6.0 STÖRUNGEN/MÖGLICHE URSACHEN/KONTROLLEN UND ABHILFE
ART DER STÖRUNG - SCHWEISSFEHLER
MÖGLICHE URSACHEN
KONTROLLEN UND ABHILFEN
Der Generator schweißt nicht: kein Aufleuchten des
Digitalinstruments.
Der Hauptschalter ist ausgeschaltet.
Netzkabel unterbrochen (Fehlen einer oder mehrerer
Phasen).
Sonstiges.
Den Hauptschalter einschalten
Kontrollieren und beheben.
Beim Kundendienst kontrollieren lassen.
Der Generator schweißt nicht: Displayanzeige „- - -”.
Netzspannung unzureichend.
Eine Phase fehlt.
Sonstiges.
Kontrollieren und beheben.
Kontrollieren und beheben.
Beim Kundendienst kontrollieren lassen.
Plötzliche Unterbrechung des Ausgangsstroms wäh-
rend der Schweißarbeit, die grüne LED erlischt, die
gelbe LED leuchtet auf und am Display wird „thA”
eingeblendet.
Ansprechen des Wärmeschutzschalters aufgrund
Überhitzung
(siehe Arbeitszyklen).
Den Generator eingeschaltet und 10-15 Minuten abkühlen
lassen, bis der Temperaturschutz rückgesetzt wird und die
gelbe LED erlischt.
Reduzierte Schweißleistung.
Ausgangskabel nicht korrekt angeschlossen.
Kontrollieren, ob die Kabel unversehrt sind, die Erdungs-
zange ausreicht und am Werkstück angebracht ist, das frei
von Rost, Lack oder Fettrückständen sein muss.
Übermäßige Spritzer.
Langer Schweißbogen.
Zu hoher Schweißstrom.
Arc Force zu hoch.
Schweißbrenner falsch gepolt.
Die Einstellung des Stromwerts verringern.
Arc Force-Anteil reduzieren.
Krater.
Zu schnelles Abheben der Elektrode beim Lösen.
Einschlüsse.
Ungenügende Reinigung oder Verteilung der Durchgänge. Fehlerhafte Bewegung der Elektrode.
Ungenügende Durchdringung.
Zu hohe Vorschubgeschwindigkeit. Zu niedriger Schweißstrom.
Bindefehler.
Zu kurzer Schweißbogen.
Zu geringer Strom.
Eingestellten Stromwert erhöhen.
Gasblasen und Poren.
Feuchte Elektroden. Zu langer Schweißbogen. Schweißbrenner falsch gepolt.
Risse.
Zu hohe Stromwerte. Verschmutzte Werkstoffe.
Abschmelzen der Elektrode beim WIG-Schweißen.
Schweißbrenner falsch gepolt. Ungeeigneter Gastyp.