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MONTAGEANLEITUNG
DEUTSCH
Die programmierten Zahlenwerte und graphischen Einstellungen werden dauerhaft vom Compass SC gespeichert und müssen nur noch geändert werden,
wenn die Batterie erschöpft ist.
Im Anschluß an die Einstellung von Datum und Uhrzeit können eine oder mehrere Schutzzonen freigegeben werden, die später im Einzelnen zu konfigu-
rieren sind. Dieser Vorgang kann auch zu einem späteren Zeitpunkt veranlaßt und ausgeführt werden.
Konfigurieren von Titeln und Personen [PERSONENVERWALTUNG]
Unter der Anlagenkonfigurierung wird die Übermittlung von Informationen zum Compass SC mittels Software Securbase Light oder Plus verstanden.
Diese Informationen betreffen die Konfigurierung der Einrichtungen, welche die Zutrittsstellen kontrollieren, die Informationen zu den vom System kon-
trollierten Personen, die Identmittel, deren Inhaber diese Personen sind und die Zutrittskontrollkriterien, die auf den Durchtritt der Personen an diesen
Zutrittsstellen angelegt werden.
Nach der Konfigurierung der Anlage, also nach der Netzsuche und der Einrichtung aller mit den Zutrittsstellen verknüpften Leser, folgt als nächster Schritt
die Eingabe der Daten zu Personen und Titeln.
Jede einzelne Person wird nämlich einem Identmittel (Titel) zugeordnet: Einer Magnetkarte Compass Isocard, einem Sender Mitto oder einem Schlüs-
selanhänger Compass Ring.
Neben den persönlichen Daten sind einige weitere Informationen erforderlich, die sich auf die nachstehend erläuterten logischen Einheiten beziehen:
Logische Einheiten
Die folgenden logischen Einheiten werden von Securbase Light/Plus unterstützt: 1) Zeitrahmen, 2) Kalender, 3) Personengruppen, 4) Schutz-
zonen und 5) Abbuchungskriterien.
Bei der Programmierung von Daten für die Kontrolle einer Person im Innern der Anlage ist eine Reihe von logischen Einheiten zurechenbar, die
automatisch die Art der Zutrittskontrolle vorgeben, welcher die betreffende Person unterzogen wird.
ANMERKUNG
Bei der Programmierung der einer Person zugeordneten Zutrittskontrollkriterien muß demzufolge bedacht werden, daß im Vorfeld die
logischen Einheiten zu programmieren sind, mit denen es die Person zu tun haben wird.
Zur Bestimmung dieser logischen Einheiten muß man sich zunächst die folgenden Fragen stellen.
“Darf die Person die Zutrittsstellen nur zu bestimmten Tageszeiten durchschreiten?”
Wenn die Antwort bejahend ausfällt, müssen einer oder mehrere Zeitrahmen eingerichtet werden.
“Darf sich die Person jeden Tag frei bewegen oder nur an bestimmten Tagen?”
Wenn die Antwort auf den letzten Teil bejahend ausfällt, müssen ein oder mehrere Kalender eingerichtet werden.
“Gehört die Person zu einer homogenen Personengruppe mit denselben Merkmalen für den Durchlaß?”
Wenn die Antwort bejahend ausfällt, müssen eine oder mehrere Gruppen eingerichtet werden.
“Darf die Person die Zutrittsstellen nur mit einer bestimmten Häufigkeit passieren?
Wenn die Antwort bejahend ausfällt, müssen eine oder mehrere Abbuchungskriterien eingerichtet werden.
Die Antwort auf diese Fragen sind Anhaltspunkte dafür, welche logischen Einheiten zu programmieren sind, bevor die Zutrittskon-
trollkriterien programmiert werden, die auf eine oder mehrere Personen Anwendung finden.
Anlegen von Zeitrahmen: [PERSONENVERWALTUNG --> ZEITRAHMEN]
Zeitrahmen sind immer dann zu programmieren, wenn der Durchtritt einer oder mehrerer Personen auf bestimmte Tageszeiten beschränkt
werden soll. Ein Bespiel dafür sind die Arbeitszeiten eines Beschäftigten in einer Firma. Sie stehen genau fest, sodaß ein Zeitrahmen program-
miert werden muß, der diese Arbeitszeiten als Beschränkungen definiert.
Wenn unternehmensintern gegenüber den Beschäftigen eine Zutrittskontrolle ausgeübt werden soll, gestatten eine oder mehrere im Vorfeld pro-
grammierte Zeitrahmen die Überwachung und Freigabe der Passiervorgänge an den Zutrittsstellen unter Berücksichtigung der Arbeitszeiten.
Securbase Light/Plus ist in der Lage, gleichzeitig bis zu 255 verschiedene Zeitfenster zu bewältigen, jedes von ihnen definiert durch eine Gesa-
mtheit aus vier Teilzeitrahmen, die ausnahmslos individuell durch die Uhrzeit für den Beginn und das Ende programmiert werden können.
Eingefügt werden die einzelnen Zeitrahmen durch ihre Programmierung und die Freigabe der Zeitrahmenbezeichnung sowie der Uhrzeit für den
Beginn und den Ablauf mindestens einer der zugehörigen Teilzeitrahmen (insgesamt bis zu 4).
Nach seiner Programmierung kann der Zeitrahmen einer Zutrittsstelle zugewiesen werden, um den Freigabestatus auf die Gesamtheit der
definierten Zeitspannen zu beschränken. Er kann aber auch einer Person zugewiesen werden, der an den Zutrittsstellen zur zu den festgelegten
Zeitspannen zugangsberechtigt ist.
Anlegen von Kalendern [PERSONENVERWALTUNG --> KALENDER]
Die Programmierung eines Kalenders ist immer dann zweckmäßig, wenn es erforderlich ist, den Durchtritt einer oder mehrerer Personen auf
Zeiträume zu beschränken, die aus mehreren Tagen hintereinander oder aus Intervallen bestehen können. Ein Beispiel ist der Arbeitsplan eines Be-
schäftigten in einer Firma, der von seiner Einstufung abhängig gemacht und individuell vom Arbeitsplan anderer Beschäftigter unterschieden werden
kann. Soll unternehmensintern gegenüber den Beschäftigten eine Zutrittskontrolle ausgeübt werden, ermöglicht die Programmierung eines oder
mehrerer Kalender die Überwachung und Freigabe der Passiervorgänge an den Zutrittsstellen unter Berücksichtigung der spezifischen Kalender.
Securbase Light/Plus ist in der Lage, gleichzeitig bis zu 255 verschiedene Kalender zu unterhalten, jeder von ihnen definiert durch die Wochent-
age, an denen eine Zugangsberechtigung besteht sowie die Tage im Jahr, an denen im Gegensatz dazu der Durchtritt nicht gestattet ist (z. B.
der 25. Dezember).
Programmiert wird ein Kalender somit durch die Eingabe der Kalenderbezeichnung, die Freigabe der Wochentage mit Zugangsberechtigung und
die Vorgabe der Tage im Jahr, an denen keine Zugangserlaubnis besteht.
Nach seiner Programmierung kann der Kalender einer Zutrittsstelle, einer Gruppe oder einer Person zugewiesen werden.
Anlegen von Gruppen [PERSONENVERWALTUNG --> GRUPPEN]
Die Programmierung einer Gruppe ist immer dann zweckmäßig, wenn sich innerhalb der Anlage Personen bewegen können, die homogenen
Gruppen angehören, was Zeitrahmen, die freigegebenen Zutrittsstellen und Kalender betrifft.
Ein Beispiel sind Unternehmen, deren Angestellte Zutrittsstellen an anderen Tagen und zu anderen Zeiten passieren können, als das Produk-
tionspersonal.
In diesen Fällen ist es hilfreich, die Merkmale einer Gruppe zu programmieren, nämlich die mit Durchgangsberechtigung, Zeitrahmen und Kal-
ender, und die Gruppe zu benennen, um sie leichter von den anderen bestehenden Gruppen unterscheiden zu können.
Securbase Light/Plus ist in der Lage, bis zu 255 unterschiedliche Gruppen zu verwalten.
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