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Deutsch
3 Reinigung/Wartung
3.1 Pflege und Reinigung allgemein
Die Brennkammer, alle Zuluftkanäle in der Brennkammer,
sowie die Verbindungsstücke zum Schornstein müssen bei
Verschmutzung, wenigstens aber einmal während und nach
der Heizperiode gereinigt werden. Wir empfehlen für diese
Arbeit den Einsatz eines handelsüblichen Aschesaugers.
Die Brennkammer muss regelmäßig von überschüssiger
Asche befreit werden. Bitte achten Sie jedoch darauf, dass
immer ein Aschebettt (ca. 2-3 cm hoch) im Feuerraum
vorhanden ist.
Zur Reinigung der Ofenverkleidung reicht kaltes Wasser und
ein Mikrofasertuch aus.
Bei stärkerer Verschmutzung der Keramikverkleidungen
verwenden Sie bitte einen Haushalts-Chlorreiniger, der
entsprechend der Anleitung des Reinigers verdünnt wird und
reiben vorsichtig mit Hilfe eines Mikrofasertuchs über die
verschmutzen Stellen.
3.1.1 Reinigung der Sichtscheibe
Die Sichtscheibe in der Ofentür des Bullerjan
B
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S
l
ässt
sich leicht mit einem fusselfreien Tuch und
Haushaltsglasreiniger putzen.
Bei einer stärkeren Verschmutzung eignen sich auch handels
-
übliche Spezialreiniger.
4 Allgemeine Hinweise betreffend möglicher Betriebs -
störungen bei jeglicher Art von Holzfeuerstätte und
deren Behebung
Ein leichter Rußbelag auf der Glasscheibe ist unvermeidlich
und nimmt mit jeder Feuerung ein wenig zu. Übermäßig viel
Ruß auf dem Glas hat hauptsächlich drei verschiedene
Ursachen:
Das Holz ist zu feucht. Dies führt zu unsauberer Verbrennung
mit hoher Rauchentwicklung.
Das Glutbett hat eine zu niedrige Temperatur, was zu hoher
Rauchentwicklung beim Nachlegen und schlechtem Zug im
Rauchrohr führt.
Falsche Handhabung, zum Beispiel: Die Verbrennungsluft -
zufuhr ist falsch eingestellt.
Prüfen Sie den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes, vergewissern
Sie sich, dass Sie eine gute Grundglut haben und schauen
Sie sich gegebenenfalls die Heizanleitung (siehe Punkt 2)
noch einmal an.
Zeitweiliger Rauchgeruch in der Umgebung des Kaminofens:
Dies kann durch witterungsbedingten Druck im Kamin
auftreten und geschieht meist bei einer bestimmten
Windrichtung. Sollte dies zu häufig auftreten, sprechen Sie
mit Ihrem Schornsteinbauer über die Möglichkeit, diesen
Effekt zu beheben.
Bedienung:
Bitte achten Sie auch darauf, die Tür nie
ruckartig zu öffnen. Der dann entstehende Unterdruck kann
Rauch in den Aufstellraum ziehen. Öffnen Sie zunächst
vorsichtig die Türverriegelung und warten Sie, bis sich das
Feuer der neuen Zuluftsituation angepasst hat (2–3
Sekunden). Nun können Sie die Tür langsam öffnen.
Verfärbung von lackierten Teilen
Eine Verfärbung von lackierten Teilen ist auf zu hohe Tempe-
ratur im Kaminofen zurückzuführen. Der Grund für die
überhöhte Temperatur kann in einer dauerhaften Über-
schreitung der zulässigen Höchstmenge an Holz, oder der
Verwendung von ungeeignetem Brennstoff (z. B. Paletten-
reste, große Mengen an dünnem Abfallholz, etc.) oder einem
zu hohen Schornsteinzug liegen.
Die Garantie umfasst selbstverursachte Schäden dieser Art
nicht.
Schornsteinbrand
Ursachen:
Ein Schornsteinbrand kann bei Verwendung
falschen Brennmaterials – z. B. mit zu hoher Holzfeuchtigkeit –
oder unsachgemäßem Betrieb des Ofens auftreten. Hierbei
schlagen sich überschüssige Teer- und Wasserdämpfe,
sogenannter Schmierruß, an den Wänden des Schornsteins
nieder. Ist der Sättigungspunkt des Kondensats erreicht, kann
es zur Entzündung des Schornsteins mit erheblicher Flammen-
und Tempe raturentwicklung kommen.
So beugen Sie wirksam vor:
1. Verwenden Sie trockenes, gut abgelagertes Brennholz.
2. Führen Sie ausreichend Sauerstoff beim Verbrennungs -
vorgang zu.
3. Lassen Sie den Schornstein regelmäßig warten und reinigen.
4. Beachten Sie den richtigen Querschnitt des Schornsteins.
5. Legen Sie nicht zuviel Brennholz auf, um einen Schwelbrand
zu verhindern.
6. Beachten Sie unbedingt die Bedienungsanleitung des Ofens.
Was ist im Ernstfall zu tun?
– Benachrichtigen Sie die Feuerwehr – Notruf 112!
– Türen und Verbrennungsluftzuführung der Feuerstätte
dicht verschließen.
– Alle brennbaren Gegenstände in der Nähe der
Feuerstätte abrücken.
– Zugänge zu den Schornsteinreinigungsverschlüssen
freihalten/freimachen.
– Schornsteinfeger verständigen.
– Feuerlöscher bereithalten.
Wichtig!
Versuchen Sie niemals, den Schornsteinbrand mit
Wasser zu löschen!
Durch das verdampfende Wasser kann es zu einem „Spreng-
effekt“ kommen und der Schornstein kann ernsthaft beschädigt
werden.
Allgemeiner Störfall
Treten Probleme auf, die Sie selber nicht beheben können,
lassen Sie das Feuer herunterbrennen und den Ofen erkalten.
Vor der Wiederinbetriebnahme setzen Sie sich mit Ihrem
Fachhändler oder Schornsteinfegermeister in Verbindung,
oder wenden Sie sich direkt an die Bullerjan GmbH.