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• Nachdem die Vorrichtung installiert wurde und
bevor die
Steuerung mit Strom versorgt wird
, muss überprüft werden,
dass der Torflügel bei seiner von Hand (mit entriegeltem Motor)
ausgeführten Bewegung auf keine Stellen mit besonderem
Widerstand trifft.
• Der Ausgang für die Stromversorgung der kontrollierten Lasten
(Anschlussklemme 15) dient zur Verringerung des Batteriestrom-
verbrauchs bei Netzstromausfall; die Lichtschranken und die
Sicherheitsvorrichtungen sind deshalb daran anzuschließen.
• Wenn ein Befehl über Funk oder mittels Kabelleitung die Steue-
rung erreicht, gibt diese Strom an den Ausgang
CTRL 24 Vdc
,
bewertet den Zustand der Sicherheitsvorrichtungen und aktiviert,
falls diese in Ruhestellung sind, die Motoren.
• Der Anschluss am Ausgang für die "kontrollierten Lasten"
gestattet die Ausführung des Selbsttestverfahrens (Freigabe
mittels "TEST FI" und "TEST FS) zur Überprüfung der Sicher-
heitsvorrichtungen auf deren korrekte Betriebsweise.
•
Das Vorhandensein des Stromsensors entbindet nicht von
der Verpflichtung, die von den
geltenden Bestimmungen
vorgeschriebenen Lichtschranken oder andere Sicherheitsvor-
richtungen zu installieren.
• Vor der Ausführung des Elektroanschlusses sicherstellen, dass
die auf dem Typenschild angegebene Spannung und Frequenz
mit denen der elektrischen Stromversorgung übereinstimmen.
- Für die Stromversorgung
230 Vac
ein Kabel
2 x 1,5 mm
2
+
benutzen.
- Der Austausch des Stromversorgungskabels muss von Fach-
personal vorgenommen werden.
• Zwischen der Steuereinheit und dem Stromversorgungsnetz
muss ein allpoliger Schalter mit einem Kontaktenabstand von
mindestens
3 mm
zwischengeschaltet werden.
• Keine Leitungen mit Aluminiumleiter verwenden; in die Klemm-
leiste einzuführende Kabelenden nicht verzinnen; Kabel mit der
Markierung "
T min. 85°C
- wetterbeständig" verwenden.
• Die Leitungen müssen in der Nähe der Klemmleiste in angemes-
sener Weise so befestigt werden, dass sowohl die Isolierung als
auch der Leiter befestigt wird (Kabelband genügt).
ANSCHLÜSSE DER STROMVERSORGUNG DER STEUEREINHEIT 230 Vac
• Die Steuerdrähte und die aus den Sicherheitsvorrich-
tungen kommenden Drähte anschließen.
• Die allgemeine Stromversorgung auf die 3-Wege-
Klemmenleiste geben, die schon an den Primärkreis
des Transformators angeschlossen ist.
• Der Master-Motor "
M1
" und der entsprechende Encoder sind vorverkabelt.
Sollten sie abgenommen werden müssen (Wartungseingriffe usw.), ist es
absolut notwendig, die auf Abbildung 12 angegebene Reihenfolge der
Farben einzuhalten.
Vorbereitung des Anschlusskabels des zweiten Motors/Encoders
• Der Bausatz enthält
10 Meter
sechspoliges Kabel, das nach den Erfor-
dernissen der Anlage zuzuschneiden ist;
- die Drähte des Motors "
M2
" und des Encoders "
2
" auf der Anschlusskarte
des Slave-Motors (zweiter Motor) anschließen;
- streng die Abfolge der Anschlüsse des zweiten Motors an die Steuereinheit
einhalten; die Reihenfolge der Klemmen 1...6 ist identisch auf dem Motor
und auf der Steuereinheit;
- das Kabelende an den Master-Motor führen und die Drähte an die Klem-
menleiste anschließen, wobei die Reihenfolge der in Abb. 12 angegebenen
Farben streng einzuhalten ist, und die Kabelzwinge "
PC
" anziehen.
Anmerkung:
Sollten besondere Umstände die Benutzung eines längeren
Kabels notwendig machen (Kabel
100 m
auf Rolle, nach den Anlagenerfor-
dernissen zuzuschneiden), ist darauf zu achten, dass zur Vermeidung von
Stromverlusten die maximal erlaubte Kabellänge bei
20 Metern
liegt.
Motor 1
1-2
Stromversorgung Motor 1
3-4-5-6 Eingänge für Signale Encoder 1
Motor 2
1-2
Stromversorgung Motor 2
3-4-5-6 Eingänge für Signale Encoder 2
• Anschließend gemäß dem Schema mit der Montage des kompletten
Gelenkarmes fortfahren (Abb. 6).
• Den Motor entriegeln (Abb. 7).
• Nach Durchführung der beschriebenen Montage und Herstellung der
elektrischen Verbindung mit dem Abdecken der Apparatur durch Anbringen
des Gehäuses (Abb. 5b) fortfahren. Dieses wird mit selbstschneidenden
Schrauben und Unterlegscheiben aus rostfreiem Edelstahl "
N
" angebracht,
nachdem der korrekte Griff des Haltezahns auf dem Kunststoffsockel
geprüft wurde.
• Es wird zur Verwendung eines Elektroschlosses geraten (siehe Anschau-
ungsmodell Abb. 1).
Die manuelle Entriegelung wird nur bei durch fehlende Stromversorgung
ausgeschaltetem Motor durchgeführt. Zur Entriegelung des Torflügels
den mitgelieferten Schlüssel verwenden und entgegen dem Uhrzeigersinn
drehen, s. Ausschnitte "
1
" und "
2
".
Entriegeln
Den Flügel öffnen und den Hebel wie in Auschnitt "
3
" gezeigt bis zum Errei-
chen der Entriegelungsposition drehen.
Auf diese Weise werden die Zahnräder des Getriebemotors freigesetzt und
das Tor kann durchleichten Handdruck geöffnet und geschlossen werden.
Der Entsperrhebel ist abnehmbar und kann in seinem Gehäuse abge-
legt werden, sodass der Getriebemotor für den Fall einer fortdauernden
Notwendigkeit der Aussetzung der Automatisierung entriegelt bleiben kann,
s. Ausschnitt "
4
".
Erneutes Verriegeln
Die oben genannten Schritte in umgekehrter Reihenfolge ausführen.
Montage optionaler Seilzug für manuelle Öffnung (Abb. 8)
a) Den Metalldraht aus der Führung entnehmen und das freie Ende in das
Loch des Freigabehebels einfügen, Punkt 1 Abb. 8. Am freien Ende des
Drahtes das Kontrollgerät und dann seine Führung anbringen, Punkt 2
und 3 Abb. 8.
b) Die Führung durch Einsetzen des Kontrollgeräts an der hierfür vorgesehe-
nen Stelle blockieren (Punkt 4 und 5 Abb. 8a) und anschließend einstellen
(1/3 und 2/4 Abb. 8a).
c) Anschließend den Draht und die Führung mit dem Griff und/oder externen
Schloss verbinden (Punkt 1 und 2 Abb. 8b).
Regulierung mechanische Arretierung (Abb. 6)
• Den Getriebemotor entriegeln.
• Den Torflügel in die gewünschte Öffnungsstellung bringen, den mecha-
nischen Anschlag mit dem geraden Arm zusammenbringen und mit den
mitgelieferten Schrauben und Unterlegscheiben befestigen, Abbildung 6
Auschnitte "
4
" und "
5
".
• Für den Schließvorgang kann ein mechanischer Anschlag in der gleichen
Weise montiert werden, wie zuvor beschrieben, s. Ausschnitte 6.
Steuerung für 2 Gleichstrommotoren mit Encoder und eingebautem Emp-
fänger, der die Speicherung von
300 / 1000
Benutzercodes gestattet. Die
Dekodifizierung ist vom Typ ‘Rolling Code’ und die Betriebsfrequenz beträgt
433.92 MHz
(
868 MHz
auf Anfrage).
Die Drehgeschwindigkeit der Motoren wird elektronisch kontrolliert (langsa-
mer Start und nachfolgende Steigerung); die Geschwindigkeit wird vor der
Ankunft am Anschlag verringert, sodass ein kontrollierter Stillstand erfolgt.
Die mit nur einer Taste ausführbare Programmierung gestattet die Regelung des
Kraftsensors und des gesamten Torflügellaufes. Das Eingreifen des Quetsch-
schutz-/Mitreißschutz-Sensors verursacht die Bewegungsumkehrung.
Achtung!
An keiner Stelle auf der Leiterplatte der Steuerung befin-
det sich die Stromspannung von
230 Vac
: es ist allein nur die sehr
niedrige Sicherheitsspannung vorhanden. Gemäß der Vorschrift
über die elektrische Sicherheit ist es verboten, die Anschluss-
klemmen
9
und
10
direkt an einen Stromkreis anzuschließen, an
den eine Spannung von mehr als
30 Vac/dc
angelegt ist.
• Achtung!
Für den einwandfreien Betrieb der Steuerung müssen
die eingebauten Batterien in einem guten Zustand sein. Wenn die
Batterien bei einem Netzstromausfall schon entladen sind, erfolgt
der
Verlust der Torflügelstellungskontrolle
mit folglicher Alarm-
meldung und automatischer Rückstellung. Die Leistungsfähigkeit
der Batterien sollte daher alle sechs Monate überprüft werden
(siehe Seite 38 "
Überprüfung der Batterien
").
MANUELLE ENTRIEGELUNG (Abb. 7)
ELEKTRONISCHER STEUERUNG
WICHTIGE HINWEISE
N
L