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22. Die ASU durch Betätigung des
Fußschalters aktivieren.
Wenn die ASU aktiviert ist, gibt sie
einen Signalton aus, was bedeutet,
dass Strom zwischen den
Klemmbacken des ISOLATOR-
Instruments fließt.
Nach dem Wechsel vom Dauerton
zum Intervallton den Fußschalter
freigeben.
23. Das ATRICURE ISOLATOR-
Ablationssystem für die Chirurgie
misst die Gewebeimpedanz und --
temperatur im Verlauf des gesamten
Ablationszyklus und zieht diese Daten
zur Regulierung der Energieabgabe an
das Gewebe heran. Die an das
Gewebe abgegebene Energiemenge
wird ausschließlich von der
Gewebeimpedanz beeinflusst. Das
System ermittelt anhand der
Gewebeimpedanz die mindestens
erforderliche Energieabgabe für die
Erzielung einer transmuralen Läsion
(einer Läsion voller Dicke). Nur diese
Energiemenge wird an das Gewebe
abgegeben. Die Energieabgabe ändert
sich im Verlauf des Ablationszyklus
entsprechend der Gewebeimpedanz.
Die Läsion ist an einer Weißfärbung
des Gewebes erkennbar. Das
Instrument ist so ausgelegt, dass die
Läsionen nicht über die Backenbreite
hinausgehen.
Hinweis: Einige ISOLATOR-
Instrumente verfügen über eine
Temperatursonde, mit der die
Oberflächentemperatur des zu
abladierenden Gewebes 1,3 mm
lateral der Elektrode innerhalb
der isolierten Backe gemessen
wird. Ein Signalton gibt an,
wenn eine Gewebetemperatur
von 70 ºC erreicht ist. Das
System beendet die
Energieabgabe automatisch,
sobald eine Gewebetemperatur
von 75 ºC erreicht ist. Alle
Klemmen, ob mit oder ohne
Temperatursonde, sind so
ausgelegt, dass sie außerhalb
des abgeklemmten Bereichs die
Temperatur auf unter 50 °C
beschränken.
Hinweis: Wie lange die Erzielung einer
transmuralen Läsion dauert, ist
abhängig von Dicke, Aufbau
und Länge des zwischen den
Elektroden erfassten Gewebes.
In der folgenden Tabelle sind
die durchschnittlich zu
erwartenden Zeitspannen (in
Sekunden) und die
Energieabgabe (in Joule) für
bestimmte Gewebedicken
aufgeführt. Die Wertangaben
beziehen sich auf jeweils eine
Volumeneinheit des zwischen
den Elektroden erfassten
Gewebes. Diese Daten wurden
bei Ablationen
ex vivo
(an
exzidiertem Rindergewebe)
ermittelt und liegen generell
niedriger als bei Ablationen
in
vivo
(an lebendem
Humangewebe).
Tabelle1.
Durschnittliche
Zeitspanne/Energieabgabe
Gewebe-
dicke
Zeitspanne bis zur
Erzielung einer
transmuralen Läsion
pro Volumeneinheit
(
s
/mm
3
)
Energieabgabe pro
Volumeneinheit
(J/mm
3
) *
Isolator
Durch-
schn.
Stand.-
abw.
Durch-
schn.
Stand.-
abw.
2 mm
0,041
0,014
0,53
0,16
5 mm
0,034
0,013
0,43
0,15
10 mm
0,040
0,011
0,50
0,14
Synergy
2 mm
0,049
0,007
0,76
0,11
5 mm
0,033
0,006
0,57
0,10
10 mm
0,032
0,009
0,55
0,16
*
Die Energieabgabe pro Volumeneinheit
des abladierten Gewebes ist bei den
Produktlinien Isolator und Synergy
vergleichbar und liegt unter dem Grenzwert
von 0,94 J/mm
3
für Gewebe von 2 mm
Dicke, der für ähnliche im Handel
erhältliche Ablationsgeräte berichtet wird.
24. Zum Öffnen der Backen den
Entsperrmechanismus drücken und
den Schließhebel langsam freigeben.
Die Backen nicht zurückschnellen
lassen. Auf umgebendes Gewebe
achten, das beim Öffnen der Backen
geschädigt werden könnte.
25. Den Eingriffsbereich inspizieren, um
eine hinreichende Ablation
sicherzustellen.